Beiträge von Erni_

    Zitat

    Wow - echt ein schicker Kerl...warum meinst du, dass der nicht mehr vermittel wird?



    Naja, entweder Leute wollen einen Welpen, dann fällt er schonmal aus dem Schema.
    Oder Leute wollen einen erwachsenen Hund (wozu er ja gehört mit seinen 11 Monaten), aber diese suchen wohl eher auf Tierheimseiten oder Tierschutzseiten nach einem Hund. Ich weiß nicht wo er inseriert ist, aber aufkeinenfall auf einer Tierheimseite oder Tierschutzseite (die Frau hat ja ihre eigene Internetseite wo er drauf steht..aber wer findet die Seite schon?). :( :

    Eines Tages werde ich das "wieder gut" machen und - nach meinem Studium, wenn die Umstände es zulassen - einem Tierschutzhund wie der Schäfimix ein schönes neues Zuhause geben. Zwar ist es nicht er, aber immerhin ein anderer Hund der Hilfe braucht.


    :)

    Zurück zum Thema:


    Ich werde einfach schauen, wie es mit ihr klappt. Den Anfang werden wir mit Kindern machen, auf Spielplätzen. Erstmal nur hingehen und sie beobachten lassen. Ohne direkten Kontakt vorerst. Dann langsam steigern, näher an die Kinder herangehen und schließlich die Kinder sanft streicheln und füttern lassen.


    Was haltet ihr von dieser Herangehensweise? Meint ihr zwischendurch Leckerchen geben wäre sinnvoll oder wird dadurch die Situation "überbewertet"?


    Ich wäre dankbar für weitere Tipps, wie man unser Problem beheben könnte :)



    Zur ersten Frage kann ich leider nichts sagen, dafür aber zur zweiten.


    Ich habe heute mein Probepaket erhalten mit sehr vielen verschiedenen Sorten. Ich liste einfach mal auf mit der Größe der Kroketten:


    Vitality Lamm&Reis: 9 mm (rund)
    Vitality Huhn&Kartoffel: 1,3 cm (rund)
    Supreme Fisch&Reis: 1,1 cm (schmal)
    Supreme Huhn&Kartoffel: 1,5 cm (oval&schmal)
    Performance Lachs-Reis: 1,2 cm (viereckig)
    Performance Huhn-Reis: 1,1 cm (dreieckig)
    Friend: 1,8 cm x 7 mm
    Holistic High Energy: 1 cm (viereckig)



    Ich hoffe das hilft hier noch irgendjemandem ;)

    Hallo!


    Nera sucht ihre Geschwister... Mutter: Labrador Spitz, Vater: Wolfsspitz - Mischling.


    Im Wurf waren insgesamt 9 Welpen.
    Die Familie wohnt auf einem Bauernhof in Dorsten bei Recklinghausen.
    Geburtsdatum: 19.10.2010


    Es wäre so schön ein paar Geschwister von Nera zu finden.
    Bitte meldet euch! :)

    Wow, einen Moment. Den Beitrag habe ich grad noch gar nicht gesehen.
    Danke vielmals...


    Zitat

    [...] es sei denn, der Hund ist als Therapiehund ausgebildet. [...] Nur leider müsste ich dann eine Ausbildung mit ihr machen, und so eine BH und Therapiehundausbildung ist einfach nichts für uns.


    Warum ist die Ausbildung nichts für euch? Wie viel kostet sowas und wie lange dauert das? Was muss der Hund dort machen, um diese Ausbildung zu bestehen?


    Zitat

    [...]das liegt aber nicht an meiner Sozialisierung, sondern schlichtweg an ihrem Charakter. Ich habe sie mit 5 Monaten aus der Mülltonne.
    [...] Deswegen werden Therapiehunde ja oft schon von Welpe an ausgebildet, was aber nicht heisst, dass sie nicht später charakterliche Eigenschaften entwickeln, die eben gegen diesen weiteren Weg sprechen würden


    So blöd sich das auch anhört, aber: Das beruhigt mich... ich habe also nicht ganz "verloren". Auch ein 5-Monate alter Hund kann, mit dem richtigen Charakter, ein toller gut sozialisierter Hund werden. Und andersherum: Ein noch so sozialisierter Hund kann trotzdem, mit dem falschen Charakter, ein schlechter Therapiehund sein. Schonmal eine "gute" Voraussetzung, die meine Schuldgefühle ein wenig entlasten :)



    Zitat

    Bei einem Schwerstmehrfachbehinderten lag sie dann im Bett, er kann sich kaum bewegen. Er nahm Blickkontakt auf, lächelte, versuchte sie zu halten. Und sie lag ganz still. Es war Gänsehaut total.
    Für beide Seiten ein absolut schönes Erlebnis.


    wow... wirklich schön :applaus:



    Noch eine Frage: Du sagtest, dass du deinen Hund probeweise mal mit zur Arbeit genommen hast. In welchem Alter war das? War es ihre absolut erste Begegnung mit behinderten Menschen? Ihre Reaktion ist ja wirklich erstaunlich... wenn es ihre erste Begegnung war dann Hut ab!! :gut:



    Ich fange im August/September voraussichtlich ein FSJ an. Ich habe mich bei der Arbeit mit behinderten Kindern und Erwachsenen oder auch psychisch kranke oder Suchtkranke beworben. Unter anderem gehören Wohnheime auch dazu. Vielleicht habe ich ja Glück und kann sie ein oder zwei Tage mal mitnehmen... doch Anfang September dauert noch. Meine Schwester arbeitet auch im Wohnheim. Vielleicht kann ich sie dort ja mal "besuchen" kommen und Nera, mit vorheriger Absprache natürlich, mitnehmen und langsam an die behinderten dort heranführen.


    allgemein:

    Zitat

    Das Schlimme ist, dass man als "Normalsterblicher" so gut wie nie mit Behinderten -z.B. Autisten, Downies, schweren Körperbehinderungen, Geistigbehinderten- in Kontakt kommt, dafür werden sie leider zu gut behütet und zu wenig in die Gesellschaft integriert. Deswegen setzen die meisten Menschen Behinderung mit Rollstuhlfahrern gleich. So kann man einen HUnd kaum sozialisieren.


