Beiträge von krahkrah

    Hallo nochmal,


    okay, update:
    heute lief es schon ein klein wenig besser. Ihn mit den Kindern nicht mehr spielen zu lassen, ist schon sehr schwer, deshlab haben wir es heute so gemacht: die Jungs haben mit einem kleineren weichen Ball etwas herumgekickt und ihn ab und zu auch dem Hund zugespielt. Er hat ihn dann immer wieder demjenigen gebracht, der ihn geworfen hat. Auf "Aus" hat er den Ball fallen lassen und hat dafür von den Jungs ein Leckerli bekommen. Hat ca. 10 Minuten gut geklappt, dann habe ich gesagt, sie sollten ihn jetzt mal alleine spielen lassen. Das ging auch gut. Immer wenn er dann ankam und mit den Kindern (also nur mit den Kindern, ohne Ball!) spielen wollte und er sein Maul schon aufgesperrt hatte, haben sie streng "Nein" gesagt und sind gegangen, beide. Ich habe ihnen erklärt, das ganz konsequent immer so zu machen (ich war abseits dabei und habe beobachtet, werde das auch noch weiterhin tun) und dass ab "Nein" sein Spile beendet ist. Er ist dann immer langsam nachgetrottet und war wieder friedlich. Zwar nciht so lange, aber immerhin. Wir machen jetzt mal so weiter.


    Zu der Frage wegen des Schleckens: ganz ehrlich? Ich finde es eigentlich nur eklig. Aber ich habe gedacht, dass man ihn zumindest ein wenig an der Hand lecken lassen soll. Wenn ich das nicht muss, umso besser!!


    Es hat sich heute wirklich rausgestellt, dass es praktikabler ist, selber den Raum zu verlassen, denn der Kerl wiegt ja schon einges und er ist nicht so leicht zu bewegen, und stressig ist es auch, dauernd den Hund hin und her zu schieben.


    Ich danke Euch sehr für Eure Unterweisung, manchmal kann man einfach nicht geradeaus denken und da ist es besser, wenn jemand objektiv eingreifen kann.


    Viele Grüße,
    krahkrah

    Zitat


    DAS finde ich sehr wichtig! wenn er vor dem Beissen schleckt, dann könnt ihr das Beissen doch schon unterbinden bevor er gebissen hat!


    Wenn er beim Spielen eh nur die Kinder beisst, würde ich ihn erstmal nicht mehr mit den Kindern spielen lassen - und zwar so lange bis er weiß, dass man Menschen nicht beisst.


    lg


    Ja, aber wie denn konkret? Ich kann ihn doch nicht schon beim Schlecken wegbringen, oder doch?


    lg

    Hm, ja okay, darauf werde ich achten.
    Das mit den Kindern ist halt die allermeiste Zeit ein Problem, denn er beißt eigentlich immer nach ihnen. Dann wird unterbunden, er kommt raus. Nach einiger Zeit darf er natürlich wieder rein zu den Kids und alles geht von vorne los....uff. Naja, wir müssen einfach dran bleiben.


    Die Pinklerei ist halt deshalb so übel, eben weil wir ja dauernd mit ihm draußen sind, eben nicht nur zum Gassi gehen, sondern schon morgens, wenn ich die Hühner rauslasse, die Hasen füttere, zu meinen Bienen schau, nach den Pflanzen seh...da bleiben wir schon mal 15-20 Minuten draußen. Dann zum Holz holen für den Kachelofen, wieder die Hühner betrachten (er muss sich ja auch an die gewöhnen, ohne jedes Mal eines zu köpfen, rund um's Haus gehen, dann in "seine" Garage, ein paar Dinge vergraben, dann sind die Kinder draußen, da darf er mit...er kann im Prinzip rein und raus, wie er will. Nur selten geht er allein raus, halt vielleicht um Mitternacht, wenn er nochmal muss, aber da bleib ich auch in der Tür stehen und warte, bis er fertig ist und lobe dann wieder.


    Ich mach mir jetzt nciht unbedingt einen Kopf, dass wir ihn nicht richtig erziehen oder was Wichtiges vergessen, denn spielen soll und muss er ja auch, und das tun wir auch mit ihm, aber er übertreibt einfach oft so stark und kriegt sich gar nicht mehr ein, frisst uns im wahrsten Sinne des Wortes mit seiner Liebe auf (Schlecken und gleich darauf beißen).


    Heute war ein nur einmal ganz verdutzt, als eine unserer großen Katzen ihm einen ziemlichen Hauer auf die Schnauze versetzt hat. Er hat etwas geblutet, aber er war dann doch etwas kleinlaut.


