Beiträge von Nokanal

    Hallo zusammen,
    ich möchte an dieser Stelle für mich kurz was klarstellen. Ich habe mich seit der Diagnose Krebs natürlich schlau gemacht was die Ernährung angeht und verzichte seitdem weitgehend auf Kohlehydrate. Koche viel Gemüse und Geflügel oder Fisch. Dem Hund geht es trotzdem schlechter, aber wir tun was wir können.
    Ich finde, jeder sollte versuchen, für sich und seinen Hund das Beste aus der Situation zu machen und wenn jemand gute Erfahrungen mit der Chemo machen kann, freut mich das für Hundi und Herrchen oder Frauchen.


    Ich glaube, bei allen Betroffenen liegen die Nerven blank, deshalb sollte man vielleicht nicht so schnell so sauer sein :)
    Viele Grüße Nokanal

    Hallo Bossiwau,
    vielen Dank für die Infos. Jetzt haben wir die traurige Gewissheit. Gestern haben wir den Befund aus dem Labor bekommen. Es handelt sich um ein Lymphosarkom, evtl. im Rahmen einer lymphatischen Leukose. Das ist doch auch das, was Euer Bossi hat, oder?


    Ich habe die TÄ wegen einer unterstützenden homäopathischen Behandlung gefragt. Sie ist dem sehr aufgeschlossen und meinte, dass Tarantula das Immunsystem stärken würde. Sie hat ihm gleich davon eine Injektion gegeben, die er jetzt zusätzlich 2 mal die Woche erhalten soll.


    Bobbys Allgemeinzustand ist im Moment stabil, die Hitze macht ihm etwas zu schaffen, aber wir gehen jetzt jeden Abend an seinem Lieblingsplatz am Kanal spazieren, wo er ordentlich baden kann. Bei diesen Spaziergängen ist er fast wie vor der Krankheit. Ansonsten sind wir alle ziemlich durch den Wind und machen uns verdammt große Sorgen.


    Wegen der Ernährung werde ich mich weiter informieren. Die TÄ meint, er kann alles fressen was er mag (das sind natürlich vor allem kohlehydrathaltge Sachen wie Reis, Haferflocken und Naßfutter). Ich habe jetzt aber schon mal frisches Putenfleisch dazugegeben, da ist er ziemlich begeistert.


    Wir haben in den Sommerferien Urlaub gebucht (Anfang Juli), kann man das dem Hund zumuten, wenn sein Zustand dann noch okay ist? Es ist ein Ferienhaus im Thüringer Wald, mit Garten direkt am Waldrand, eigentlich wollten wir mit unserem Hund ein paar schöne Tage dort in der Natur verbringen... Bislang hat er solche Urlaube immer sehr gern gehabt.


    Habt ihr irgendwelche Informationen über die Lebenszeit, die dem Hund nach solch einer Diagnose noch verbleibt. Unsere Tierärztin meint, höchstens 6 Monate, ich fürchte aber, dass es viel schneller gehen könnte.


    Noch als Hintergrundinfo: unser Hund wurde Ende März an einem Bruch neben dem After operiert und bei der Gelegenheit kastriert, weil seine Prostata etwas vergrößert war. Die OP hat er aber sehr gut überstanden, wir waren richtig froh, dass er wieder gut fraß, glänzendes Fell hatte und ganz gut zulegte. Ende Mai!!! hatte er während eines Gewitters, vor dem er schon immer Höllenangst hatte, einen kleinen Aussetzer, d.h. er ist für ein paar Sekunden ohnmächtig geworden. Wir sind dann gleich zum TA, da war das Blutbild noch völlig normal! Ich kann mmer noch nicht verstehen, dass innerhalb von 2 Wochen alles den Bach runtergehen kann!
    Viele Grüße aus Rendsburg!
    Nokanal

    Hallo, und vielen Dank für den Link.


    Ich muss morgen wieder zum TA, wahrscheinlich liegen dann die Ergebnisse der Lümpfknotenabstriche vor, da werden wir wohl genaueres erfahren. Ich hatte nicht gedacht, dass so viele Hunde betroffen sind.


    Der Tipp mit dem zusätzlichen homäopathischen Mittel interessiert mich, da werde ich morgen den TA gleich fragen.


    Was ändert ihr an der Ernährung, auf was sollte man achten?


    Wir werden unserem Hund jetzt alles zukommen lassen, damit er noch eine möglichst lange Zeit mit guter Lebensqualität bei uns bleiben kann.

    Hallo Bossiwau,
    uns hat es vor 2 Tagen auch getroffen. Bei unserem 9 Jahre alten Border-Collie Rüden Bobby wurde Leukämie diagnostiziert. Er war ganz plötzlich ohne Appetit, bekam ein stumpfes Fell und war ganz apathisch. Wir sind sofort zum Tierarzt, der stellte fest, dass alle Lümpfknoten geschwollen sind, die Blutwerte sind völlig durcheinander, kaum noch rote Blutkörperchen. Das Röntgenbild zeigt eine vergrößerte Leber und er hat Probleme Wasser zu halten.


    Die Diagnose hat uns völlig unvorbereitet getroffen. Von einer Chemo hat uns der Tierarzt abgeraten, wir geben jetzt Prednisolon und ein Antibiotikum, die Medikamente schlagen gut an, er frißt und scheint sich auch ganz wohl zu fühlen. Aber wir wissen schon, dass uns bald ein schwerer Gang bevor steht.


    Wie geht es denn Eurem Hund?


    Gruß Nokanal