Beiträge von Erni_

    Huch, hier will doch niemand über dich herfallen? Ich frag mich gerade eher, warum du hier so über den Thread herfällst?
    Dies hier ist doch einfach -angeregt von diesem Artikel, wo wir aber eh längst festgestellt hatten, dass das eh gar kein wissenschaftlicher Bericht ist- nur ein allgemeines Austauschthema, was wir davon halten.
    Hier kann doch jeder seine Meinung dazu schreiben, zumal 80-90% der Meinungen waren, dass ihre Hunde es meistens mögen und wenn, dann nur in bestimmten Situationen nicht.
    Ich war nämlich auch sehr verwirrt über die Darstellung, zumal ich noch viel mehr irritiert war über die "Anzeichen", die dort aufgelistet waren, da die hier z.B. recht häufig vorkommen und ich das bislang zumindest nie als Anzeichen für Stress interpretiert habe, da meiner z.B. auch meistens von sich aus kommt und oft dann auch weiter anstubst damit weiter gemacht wird ;) Da kam mir dann der Gedanke, ob ich (und wohl auch viele andere) das vielleicht einfach falsch interpretieren und wollte mal einen Denkanstoß in die Richtung leiten. Was ist daran so verkehrt mal interessehalber nachzufragen, wie da eure Erfahrungen mit sind und was ihr davon haltet?


    Was an diesem Thema "zu weit geht" und inwiefern an welcher Stelle hier Leute geschrieben haben, dass sie Lehrbücher brauchen, um ihren Hund zu verstehen, kann ich grad ebenfalls irgendwie nicht nachvollziehen.

    Der Hund von einem Bekannten ist mal von einer 5 Meter hohen Fußgängerbrücke gesprungen, weil er dachte, unten wäre Wasser... leider war da nur knapp ein halber Meter Wasser, weshalb er voll aufgeprallt ist.
    Der Besitzer dachte natürlich es wär sonstwas passiert. Was macht der Hund? Schüttelt sich, läuft wieder hoch als wär nichts gewesen und setzt zum neuen Sprung an.... Aber der Besitzer konnte ihn zum Glück noch gerade so packen.


    Was auch immer da in seinem Kopf vorgegangen sein muss..........

    Bedrängen würde ich ihn auch nie. Er kann jederzeit "entkommen", wenn er das wollen würde. Diese Pausen mache ich auch immer wieder zwischendurch mit dem Ergebnis, dass er entweder meine Hand anstubst oder manchmal eben ein Spielzeug holt. Wenn er das Spielzeug holt kraule ich natürlich auch nicht weiter. Wenn er meine Hand anstubst schon (naja, es sei denn, ich habe keine Lust mehr ;) )
    Trotzdem zeigt er oft die Signale, die oben in dem Artikel beschrieben worden sind.


    Gerade vor 3 Minuten, bestes Beispiel: Er wacht auf, kommt zu meinem Schoß, legt seinen Kopf auf meine Beine, wedelt dabei mit dem Schwanz. Ich lach ihm freundlich zu und fange an zu kraulen (er darf, wenn ich hier sitze, mit 2 Pfoten hoch, das weiß er auch). Also "springt" er halb auf mich drauf, ABER legt dabei die Ohren an, hat diesen Hundeblick von unten, fängt an zu hecheln und weicht meinem Blick aus. Wedelt dabei aber weiterhin mit seinem Schwanz und könnte natürlich auch jederzeit "entkommen".
    Wie kann ich sowas denn deuten? Er ist ja von sich aus zu mir gekommen. Verstehe das also manchmal nicht so ganz. Und ich dachte immer, dass ich die Körpersprache von Hunden ganz gut lesen kann... ja...denkste :|
    Also, was meint ihr zu dieser speziellen Situation gerade eben?!

    Dass die "Studie" auf gerade mal 250 Fotos aus dem Internet basiert, habe ich auch gerade gesehen. Also lassen wir das mal außen vor.


    Aber trotzdem, die Diskussion hier soll ja nicht ausschließlich auf der Grundlage laufen, sondern kann ja auch unabhängig von dem Bericht geführt werden ;) Die Anzeichen, an denen man Stress oder Unwohlsein erkennen könnte, bleiben ja die gleichen.

    Das ist nichts Neues, Umarmungen kommen unter Hunden als Solches nicht vor und das Pfote auflegen eines anderen Hundes ist, hündisch gesehen, eine absolute Unverschämtheit....

    Das habe ich auch bereits gehört. Bin mir aber ziemlich sicher, dass das bei ihm nicht zutrifft. Da er überhaupt keinerlei "dominantes" Verhalten zeigt. Ich glaube, er hat einfach über die Jahre gemerkt, dass das alle supersüß finden, wenn er das macht und er dadurch immer gekrault wird, vor allem halt auch an der Brust ;)

    Interessanterweise - oder besser gesagt erschreckenderweise... - zeigt mein Hund oftmals einige Signale gleichzeitig.
    Er wedelt leicht mit dem Schwanz, wenn ich auf ihn zugehe, legt seine Pfote (oder meist auch beide) auf meine Schultern oder legt sich sofort hin. Ich dachte bislang immer das soll bedeuten "hier, kraul besser mal meine Brust" bzw. "hier, kraul mein Bäuchlein!" Vielleicht lieg ich da falsch?


