Hi,
als ich gestern morgen runter ging (vom 1. Stock ins EG), war ich überrascht, denn eigentlich kommt mir mein Hund da immer entgegen. Er lag allerdings in seinem Bett, rappelte sich aber auf. Draußen fiel mir dann auf, er hat extrem gelahmt und sein Gang war sehr stark passveschoben. Er hat einen Haufen gemacht, konnte aber keinen Urin absetzen.
Er war total gut drauf, hat gefressen, kein Fieber, hat aber auch 20 Minuten später immer noch nicht Pipi gemacht.
Kurzerhand bin ich natürlich zum Tierarzt. Die hat abgetastet, Reflexe getestet und mit einer Nadel am Rücken getestet. Sie hat gesagt, er hat sich vermutlich einen Nerv eingeklemmt, da er sehr schmerzempfindlich wäre.
Gestern Abend war noch alles normal. Ich dachte zwar, irgendwie läuft er bisschen unrund und ziemlich viel Pass, aber ich habe mir nichts weiter dabei gedacht.
Jetzt habe ich natürlich Horrorvorstellungen von Wirbelsäulegeschichten und was weiß ich. Er hat zwei Spritzen bekommen und jetzt eine Woche soll er noch Medikamente nehmen, nicht springen, nicht toben, keine Treppen, nur an der Leine kurz seine Geschäfte machen. Außerdem liegt er unter einer Rotlichlampe.
Wobei er jetzt schon unleidlich ist, weil er viel zu gut drauf ist. Pipi macht er wieder völlig normal, läuft aber in der Hinterhand immer noch bisschen unrund.
Leider war ich beim Tierarzt so neben der Spur, dass ich keinen Nerv für weitere Fragen hatte. Falls es sich nicht besser binnen weniger Tage, soll ich wiederkommen.
Hüfte ist bei ihm geröngt mit bestem Ergebnis. Er ist jetzt 5 und ein sehr sportlicher und agiler Hund.
Aber wie klemmt sich denn ein Hund einen Nerv ein?
Kann das wieder passieren?
Was kann ich denn in Zukunft machen? Ist es sinnvoll ihn warm zu halten mit Mantel, wenn er länger wo wartet? (Er kommt oft mit in den Stall)