    Jetzt liegt er endlich auf meiner Jacke und pooft, das kleine Hündle.


    Ich schlafe ja immer noch auf der Couch, denn bis ich vom Schlafzimmer oben runterkomme (wo ich ihn gar nicht hören würde), wäre jedes Mal das Malheur schon passiert. Und oft ist die Nacht noch recht durchlöchert. Gähn.


    LG und Danke nochmal,
    krahkrah

    Hallo Mücke,


    wie hält denn Dein Hund mit Dir Rücksprache? Und wie hast Du ihm das beigebracht?
    Der Hund wird bei eder guten Tat ausgiebig belohnt, mit Worten, Gesten und Leckerli. Schlechtes Verhalten versuchen wir, so gut es geht, sogar zu ignorieren und nur das Gute hervorzuheben, aber beim beißen kann ich natürlich nicht ignorieren.


    Ich finde es nicht so schlecht, dass er ein, zwei Kommandos versteht, z.B. wenn wir draußen sind und ich ihn abrufen muss o.ä.


    LG,
    krahkrah

    Hallo Leo,


    danke nochmal!


    Seine 10minütige Pieslerei hat er nicht ständig, sondern nur Abschnittsweise, wie z.B. gestern Abend. Ich denke, es hat mit Aufregung zu tun (vor allem wegen der Katzen, weil die ihn z.Teil abblitzen lassen, aber trotzdem um ihn rumschleichen. Bei Blasenentzündung müsste das doch eher dauernd so dahingehen. In der Nacht geht er ca. um 24 Uhr nochmal raus, und dann wieder um 6 Uhr früh. Da hat er auch keine Probleme.


    Mit Menschen kommt er sehr viel in Berührung, schon wegen der vielen Kinder, die bei uns ein und aus gehen. Wenn jemand neuer kommt, bellt er wirklich ausgiebig. Kommt derjenige das zweite mal, ist er lieb (außer, er mag denjenigen nicht) und reagiert gar nicht mehr. Da kommt wohl auch eher der Appenzeller durch, oder?


    Wir werden das aber so machen, wie Du vorgeschlagen hast.


    Jetzt habe ich noch eine Frage: ist es normal, dass ihn das Geschirr so juckt? Er ist ständig am Kratzen, sobald er es umhat und schleicht ganz nah an kratzigen Hecken entlang, weil es ihn so nervt. Es ist kein Ledergeschirr, sondern aus Textil/Kunststoff.


    LG,
    krahkrah

    Hallo an alle,


    vielen Dank für Eure Antworten! Damit kann ich wirklich einiges anfangen bzw. testen.


    Also, der Hund geht wirklich seeehr oft raus zum Pinkeln. Das versteht er auch gut. Allerdings, so wie z.B. gestern wieder, kommt er von draußen rein und pieselt dann im 10-minütigem Abstand irgendwo hin, ohne Vorwarnung (wir sind ja eh schon ständig auf dem Sprung, damit wir nichts übersehen). Und dann hebt er eben ab und zu sein Bein. Meiner Ansicht nach pinkelt er wohl eher als dass er markiert (das ist doch, von der Flüssigkeit her, weniger als beim Pinkeln, oder irre ich mich da?). Das ist halt schon nervig, aber ich sehe halt auch, dass er einfach noch nciht soweit ist, alles unter Kontrolle zu halten. Trotzdem, muss das sein? Alle 10 Minuten?


    Kommandos übern wir wirklich nur 5 Minuten. Wir haben das Nein nach Anleitung hier eingeübt, also mit Leckerli in Hand, anbieten und bei "Nein" Hand schließen usw. Das kann er mittlerweile wirklich gut! Sogar bei meinem Großen macht er das schon zuverlässig. Er schaut auch kurz auf und stoppt, wenn ich "Nein" oder "Aus" rufe, wenn er wieder die Kids traktiert. Aber dann macht er unbeeindruckt weiter. Es endet ohnehin immer damit, dass wir ihn abtransportieren.
    Ich werde die Kinder nicht mehr "Nein" rufen lassen. Sie wissen ansonsten, dass sie sich umdrehen und ihn ignorieren sollen, aber dieses Verhalten ignoriert der Hund wiederum. :roll: Vor allem der Kleine mit seinen 7 Jahren ist ja gleich groß, wenn der Hund sich hochstellt, deshlab sind da auch Kopf und Gesicht in Gefahr. Er hat natürlich auch immer den Fehler gemacht und wild mit dem Hund getobt, und das weiß der Hund natürlich. Unser Kleiner ist so wild wie der Hund, aber jetzt zieht er im Ernstfall den Kürzeren. Wir müssen ständig dabei sein,wenn die beiden zusammen sind.
    Dem Hund ist übrigens wurscht, ob gerade Spielphase ist oder nciht: wenn die Kinder fernsehen, geht er halt hin und beißt sie da. Sie haben da nciht mal richtig die Chance, aufzustehen und wegzugehen, weil er so wild ist.


