Beiträge von karlchen31

    Lebertran wird aus der Leber verschiedener Fische gewonnen und sollte nur sehr dosiert gefüttert werden (wenn er ihn überhaupt verträgt), sonst ist er eher schädlich. In welchem Verhältnis fütterst du Pferdefleisch, Kartoffeln und Karotten?


    Pferdefleisch ist eher mager. Daher macht es wenig Sinn davon mehr zu geben. Fett kriegst du am besten an den Hund mit Fett und Kohlehydraten. Kannst du Pferdefett besorgen? Schweineschmalz könnte auch gehen, die meisten Hunde bekomen ja kein Schwein und vertragen es meist recht gut. Fang mit wenig Fett an und steigere dann nach und nach, je nach dem wie der Output wird. Bei den Kartoffeln achte darauf, dass du mehligkochende gibst, die enthalten mehr Stärke.

    Swanies Öl ist gut. Oliven- und Sonnenblumenöl würde ich nicht geben. Lieber Lein-, Raps- und Walnussöl. Da ist das Fettsäureverhältnis für Hunde günstiger. Öle würde ich auch nicht so viel geben. Ein Teelöffel für einen 15-kg-Hund pro Tag sollte reichen. Eher mehr tierische Fette. Also fetteres Fleisch, Schmalz, Butter usw.


    Dann beobachte mal, wann die Magenprobleme auftreten. Vor oder nach dem Füttern, wieviel Zeit liegt zwischen zwei Fütterungen. Möglicherweise bekommt deinem Hund eine Mahlzeit täglich besser. Kann aber auch sein, dass er besser mit 3 oder 4 Mahlzeiten klar kommt. Wenn er nur übersäuert, weil der Magen leer ist, hilft oft ein Stück trockenes Brot. Achte bei Obst und Gemüse darauf, dass es möglichst basisch ist, damit die Magensäureproduktion nicht noch zusätzlich angeregt wird. Gekochte Kartoffeln sind da sehr gut.


    Bierhefe gibst du ja schon. Kannst du auch täglich geben. Ei ruhig auch 2-3 mal pro Woche.

    Bei deinem Plan ist mir auf den ersten Blick nichts negativ aufgefallen. Wieviel Öl und welches gibst du?


    Wie ist denn der Kot? Wann treten die Magenprobleme auf?


    Ich würde ein Blutbild machen lassen, könnte z. B. die Schilddrüse sein.


    Wir haben "unsere" Ferienwohnung in Dierhagen gefunden. Hunde sind dort kein Problem (die Vermieter haben selbst drei große Hunde). Die Wohnung liegt im Erdgeschoß in einem Reetdachhaus, erste Strandreihe direkt hinter der Düne, das Grundstück ist komplett eingezäunt. Für uns perfekt.


    Und obwohl dort überwiegend Leute mit Hunden Urlaub machen ist es dort sauber und die Einrichtung ist heil ;)


    Wenn das für dich passen könnte, vermittel ich dir gerne den Kontakt zum Vermieter (über PN).

    Das Fett sollte tierischen Ursprungs sein. Die Menge an Pflanzenölen solltest du nicht erhöhen. Wieg mal 20g reines Fett und 80g mageres Fleisch ab. Dann hast du optisch eine Vorstellung, wie hoch der Anteil sein kann. Aber wenn dein Fleisch nicht fett genug ist, kannst du ganz gut z. B. mit Butter oder Schmalz Fett zufüttern.


    Gib aber anfangs nur kleinere Mengen. Manche Hunde reagieren auf viel Fett mit Durchfall, wenn sie es nicht gewöhnt sind. Das musst du einfach mal austesten. Du kannst es regelmäßig füttern oder du gibst einfach an Tagen, an denen die beiden viel gelaufen sind, was dazu.

    Ich nehme an, dass du bei 80/20 getreidefrei fütterst. Dann solltest du besonders darauf achten, dass deine beiden Krummbeine (nicht böse gemeint, Rauhaardackel finde ich sehr süß) ausreichend Fett bekommen. Der Fettanteil sollte bei etwa 20% liegen.


    Grund: Hunde ziehen ihre Energie überwiegend aus Fett und Kohlehydraten. KH fallenbei dir weg. Wenn du nun zuwenig Fett fütterst, muss der Hund seine Energie aus den Proteinen ziehen. Das kann langfristig zu Nierenschäden führen.


    In welchem Verhältnis man füttert ist letztlich Ansichts- und Erfahrungssache und es kommt auch auf den Hund an. Ich füttere 60/40 mit Kohlenhydraten und eher hochwertigen Proteinen, dafür weniger.

    Wenn sie das Futter, das sie momentan bekommt, verträgt und solange sie krank ist würde ich noch nicht umstellen.


    Hast du denn schon einen Fütterungsplan gemacht? Bei einem so jungen Hund must du einiges mehr beachten als bei einem ausgewachsenen Hund. Nutze die Zeit, mach dich sachkundig (gibt ´ne Menge Bücher zum Thema) und erstelle einen Plan. Den kannst du dann gerne zum Drüberschauen hier einstellen.


    Solange kannst du ihr nebenbei ein bisschen Joghurt oder Hüttenkäse, Apfel, Banane, Möhren usw. geben. Auch mal etwas rohes Rinder- oder Putenhack. Dann lernt sie schon mal was anderes kennen und du weißt schon mal, was sie mag und was nicht.

    parcival24
    Hier geht es doch nicht um einen grundsätzlichen Futterplan (schon mal gar nicht um meinen, falls der gemeint sein sollte :smile: ), sondern um eine kurzfristige Lösung für den Urlaub und die Frage, wieviel DoFu zu füttern ist. Mein 10kg-Hund bekommt etwa 250g Futter pro Tag, davon 150-180g Tierisches. Für die (ja leider immer sehr kurze Urlaubszeit :( : ) gehts ein bisschen einfacher: Eine Dose hat 400g, die teile ich auf zwei Tage auf, dazu noch ein bisschen Gemüse und KH (nenne es von mir aus Sättigungsbeilage, obwohl die geringen Mengen zumindest meinen Hund nicht satt machen ;) ). Zusätze wie sonst auch.


    Saltimbanco: Dein Hund bekommt 440g Futter. Einfach: Eine 400g-Dose am Tag oder eine 800g-Dose auf zwei Tage verteilt. Dazu alles andere, wie beim Barfen auch.


    Was bei uns funktioniert (und auch nur mit dem NaFu dieses Herstellers bisher von uns so erfahren), muss natürlich nicht bei allen Hunden funktionieren und kann bei anderem Futter natürlich auch anders sein.


    Ich würde daher in jedem Fall vorher testen, welche Menge du wirklich benötigst und auch ob der Hund das Futter annimmt und verträgt.