Beiträge von Erni_

    :lol:
    Oh wow, mein erster Thread hier im Forum... und wenn ich mir die Anfangsposts durchlese... typisch Dogforum: "du hast doch eh keine Ahnung von Hunden, kauf dir besser keinen Welpen, dein Verhalten ist egoistisch, du wirst dich eh nicht ausreichend um den Hund kümmern" :roll:


    Nachträglich nochmal dankeschön an alle, die mir Mut gemacht haben und nicht ein kleines pubertäres Mädchen in mir gesehen haben...



    Um diesen Thread zu vervollständigen:
    Ich habe Nera doch vor Weihnachten abgeholt.
    Sie kam Weihnachten mit zum Weihnachtsspaziergang mit meiner Familie, welcher aber auf 20min gekürzt wurde.
    Weihnachten bin ich mit zu Oma und Opa gefahren, hatte ein tolles Fest und Nera war in der Zeit glücklich und zufrieden gut bei meinem damaligen Freund aufgehoben. Kein Stress, keine Probleme (außer eine Pfütze) und außer ein paar Mal Pipi machen hat sie durchgeschlafen.
    Silvester hat sie GESCHLAFEN. Ich weiß noch... ich war voller Sorge, hab alle Fenster geschlossen und mich schon auf das schlimmste eingestellt. Und beim ersten lauten Knall tapst Nera zum bodentiefen Fenster, schaut raus...


    ...und legt sich wieder schlafen. :lol:



    Sie hat alles überstanden, hat keine Traumatisierungen, keinen Stress und kommt im Übrigen wunderbar mit größeren Menschengruppen zurecht und schläft sofort ein. Gewöhnung und ein toller Charakter machen's möglich! ;)

    Ich bin momentan am ausprobieren, welches Futter für "uns" am besten geeignet ist.



    Extrudiertes Futter ist hoch erhitzt worden und der Nachteil daran ist, dass dadurch die natürlichen Vitamine verloren gehen... richtig?


    Kaltgepresstes Futter wird nur leicht erhitzt und hat somit noch viele seiner natürlichen Vitamine, ist aber schwerer verdaulich... richtig?


    Das sind nur so zwei Sachen, die ich mal gehört habe...



    Wenn ich falsch liege oder die pro-contra-Liste noch zu erweitern ist - nur zu!

    Ein echt großes Lob an euch alle, dass ihr trotz der Schwierigkeiten euch doch wieder aufgerappelt und durchgehalten habt! :gut:



    Was ich mich jetzt aber Frage...



    Gibt es hier auch welche, die im Thread vorbeischauen, die diese Phase nicht überwunden haben, sondern bei denen es bei einer Abgabe geendet hat?


    Falls ja, interessiert mich die Geschichte dahinter... mit dem Versprechen, dass wir niemandem den Kopf abhacken werden, immerhin ist es eine persönliche Entscheidung und wenn es trotz Mühe und Versuchen nicht mehr geht, dann geht es nicht mehr...

    Zitat

    Dein Posting finde ich ziemlich traurig :/ Zum Einen den Hund so nach Optik zu bewerten (den Teil hab ich jetzt nicht auch noch mit zitiert). Zum anderen wie du über ihn schreibst. Anjou ist jetzt ein halbes Jahr hin. Und noch immer finde ich es völlig normal, wenn er sich daneben benimmt. Er ist eben ein junger Kerl und lernt noch. Du hast da ein Baby. Das weiß überhaupt noch nicht was benehmen ist.
    Ich schwebe immer noch jeden Tag im siebten Himmel, weil ich mein Hundekind so klasse finde. Mit 11 Wochen hätte ich nicht im Traum daran gedacht irgendetwas an ihm so kritisch zu betrachten.


    Und schon gar nicht zeigt das Kerlchen, dass er ein Rüde ist oder "Dominanz". Das ist Unsinn. Nicht bös gemeint, aber scheinbar hast du dich wenig belesen/ informiert vorher. Das würde ich mal nachholen...
    "Musste das sein?!" unterstellt ihm Absicht oder so etwas. Ebenfalls totaler Quatsch...



    Das mit dem "musste das sein" usw. stimmt schon, da sollte sie nicht so viele Ansprüche an den kleinen haben und ihm unterstellen, dass er das "extra" gemacht hat. Auf solche kleinen Fehlerchen muss sie sich bei einem Babyhund einfach einstellen. Es wird noch Monate dauern, bis der Welpe eingermaßen Gehorsam hat. Bis dahin wird noch vieles schiefgehen...


