Beiträge von karlchen31

    Mein Verständnis ist so:


    Innereien bei der Roh-/Frischfütterung sollen dem Hund wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern. Da kommen dann nur Leber und Nieren, teilw. auch Milz in Frage. Magen und Herz sind zwar auch Innereien, kommen ja auch von "innen", sind aber Muskeln mit entsprechend niedrigem Vitamin- und Mineralstoffgehalt. Herz sollte, aufgrund des hohen Puringehaltes, nur begrenzt gefüttert werden.


    Ich fütter als Innerei Leber und Niere, in kleinen Portionen verteilt auf die Woche. Weil, pur mögen es meine nicht und von zuviel würden sie auch Durchfall bekommen.


    Strosse ist Luftröhre und zählt soweit ich weiss zu Knorpel. Gut zum Kauen.


    Wenn du dir mit dem Kalzium unsicher bist, rechne lieber nochmal nach. Auf Dauer sollte es schon stimmen.

    Möhren sind gut, wenn du die gewürfelt gibst, kommen die unverdaut hinten wieder raus, musst du also nicht anrechnen. Und der Hund weiss ja nicht, dass er da nix von hat. ;)


    Reifes Obst, außer Trauben. Für unterwegs eignen sich da Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Himbeeren.


    Paprika kannst du geben, wenn sie rot=reif ist. Kohlrabi und Radieschen werden hier auch gerne genommen.

    Die Innereien fehlen (Herz und Magen ist Muskel).


    Zu Obst/Gemüse gibt es bei uns immer etwas Öl.


    Probier mal Thunfisch, den mögen die meisten Hunde.


    RFK gibt es bei uns öfter, dafür kleinere Mengen. Scheint mir in deinem Plan ein bisschen zu wenig, vor allem, wenn der Pferdeknochen am Sonntag wegfällt.


    Meine bekommen noch K1, Bierhefe und Kokosraspeln oder Kokosöl. Ab und an ein paar Kräuter.


    Wieviel Lachsöl hattest du denn gegeben und über welchen Zeitraum?

    Bei Frischfütterung rechnet man etwa mit 2-3 % vom Körpergewicht. Aber je nach dem wie angeschlagen der Darm ist, würde ich erstmal weniger geben.


    Den Reis in jedem Fall schön matschig kochen, sonst wirkt er entwässernd. Und ein bisschen Salz dazugeben.


    Werf mal die Suche an nach "Morosche Karottensuppe". Die würde ich auf jeden Fall geben. Dazu noch ein Darmaufbaumittel wie Symbiopet o. ä.


    Sechs Wochen nur Reis und Huhn ist schon sehr einseitig. der Hund braucht auf jeden Fall etwas Öl (mit hohem Anteil an Omega-3-Fettsäuren) und ein Kalziumpräparat. Ich würde wohl auch noch ein Vitamin- und Mineralstoffpräparat da zugeben.


    Gute Besserung für deinen Hund.

    Ein 4-kg-Hund benötigt zur Deckung des Kalziumbedarfs ca. 100-150g Hühnerhälse pro Woche. Das sind, je nach Größe, etwa 3-5 St.


    Vielleicht waren es eine zeitlang wirklich zuviel Knochen und seine Verdauung war damit überfordert?


    Schonkost würde ich auch erstmal geben. Gekochte Karotten sind dafür immer gut, dazu Pastiknaken und/oder Fenchel (auch gekocht), alles püriert, dazu matschig gekochter Reis oder Kartoffel-Püree (ruhig das aus der Tüte, aber ohne Milch), Rinder- oder Putenhack, ein bisschen Leinöl.


    Unterstützend für Darm und Immunsystem ist auch Bierhefe und Joghurt oder Kefir (am besten selbstgemacht).


    Alles Gute für den Kleinen. Das wird schon.

    Zitat

    Nu würde mich mal Interessieren, ob ich dann zum Trockenfutter auch noch Nassfutter geben sollte, jeden Tag, nur manchmal, gar nicht, wenn ich will?


    Ja, jeden Tag, manchmal, gar nicht oder wenn du willst... :D


    Entschuldige, jetzt aber ernsthaft: Es gibt keine feste Regel. Mach es so wie es nach deinem Gefühl passt und wie dein Hund es mag oder verträgt.


    Viel entscheidender ist, welches Trofu oder welches Nafu du fütterst. Aber auch dazu wirst du ohne Ende unterschiedliche Meinungen finden. ;)


    Meine Hunde bekommen ihr Fleisch überwiegend roh, die Knochen sowieso roh, das Gemüse meist gekocht, als Leckerli Trofu und manchmal gibt es auch Dose und gelegentlich (!) auch mal Junk-Food.


    Damit habe ich dir wahrscheinlich jetzt auch nicht wirklich geholfen... :ops:

    Was sagt denn der Tierarzt? Dass er geröngt hat, ist ja schön und gut, aber hat er denn keine Diagnose gestellt oder zu einem Bluttest geraten? Vielleicht ist die Bauchspeicheldrüse das Problem?


    Wieviel wiegt denn Kenny, und ist der Kot denn normal, wenn du keine Knochen fütterst?


    Ich weiß, nur Fragen und (noch) keine Hilfe. Aber vielleicht führen ein paar weitere Infos auf die richtige Spur...

    Du könntest auf getreidefreies Futter umstellen. Wenn irgendeine Getreidesorte der Grund für seine Hibbeligkeit ist, sollte das mit der Futterumstellung recht schnell wieder nachlassen.


    Bierhefe kannst du auch zufüttern. Ich glaube nicht, dass bei SDU und Herzproblemen etwas gegen Bierhefe spricht.


    Ich würde auch noch das alte und das neue Futter von den Inhaltsstoffen vergleichen. Was ist in dem Neuen, was in dem alten nicht drin war? Vielleicht ergibt sich da was.


    Möglich ist auch, dass sich im Umfeld/Tagesablauf was verändert hat, was deinen Hund irgendwie unruhig macht, und was nur zufällig etwa zeitgleich mit der Futterumstellung zusammenfällt.

    Möglich ist es schon. Manche Hunde reagieren auf verschiedene Getreide und werden davon "hibbelig".


    Bei der Vorgeschichte deine Hundes würde ich aber vom TA überprüfen lassen, ob die Medikamenteneinstellung noch richtig ist. Blutwerte bestimmen, Herz untersuchen. Seine Unruhe kann ja durchaus auch mit der SDU oder dem Herzfehler zusammenhängen.


    Vielleicht solltest du nochmal grundsätzlich überprüfen, ob dein Futter das Richtige ist für einen Hund mit SDU und Herzfehler.

    Hunde sind nun mal Schlinger..., meine (10 und 7 kg) sind da auch keine Ausnahme. Das meiste Futter gibt es bei uns grob gewolft. Das wird einfach "eingeatmet". Hühnerhälse gibt es ganz. Da wird dann 2-3x raufgebissen und dann runtergeschluckt. Das geht ohne Probleme.


    Zum Kauen gibt es meist Trockenes wie Ochsenziemer, Rinderkopfhaut oder -nackensehnen. Da haben dann beide ein ganze Weile mit zu tun. Probleme mit Zahnstein haben die beiden bisher nicht. Ich denke das wäre auch nicht anders, wenn sie ein bisschen auf dem Futter rumkauen würden.


    Von daher darf bei mir weiter geschlungen werden. ;)