    Da kann ich dir nur zustimmen... es ist wirklich schade, wie sehr die behinderten Menschen, oder allgemein Menschen die "anders" sind abgeschottet werden und wenn sie doch mal in den Alltag integiert werden, wird über sie getuschelt und gespottet. Ich verstehe sowas einfach nicht..





    Zitat

    Tipp: Fahr mal an einem sonnigen Sonntag/Samstag nach Bad Rothenfelde (Bus 466/467)!


    An den Salinen ist ein riesiger Kinderspielplatz, Minigolfanlage - Kinder sind immer dort.
    Zudem sind viele alte/Behinderte Menschen (zumindest Rolli, Gehwagen und Menschen auf Krücken) unterwegs.


    Liebe Grüße!


    Danke, soetwas habe ich gesucht... da werde ich mal vorbeifahren :)

    Zitat

    nAbend!
    ich hab hier nen 7,5 jahre alten GR, der seit guten 5 Jahren regelmäßge KOntakt mit Kinder und Menschen mit Behinderungen hat und ich kann Dir sagen es ist jeden Tag "viel Arbeit"/Verantwortung, insbs. dann wenn er Kontakt mit Kindern/MmB hat! Denn da hast Du für beide Seiten die volle Verantwortung und musst Deinen Hund lesen wann ihm was grad noch passt und rechtzeitig agieren und auch reagieren und die jeweilige Situation einschätzen!


    besten Gruß
    polli



    Meinst du es ist deswegen so viel Arbeit, weil er es eben 2,5 Jahre nicht kennengelernt hat oder meinst du es ist IMMER so viel Arbeit, auch wenn er quasi damit aufgewachsen wäre?
    Wie gesagt, Nera ist 5,5 Monate alt. Meinst du es könnte noch klappen, wenn wir nächsten Monat anfangen sie gezielt mit Kindern vertraut zu machen? Oder ist es schon zu spät, wenn sie die letzten 3 Monate keine Kinder kennengelernt hat in ihrer Prägungsphase?

    Also wenn du meinen "Geheimtipp" in Sachen Leinenführigkeit hören willst... ich finde, dass der plötzliche Richtungswechsel immernoch am besten klappt. Die Leine vor den Bauch halten und kurz bevor die Leine zuende ist einfach umdrehen, sodass der Hund nur seinen Eigenruck verspürt den er durch das in-die-Leine-laufen verursacht hat. Und das eine Weile machen... immer kurz bevor sich die Leine spannt die Richtung wechseln. Ich finde die Methode wirkt Wunder bei den meisten Hunden. Bei den meisten - nicht bei allen.
    Ich würde es einfach ein paar Mal ausprobieren. Du merkst eigentlich sofort ob der Hund dazulernt und sich an dir orientiert oder nicht. Klar wird er anfangs nur ein paar Sekunden auf dich achten und dann wieder in die Leine laufen. Aber anhand dieser paar Sekunden, ob er wenigstens ein bisschen auf dich achtet und sich an dir orientierst erkennst du schon gut, ob er auf die Methode anspringt - oder eben nicht.
    Probier es einfach aus!


    lg

    Zitat

    Oh man ich kann dich so gut verstehen. Wir haben allerdings nicht das Problem mit den behinderten Menschen. Die Stadt in der ich wohne ist quasi für Behinderte ausgerichtet, dass heißt es gibt auch zum Beispiel den einen oder anderen Rollifahrer, deshalb hat sich Aimee früh daran gewöhnt!


    Mit Kindern, ja ich habe zwar Kinder in der Familie, aber die wohnen sehr weit weg. Meine kleine Cousine war mal da, das war unheimlicher Stress am Anfang für sie (und meine Cousine die Angst vor Hunden hatte :roll:), nach 2 Tagen waren die Beiden das Dreamteam, keine Spur mehr von Angst und Unsicherheit auf beiden Seiten und meine kleine Cousine hat den großen Hund stolz an der Leine geführt. Was ich damit sagen will, ich schätze nur mit langsamen ranführen mit einzelnen Kinder, woher auch immer man sie "auftreibt" führt zum Erfolg- wir haben da auch noch viel Arbeit vor uns. Ich gehe halt zu allen erdenklichen Orten mit ihr, wo wir zwangsläufig auch Kindern über den Weg laufen.


    Danke für die Antwort.
    Dein Hund ist, wie ich sehe, fast 2 Jahre alt... und ihr habt jetzt trotzdem noch "viel Arbeit" vor euch? Dass das so lange dauert hätte ich nie gedacht.
    Oder habt ihr deutlich später mit der Gewöhnung an Kinder angefangen als wir das nun machen würden?