Hallo ihr lieben,
bitte fühlt euch von dem Text nicht erschlagen! Ich brauche wirklich dringend Rat und hoffe ein paar Meinungen zu hören...
Ich stehe vor einer blöden Entscheidung. Ich wohne ca. 20min Autofahrt von Osnabrück entfernt. Mein Abi habe ich hinter mir und ab August/September steht ein FSJ in Osnabrück an. Für mich steht eigentlich fest, dass ich dorthin ziehen möchte mit Hund. Nera ist momentan 7 Monate alt und kennt das Stadtleben seit kleinauf, weil ich sie immer mitgenommen habe.
Jedoch möchte ich schonmal das Stadtleben schnuppern und mich (und vorallem auch Nera) an das Leben in der Stadt gewöhnen. Eben nicht nur für ein paar Stunden dort sein, sondern wirklich tagtäglich. Irgendwann kommt ein Studium auf mich zu und früher oder später werden wir so oder so mal in die Stadt ziehen müssen.
Also bin ich grad auf Wohnungssuche. Ich suche nach einer WG aus verschiedenen Gründen. Bislang war jedoch von 10-15 Wohnungen in nur zwei Wohnungen Haustierhaltung erlaubt, wovon jedoch in beiden Fällen die Mitbewohner eine Allergie oder sonstiges hatten.
Jetzt habe ich auf meine Anzeige eine Antwort bekommen. Jemand, ebenfalls mit Hund, hätte Interesse an einer WG-Gründung.
Die Vorteile:
Ich kann eine optimale "hundegerechte" Lage aussuchen, ich werde im Bezug auf den Hund wohl nie Stress mit dem Mitbewohner haben, da er eben selbst einen Hund hat und da Nera noch nicht so gut alleine bleiben kann gehe ich davon aus, dass ihr ein anderer Hund gut tun wird in der Zeit, wo ich arbeiten bin.
Der Nachteil:
Ich kann nicht davon ausgehen, dass ich in der nächsten Stadt, wo ich hinziehen werde um zu studieren, ebenfalls eine WG mit Hund finde. Das heißt, ich würde Nera nach 1 Jahr (bzw. 1,5 Jahren) wieder komplett alleine lassen müssen. Meine Bedenken dabei sind, dass sie den Hund arg vermissen wird und zweitens, dass sie (da sie momentan eh noch nicht gut alleine bleiben kann) ab dem Zeitpunkt, nachdem sie über ein Jahr lang nie alleine bleiben musste und immer ein Hund dabei war, sie nie wieder vernünftig alleine bleiben wird oder gar Verlassensängste hat.
Was meint ihr? Sollte ich es wagen oder aufgrund der möglichen Nachteile (die dann aber verheerend wären!) lieber sein lassen? Ist es schlimm für Hunde, nach einem Jahr wieder getrennt zu werden oder mache ich mir mal wieder zu viele Gedanken? WG weiter suchen ohne Hund im Haushalt?
Was würdet ihr tun?
Klar kommt jeder Hund anders damit zurecht. Der eine besser, der andere weniger gut. Aber die Vorteile sind ja auch nicht zu verachten. Unter Umständen lernt sie dadurch auch viel besser das alleine bleiben? Ach, ich weiß es nicht.
Vielleicht habt ihr ja sogar selbst Erfahrung damit gemacht... ich hoffe auf gut(gemeint)en Rat!