    Übrigens macht er das nicht, wenn er z.B. nachmittags ausgiebig mit seinem Freund, einem 5 Monate alten Schäfer-Labrador-Irgendwas-Mix spielt. Die spielen und spinnen mehr als eine Stunde rum und sind dann beide totmüde, aber zufrieden. Kann es also vielleicht sein, dass der Hund noch zuwenig Auslastung hat? Aber gerade weil man doch eben ca. 5 Minuten pro Lebensmonat Gassi gehen soll, dachte ich, das muss in jedem Fall reichen, zumal unser Haus groß ist und er da auch noch drin rumrennen kann (vor allem, wenn er mit unserer kleinsten Katze spielt).


    Zu seinem Ruheplatz: ja, den hat er: höhlenmäßig unter dem Küchentisch, da kommt keiner direkt ran. Aber er liegt da relativ selten, lieber auf seinem Platz auf der Couch oder auf der Küchenbank. Die Kinder lassen ihn auch in Ruhe, wenn er da irgendwo liegt, sie wissen das.


    Noch eine Frage habe ich: als Treibhund hat er wohl diese Verhaltensweisen, aber das muss doch auch zu kontrollieren sein, nicht wahr? Er hat schon viel von seiner Mama, einer reinrassigen Appenzellerin, auch das Misstrauen Fremden gegenüber (da bellt er und bellt er und bellt er........), aber er ist ein wunderschöner Kerl!


    Ich werde das alles, was Ihr mir geraten habt, jetzt mal umsetzen und sehen, ob wir damit etwas erreichen.


    Vielen Dank nochmal und liebe Grüße,
    krahkrah

    Hallo,


    unser Kleiner Appenzeller-Labrador-Mix Mickey ist jetzt knapp 4 MOnate alt und ist im Alter von 2,5 Monaten zu uns gekommen.
    Ich habe im Vorfeld viel gelesen, auch hier, und lasse ihm eigentlich täglich seine Portion Erziehungstraining zukommen (mein Mann und die Jungs natürlich auch, aber ich mache den Großteil und auf mich hört er wohl deshalb auch am Besten). Er beherrscht die Kommandos "Sitz" sehr gut, "Platz" solala, "Hier" recht gut, tja und "Aus" und "Nein" auch recht gut, wenn wir das mit Leckerli bzw. Ersatzbeute/Spielzeug und Austausch mit Leckerli trainieren. Allerdings funktioniert das Ganze dann so gut wie gar nicht, wenn der Hund bei meinen Kindern ist. Irgendwie betrachtet er sie als Beißspielzeuge, beißt in Haare, Arme, Hände, Füße, und zerrt ständig an ihrer Kleidung. Auf "Aus" oder "Nein" hört er dann gar nicht mehr, egal, wie unsere Stimme klingt, ob sie freundlich oder böse und laut ist...unser Großer wird schon richtig nervös, sobald der Kerl antrabt. Er geht auch langsam auf einen zu, geht gezielt auf die Socken und beißt und zieht.
    Wir versuchen nun schon, seit er hier ist, ihm das abzugewöhnen, aber er lässt es nicht sein. Auch aus dem Zimmer raus bringen ändert nichts. Sobald er wieder rein darf, geht's von vorne los. Sonst ist er wirklich lieb und verhält sich ganz toll, ist gelehrig und alles.


    Was machen wir falsch? Wie können wir uns denn noch verhalten? Ihn immer wieder raussperren (aus dem Zimmer)?
    Er bekommt wirklich viel Auslauf, wir haben einen großen Garten in den er jederzeit darf, und wir gehen natürlich zusätzlich noch Gassi mit ihm, einmal ca. 1 Stunde lang, dann ein zweites Mal eine halbe Stunde lang. Dazu ist er eh kaum zu bewegen, nur wenn ich mitgehe.


    Außerdem hat er vor zwei Wochen begonnen, sein Beinchen zu heben und so zu pinkeln/markieren. Ist er dazu nicht noch zu klein? Es wird immer schlimmer, denn obwohl er nur noch selten ins Haus pieselt (naja, wenn er halt aufgeregt ist oder die Katzen sieht) beginnt er jetzt damit, sein Bein zu heben und die Wand, den Ofen, den Türstock zu markieren.


    Help!! :shocked:


    LG,
    krahkrah