Hallo,
in sämtlichen Ratschlägen, Hundeerziehungsbüchern und was weiß ich nicht alles
heißt es ja immer dass man Party für seinen Hund machen soll, dass man ihn für sich begeistern soll und den Spaziergang zum Abenteuer machen soll.
Das ist ja alles schön und gut, aber meine einjährige Hündin hat absolut kein Interesse daran irgendwas auf dem Spaziergang mit mir zu machen.
Ihr macht es viel mehr Spaß einfach nur ein bisschen zu schnüffeln, ein paar Vögeln hinterherzuschauen und andere Hunde zu treffen.
Spielen kann ich mit ihr ganz vergessen und Leckerlis nimmt sie eher widerwillig.
Kommandos werden gelangweilt und halbherzig befolgt.
Daheim im Garten ist das kein Problem. Da wird heftig gerauft mit mir, sie hängt förmlich an meinen Lippen und hat das Kommando schon ausgeführt bevor ich es ausgesprochen habe.
Nur mit der Beißwurst kann sie sich nicht anfreunden, aber das ist mir dann herzlich egal.
Ich dachte immer dass es daran liegt, dass die Reize für sie noch zu viel sind, aber selbst wenn wir nur einen Schritt aus dem Garten draußen sind, bin ich nur noch lästiges Anhängsel.
Ich bin eh nicht so der Quietsch-Typ auf den alle Hunde stehen, deswegen habe ich mir oft Vorwürfe gemacht weil ich sie nicht begeistern kann.
Aber mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht krampfhaft versuchen sollte sie zum Spielen auf dem Spaziergang zu bringen, wenn sie so anscheinend zufrieden ist.
Was meint ihr? Mache ich es mir zu leicht, oder habt ihr vielleicht sogar selbst solche Dümpel-Hunde?