    Er neigt manchmal seinen Kopf zur Seite, legt seine Ohren an (es sei denn, ich kraule ihn hinter den Ohren, dann stellt er sie schnell auf, damit ich besser rankomme ;) ), fängt manchmal aber auch an zu hecheln oder reagiert total sprunghaft, wird aufgedreht und holt ein Spielzeug.
    Ich habe mich da schonmal gefragt, ob das Schwanzwedeln nicht einfach "Aufregung/Stress" bedeutet, anstatt "Freude". Diese "Halbmondaugen" hat er IMMER. Er schaut mich also "von unten" an, dieser typische "Hundeblick" von unten, wie auf dem Foto aus der Studie. Hab mir dabei nie was gedacht, außer "ach, der weiß schon, wie er Leute zum kraulen kriegt!", da er das eigentlich auch immer macht, wenn er von sich aus kommt, die Pfote auf einen legt und gekrault werden will.


    Interpretier ich das Verhalten von ihm die ganze Zeit völlig falsch?! Will er vielleicht gar nicht so gekuschelt werden, wie ich das immer dachte? Die Momente, wo er von sich aus kommt und die Pfote auf mich legt - will er da vielleicht gar nicht gekrault werden, sondern kommt einfach aus Gewohnheit oder aus sonstwelchen Gründen?


    Da ich mir halt eh vor Kurzem bereits die Frage gestellt habe, ob Hunde Umarmungen überhaupt mögen und mir nun der Artikel unter die Augen gekommen ist, rattert's echt in meinem Kopf... :verzweifelt:


    Also, bin gespannt auf eure Berichte und Meinungen dazu!

    Hey,


    ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert: Why You Should Stop Hugging Your Dog If You Really Love Them | IFLScience
    Der ist leider auf englisch, für alle, die kein englisch sprechen, hier eine knappe Zusammenfassung:


    - Anzeichen, an denen man erkennt, dass der Hund sich unwohl oder gestresst fühlt:
    -> Kopf wegdrehen oder senken, Blickkontakt meiden
    -> Hecheln
    -> Gähnen
    -> Angelegte Ohren
    -> "Halbmond-Augen" - wenn man unter der Iris das weiße im Auge erkennt
    -> Lefzen/Lippen lecken


    - laut der Studie zeigen 81,6% der Hunde mindestens ein Anzeichen; nur 7,6% schienen es wirklich zu genießen




    Ironischerweise habe ich mir erst vor Kurzem genau diese Frage gestellt. Da ich bei meinem Hund auch oft feststelle, dass er sich manchmal irgendwie "merkwürdig" verhält, wenn ich ihn liebevoll streichel, kraule oder kuschel. Konnte bislang nur noch nicht richtig einordnen, was in seinem Kopf vorgehen könnte. Vielleicht wollte ich es auch einfach nur nicht wahrhaben, dass er meine Umarmungen nicht ansatzweise so gerne hat, wie ich. Aber der Gedanke kam mir bereits. Und genau jetzt stoße ich auf diese Studie.


    Ich würde gerne mal eine Diskussion dazu starten, was ihr darüber denkt.
    Und versucht bitte mal von dem Gedanken wegzukommen "ach, mein Hund liebt das bestimmt!", sondern versucht wirklich mal, rein von den Signalen, die euer Hund euch dabei sendet, möglichst objektiv zu beurteilen, ob er es wirklich SO toll findet oder ob nicht doch was an der These dran sein könnte, dass Hunde es zwar über sich ergehen lassen, aber es längst nicht so toll finden, wie wir.


    Also, was denkt ihr darüber? Wie verhält sich euer Hund, wenn ihr ihn krault oder mit liebevollen Kuscheleinheiten überschüttet? Zeigt euer Hund ebenfalls solche Signale, wie oben? Falls ja, welche?

    Und nochmals vielen Dank für die vielen aufmunternden Threads.
    Ich werde gleich mal in der Tierklinik anrufen und hoffe dann, dass ich meinen kleinen Naschhund mit nach Hause nehmen darf.
    Ich werde euch berichten, wie es ausgegangen ist.....(und ich hoffe,dass alles positiv verlaufen ist) :fear:

    Huch, es kommt ja gar keine Rückmeldung mehr von dir... Was hat die Tierklinik gesagt? Ist alles gut gegangen? Wann kannst du sie abholen?


    Liebe Grüße

    @Erni_ Du hast doch Lucky damals kennengelernt, der hat das auch gemacht, allerdings ohne Kommando und ungewollt, aber wenn ein Hund im Freilauf meinte, jetzt jagen gehen zu müssen ist er stets hinterher, manchmal konnte er dadurch den Hund abhalten, manchmal auch nicht und er kam dann alleine wieder.

    Auweia, verzeih mir, aber ich kann mich gerade bei besten Willen nicht (mehr) an euch erinnern. Das muss ja Ewigkeiten her sein...so um die 5 Jahre?! Haben wir uns mal bei einer Osna-Hunderunde getroffen? Sorry, ich erinner mich gerade echt nicht... :verzweifelt: :headbash: