Hallo,
als meine Maus nach 13 Jahren gestorben ist, brach für mich eine Welt zusammen. Er war mein bester Freund, immer für mich da. Er wußte, wie es mir geht. Er ist nach kurzer Krankheit vor fast genau einem Jahr gestorben. Allerdings hat sich seitdem in meinem Leben alles verändert und ich hab immer gesagt, daß ich nach Balu nie wieder einen anderen Hund möchte. Dieser Vorsatz hat knapp 4 Monate nach seinem Tod gehalten und es kam wieder ein kleiner Fox zu mir, dann kam noch ein 2. Kleiner zu mir, den ich aus Teneriffa hab. Ich hab beide wirklich lieb, aber keiner wird je den Stellenwert erreichen, den Balu hatte. Nicht, weil ich ein schlechtes Gewissen habe. Es gibt einfach so viel, was ich mit Balu erlebt und durchlebt habe, daß die beiden anderen einfach gar nicht "aufholen" können. Das sind Erlebnisse, die meine Maus und mich zusammen geschweißt haben. Ich trauer noch heute sehr um ihn und weine viel, wenn ich an ihn denke, aber das sind dann Momente, in denen ich froh bin, die anderen Beiden zu haben, denn sie versuchen mich dann zu trösten, ommen zu mir kuscheln oder machen irgendwelche Faxen und bringen mich wieder zum lachen.
Ich hab Anfangs Angst gehabt, den "Neuen" immer mit Balu zu vergleichen: Balu hätte jetzt aber das so und so gemacht, der hätte jetzt aber so reagiert usw. Es war am Anfang auch so, aber ich hab schnell gemerkt, daß sie so viel gemeinsam haben und dennoch verschieden sind und das schätze ich und bin auch froh darum.
Kurz gesagt: Kein neuer Gefährte wird den Platz des "Lieblings" einnehmen, dafür bekommt er einen neuen Platz und in unseren Herzen ist mehr Platz, als mancher denkt!
LG
Alex