Hallo Dogforis
Klar gibt es immer mal Momente, wo man denkt "boah, du treibst mich in den Wahnsinn!!!!", die sind dann aber meist nach kurzer Zeit wieder vorüber. (z.B. wenn der Hund mal einen Tag lang seinen Gehorsam verloren hat)
Ich jedoch rede hier wirklich von Phasen, die über Tage, Wochen oder gar Monate gehen/gingen.
Nicht notwendigerweise an einem Stück, aber immer wiederkehrend, wo ihr euch fragt
"Warum habe ich diesen Hund eigentlich gekauft?"
Bitte köpft mich nicht, falls ich die einzige sein sollte, die diese Phase hat bzw. hatte.
Falls es jedoch andere hier geben sollte, die diese Phase mal hatten oder gerade haben, würde ich gerne eure Geschichten dazu hören.
-Was war der Grund oder die Gründe, warum ihr aufeinmal so verzweifelt wart?
-Wann war das?
-Wie alt war der Hund?
-Und wolltet ihr generell plötzlich hundefrei sein, oder ging es dabei nur um einen eurer Hunde (falls ihr mehrere habt)?
-Oder wolltet ihr statt euren Hund lieber einen anderen? Beispielsweise den von Bekannten oder einen anderen aus demselben Wurf, wo ihr euch fragt "wie wäre es wohl, wenn ich den Bruder/die Schwester genommen hätte" ?
Hier kurz meine Geschichte:
Nera ist bald 10 Monate alt.
Die Warum-habe-ich-den-Hund-gekauft-Phase begann vor ca. 1-2 Monaten und hörte vor ein paar Tagen auf.
Der Grund dafür war, dass ich seit April verzweifelt auf Wohnungs-/WG Suche bin und einfach nichts finde. Der Grund ist immer der Hund. Nach stetigen Zusagen und wieder Absagen, sind meine Nerven irgendwann durchgebrannt und für meine Entscheidung damals schon den Hund zu kaufen habe ich nun die Quittung bekommen. Es ging so weit, dass ich kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt habe, sie wieder abzugeben. Aber trotz meines Alters und meiner momentanen Situation KÖNNTE ich einfach niemals (!!!) Nera wieder abgeben. Das war einfach ein letzter verzweifelter Gedanke. Aber die Option "Tierheim" gibt es für mich nicht. Niemals.
Vor ein paar Tagen habe ich mich wieder aufgerafft und mich wieder erinnert, was mein damaliger Grund war einen Hund zu kaufen. Und ich habe mich auch an das erinnert, was ich damals gesagt habe:
"Ein Leben mit Hund wird schwer und ich werde meine Ansprüche zurückfahren müssen dem Hund zu Liebe, aber das nehme ich in Kauf wenn ich bedenke, was mir ein Hund alles dafür zurückgibt..."