Beiträge von hmsandman

    Ich finde, man darf die Optik eines Hundes nicht unterschätzen. Denn 20 Stunden am Tag macht der Hund nichts anderes als rum zu liegen und zu dösen. Es macht einfach Spaß,ihn dabei zu beobachten.


    Ich glaube nicht, dass ein Akita mehr Arbeit oder Umstände mach als ein anderer Hund. Ein riesiger Vorteil ist seine Zurückhaltung gegenüber Fremden. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie nervig es ist, wenn der Hund auf jeden zu rennt, der ein Leckerchen in der Hand hat.


    Die Berichte über den Akita muss man auch relativieren. Wenn man genau hinguckt, merkt man schnell, dass einer vom anderen abschreibt. Dazu gehört auch der Blödsinn, dass ein Akita ein Kommando nur ausführt, wenn er es für sinnvoll hält. Das kann natürlich kein Tier.


    Woran ich aber glaube ist die innere Ruhe dieser Hunde. Die Erwachsenen unserer Züchterin hatten sie auf jeden Fall. Und das ist ein großer Pluspunkt.

    Ich habe seit ein paar Wochen einen Akita Rüden(3Monate alt). Man merkt schon, dass er anders ist als andere Hunde(Ich hatte bisher 3 Mischlinge vom Welpenalter an.) Er ist einfach unheimlich cool. Geht auf jeden Hund zu, zeigt aber nicht das typische Welpengezappel, sondern stellt sich gleich als 'gleichrangig' vor.


    Gestern hat eine gleichgroße erwachsene fremde Hündin schon ein bisschen Muffe vor diesem verhalten gehabt.


    Mit dem Ableinen ist natürlich ein Problem. Aber wenn ich zurück denke, konnte ich auch meine friedlichen Mischlinge nicht unbesorgt ableinen. Irgendwas ist immer. Der eine bellt Spaziergänger an, der andere springt sie zum Spielen an. Selbst mein Cairne-Terrier Mischling war mir beim Mountainbike fahren mal abgehauen, um ein Reh zu verfolgen.


    Ich werde trotzdem versuchen, meinem Hund das Zurückkommen beizubringen. Und zwar auf die uralte Primitivmethode: Immer, wenn er auf Rufen kommt, gibt es ein Leckerchen. Ich sehe jetzt schon, dass das funktionieren könnte.


    Unsere Züchterin hat uns ganz objektiv die Nachteile dieses Hundes geschildert. Von Aggressivität war dabei nie die Rede.


    Gruß
    Hans-Martin