I feel you…
Beiträge von Ashy
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Natürlich mit Gegenwind und gegen Widerstand. Und jetzt sind alle begeistert von diesen tollen Hunden.
DAS kann ich mir gut vorstellen.
Bei mir haben ja auch manche Rassefanatiker Angst, dass einer meiner Mischlinge zurück in die Rasse geht. Sie müssen die Hunde/Linie dann ja nicht nutzen, sollte dies – warum auch immer – doch passieren?! Aber sie denken nicht daran sich selber zu fragen, warum sie denn dann genau diesen Hund/Linie nutzen wollen würden… versteht man was ich meine?
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So sehe ich das auch! Sollte kein VDH-Bashing sein, aber meistens sind ja doch eher die einzelnen RZV das Problem. Der VDH appelliert ja schon einiges an seine RZV, aber irgendwie… aber verstehe auch nicht, wieso er da so machtlos ist und seine Regeln/Vorsätze nicht durchsetzen kann (oder will?).
Und wenn trotzdem mal ein Wurf mehr passiert etc. zahlt man in den meisten Fällen ein bisschen Strafe und ist damit auch häufig fein raus bei vielen RZV.
Die Sache mit dem Sport ist einfach so schade. Ich denke in Deutschland kann man da schon was drehen; ich sage nur „Kartellrecht“, aber weltweit ist es sicher schwieriger bis unmöglich?!
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Ich steh auf der Leitung: Was sollen die Links aussagen?
Ich denke das es da mit dem Schutz der Huendin ein eher weit gefasster Begriff ist. Die Huendin aus dem 2. Link hatte 6 Wuerfe, wenn ich das richtig sehe. Und das immer mit grad mal 1 Jahr Abstand (ausser beim letzten Wurf).
Genau. Und das waren jetzt spontane Einfälle bei den Shelties und zwei unterschiedliche RZV. Und häufig geht es auch mit Wurfwiederholungen umher (3-4x).
Hier nochmals der richtige Screenshot vom ersten Beispiel:
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Ich steh auf der Leitung: Was sollen die Links aussagen?
Zumindest der erste Link gibt sich nicht exakt wiedergegeben wie gewollt, ups! Hier Screenshots von beiden (öffentlichen!) Seiten. man zähle die Würfe/Wurfwiederholungen…
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Auch alles eine Sache des einzelnen Züchters… nur mal kurz zwei Beispiele von Shelties aus zwei verschiedenen RZV, die diese Rasse betreuen:
1. Shetland Sheepdog Club Deutschland e.V.
Amazing Twix with power and passionPiro The Pride of Rough's x Perla ze Zlaté hvézdy, Germany 2012sheltie.breedarchive.com...
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https://www.sharpei.ch/en/arti…BOIaJ0k6hHQ17LvMy8BK2NN7E
"goodbye fci", finde das einen sehr lesenswerten text
und nein, es geht nicht um eine fci vs dissidenz vs papierlos diskussion und auch nicht darum, die fci allgemein und jede ihrer Rassen schlecht zu machen.
aber das, was die shar pei züchterin anspricht, ist ein problem und wie ich finde, von ihr die einzig logische konsequenz
Sehr nüchtern geschrieben. Aber SO wahr!! Jedes einzelne Wort.
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Wieso ist es für viele zwar grundsätzlich OK, wenn Hunde für einen bestimmten Job zurecht gezüchtet werden, aber ganz schlimm, wenn dieser Job "Begleithund" ist?
Bei anderen Hundetypen ist es völlig normal, dass es die in zig Ausführungen gibt, die auch um Gottes Willen nicht untereinander gekreuzt werden dürfen. Wehe, man überlegt laut, ob ähnliche Typen unbedingt als getrennte Rassen mit all den negativen Auswirkungen genetischer Verarmung gezüchtet werden müssen. Beim Begleithund heißt es dann plötzlich, man soll sich halt mal nicht so haben, wenn die Rasse nicht wirklich zu den Anforderungen passt.
Gleiches gilt für "das ist ja dann kein richtiger Hund mehr". Hunde mit völlig übersteigertem Jagdtrieb zu züchten, der für jedes Wildtier das Ende bedeuten würde, ist völlig OK. Der Wunsch nach einer gemäßigten Variante hingegen nicht. Einen Hütehund zu züchten, der immer und immer und immer wieder die gleiche erfolglose Jagdsequenz bis zum Umfallen abspult, einen Jagdterrier, der sich ohne Not von der Sau aufschlitzen lässt, einen Gebrauchshund, der sich für einen sinnlosen Gummiball fast umbringt... Wird alles nicht nur toleriert, sondern regelrecht in den Himmel gelobt.
Aber wenn es in eine gemäßigte Richtung gehen soll, das ist dann plötzlich ganz schlimm. Ich verstehe es tatsächlich nicht.
Keiner erwartet ein lebendiges Plüschtier, aber es macht halt einen Unterschied, ob Jagdtrieb bedeutet, der Hund würde einer frischen Spur kurz nachgehen oder ein Eichhörnchen auf den nächsten Baum jagen, oder ob der Hund jede Sekunde aktiv auf der Suche nach Wild ist und im Fall der Fälle 3 Stunden weg wäre. Es macht einen Unterschied, ob ein Hund zu Hause bellt, wenn er was ungewöhnliches hört und Besuch erst mal misstrauisch beäugt, oder ob er den Handwerker ins Krankenhaus befördert, wenn ich ihn nicht sicher wegsperre. Ob ein Hund einen anderen Hund unterwegs mal doof findet, da mal kläfft, ne Scheinattacke startet oder ob er jeden Artgenossen kompromisslos mit massiver Beschädigungsabsicht angreift.
Klar muss man jeden Hund erziehen und wer mit den Eigenschaften eines Raubtieres grundsätzlich gar nichts anfangen kann, muss sich sicher nicht unbedingt einen Hund kaufen, aber warum der Wunsch nach gemäßigten Rassen ein solches No-Go ist, verstehe ich nicht. Zudem hier im Forum ja gleichzeitig auch immer der Teufel los ist, wenn man sich einen "Spezialisten" (was hier außer Havaneser, Pudel und Kurzhaarcollie praktisch jeder Hund ist ) als Begleithund holen will.
Ich sehe die ganze Hundezüchterei ja zugegebenermaßen eh sehr kritisch, aber wenn man züchtet, dann doch mit Blick auf die aktuellen Anforderungen, die an Hunde gestellt werden. Und wenn die sich ändern, dann macht es doch nur Sinn, die Zucht daran anzupassen.
Weil das Publikum von "Sport- oder Gebrauchsmischungen" ein ganz anderes ist als das bei Begleithunde.
Wenn ich als Sportler einen Hund kaufe, erwarte ich schon mehr hündische Eigenschaften, als eben jemand der nur einen Begleithund möchte. Das ist denk der grösste, aber auch wichtigste Unterschied!
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… und da artet es schnell in „Konsum“ aus, wenn die Nachfrage steigt und steigt.
Alles nicht so einfach.
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Das ist jetzt natürlich sehr laienhaft gedacht, aber den Aussie hat man ja auch geschrumpft, dann müsste das ja auch beim Labbi gehen..
Das geht aber nicht auf diese Art und Weise, würde ich mal behaupten – insbesondere wenn man an alles denkt (nicht jeder kleine Labbi eignet sich schlussendlich auch aus anderen Gründen für die Zucht etc.) Sowas funktioniert eigentlich nur mit Einkreuzungen oder Gendefekte.
Ich sehe es so wie corrier. Die Leute müssen einfach einsehen, dass Hunde Hunde sind… mit all ihren Vor- und Nachteilen.