    Allerdings hat sie ja ihre anfänglichen Zweifel bezüglich des Aussehens schnell widerrufen und selbst noch geschrieben, dass ihr sein Aussehen egal ist und sie ihn nimmt wie er ist und froh ist, dass sie IHN ausgesucht haben (aufgrund seines Charakters) und doch keinen anderen.

    Also ganz ehrlich... wenn ich manche eurer Begründungen lese, kann ich umso glücklicher über Nera sein. Klar, das mit der Wohnungssuche ist ein Problem...aber mit einem supertollen Hund wird man früher oder später sicherlich fündig.


    Aber mit Nera selbst habe ich ansich GAR KEINE Probleme. Klar, ein paar kleinere...aber wirklich nichts im Vergleich zu euren. Zum Vergleich: Unser größtes Problem ist momentan, dass sie nicht beim ersten Rufen zurückkommt, sondern erst beim dritten oder vierten. :hust:
    Das war's. Kein bellen, kein pöbeln, kein jaulen, keine Aggressionen.


    Wenn ich eure Probleme mit ihr hätte... puh... ich weiß nicht, ob ich das überhaupt momentan aushalten könnte. Respekt, wirklich. :gut: !!

    Hallo ihr!


    Nera kratzt sich ständig...


    1) sehr häufig am Hals ( jedes Mal, wenn sie ihr Halsband umhat. ohne Halsband fast nie)
    2) manchmal an den Pfoten mit ihren Zähnen.
    3) manchmal an den Achseln.
    4) selten am Rücken, wo sie mit ihren Zähnen kratzt.



    Es ist immer nur kurzzeitig.
    Sie kratzt sich nie wund.
    An den Hautstellen sehe ich keine Auffälligkeiten.



    Meine Vermutungen:
    1) Stress?
    2) Aufmerksamkeit?!
    3) Futtermittelallergie?



    Was meint ihr?

    Zitat

    und noch dazu hab ich noch meinen Freund der da auch voll dahinter steht . . alleine wäre ich sicher auch schon mal so verzweifelt gewesen . . . haben nämlich ein allein-bleibe-Problem erster Sahne, was jetzt erst nach nem dreiviertel Jahr ganz langsam besser wird :roll:
    alleine wär ich da schier verzweifelt


    es gibt so viele Sachen die im Leben passieren können, wo es dann mit Hund erst recht richtig schwer wird . . . und man kann noch so viel planen, es kommt ja doch immer anders und als wie man denkt ;) da kann man dann schon mal Zweifeln ob es die richtige Entscheidung war sich einen Hund zu holen



    Zu deinem ersten Teil:
    Ja, ich denke auch, dass ich mit einer anderen unterstützenden Person nicht zu verzweifelt gewesen wäre.
    Ursprünglich hat mir, bevor wir den Hund gekauft hatten, meine Mutter versichert, dass sie sogar einspringen würde, wenn ich meinen Amerika-Traum noch verwirklichen möchte vorm Studium. Wenigstens ein paar Monate Urlaub. Aber da hat sie mir direkt, nachdem ich den Hund gekauft habe und sie gemerkt hat, was das eigentlich wirklich für Arbeit ist, gesagt, dass sie definitiv niemals länger als 1-2 Tage auf den Hund aufpassen wird.
    Nera hatte auch das Problem mit dem alleine bleiben, das hat sich erst seit 2 Monaten langsam geregelt. Vorher konnte ich 6 Monate lang nicht shoppen, nicht abends weggehen, nicht ins Kino, nicht einkaufen...NICHTS. Und das nur, weil meine Mutter oft eine riesen Diskussion angefangen hat weil sie nicht aufpassen wollte (meist hat sie es dann doch getan, aber irgendwann hatte ich echt keine Lust mehr auf ständige Diskussionen und habe erst gar nicht mehr gefragt). Aber es stimmt schon. Wenn man niemanden hat, der einen unterstützt und man mal einen hundefreien-entspann-Tag hat, ist es sehr sehr schwer. Seitdem Nera alleine bleiben kann und ich endlich mal wieder hundefrei hatte, läuft es deutlich besser.


    Zu deinem zweiten Teil:
    Genau das habe ich mir damals auch gesagt... klar, erst IM Studium den Hund zu holen wäre wohl schlauer gewesen, weil man dann den Tagesablauf genau kennt. Aber wer weiß, was dann wieder dazwischengekommen wäre? Das Leben ändert sich stetig...und man kann nur wenig wirklich voraussagen. Deswegen auch der wichtigste Gedanke vor dem Hundekauf, dass man bereit ist, sein Leben dem Hund anzupassen, auch wenn das bedeutet, dass man enorme Einschränkungen in Kauf nimmt! :)