Alles anzeigenIch hab mir jetzt zwei Tage Zeit genommen, bevor ich antworten wollte. Schon im ersten Moment dachte ich, da geht es doch jetzt wirklich zu weit...
Wir haben Hunde, wie lieben sir, wie sind alle empathiefähig, das setze ich jetzt einfach mal voraus. Ich weigere mich, meine Hunde nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu behandeln. Genau so wenig, wie ich bei der Behandlung meiner Kinder (die ich leider nicht habe) darauf gehört hätte, was sein soll, muss, erforderlich ist etc., mache ich das bei meinen Hunden. Und ich bin mir absolut sicher (ups, ich arrogante Socke!!), dass meine zwei mit meinen spontanen Emotionsüberfällen absolut super gut umgehen können.
Unsere Hunde sind KEINE Wölfe mehr. Sie sind auch keine Wildtiere mehr. Sie sind Partner des Menschen geworden und super in der Lage, uns zu "verstehen". Die denken nicht drüber nach, ob der Kollege aus dem nächsten Garten ihnen auch die Pfote um die Schulter legen dürfte. Sie WISSEN. dass das etwas völlig anderes ist. Ich glaube auch nicht, dass sie auf die Idee kommen würden, sich mit Schmackes auf deren Bauch zu schmeißen mit dem Blick in den Augen, der eine "Nichtmassage" völlig unmöglich machen würde. Bei mir tun sie es.
Wer ein Lehrbuch braucht, das jede Geste eines Hundes versucht zu erklären, wird auf Lange Sicht scheitern. ICH werde mich weiterhin auf mein Gefühl verlassen und bin mir sicher, ich fahre damit gut.
Und jetzt fallt über mich her.
Huch, hier will doch niemand über dich herfallen? Ich frag mich gerade eher, warum du hier so über den Thread herfällst?
Dies hier ist doch einfach -angeregt von diesem Artikel, wo wir aber eh längst festgestellt hatten, dass das eh gar kein wissenschaftlicher Bericht ist- nur ein allgemeines Austauschthema, was wir davon halten.
Hier kann doch jeder seine Meinung dazu schreiben, zumal 80-90% der Meinungen waren, dass ihre Hunde es meistens mögen und wenn, dann nur in bestimmten Situationen nicht.
Ich war nämlich auch sehr verwirrt über die Darstellung, zumal ich noch viel mehr irritiert war über die "Anzeichen", die dort aufgelistet waren, da die hier z.B. recht häufig vorkommen und ich das bislang zumindest nie als Anzeichen für Stress interpretiert habe, da meiner z.B. auch meistens von sich aus kommt und oft dann auch weiter anstubst damit weiter gemacht wird Da kam mir dann der Gedanke, ob ich (und wohl auch viele andere) das vielleicht einfach falsch interpretieren und wollte mal einen Denkanstoß in die Richtung leiten. Was ist daran so verkehrt mal interessehalber nachzufragen, wie da eure Erfahrungen mit sind und was ihr davon haltet?
Was an diesem Thema "zu weit geht" und inwiefern an welcher Stelle hier Leute geschrieben haben, dass sie Lehrbücher brauchen, um ihren Hund zu verstehen, kann ich grad ebenfalls irgendwie nicht nachvollziehen.