Beiträge von unseraussie

    Liebe Fabiana,


    die anderen Schreiber haben dir die Frage ja schon ausführlich beantwortet.


    Meines Wissens "wirken" die Imfpstoffe ebenfalls durchschnittlich sieben Jahre, Tollwut schwankt doch da sehr, oder? Es gibt durchaus auch Hunde, bei denen der Impfschutz gar nicht greift oder bei denen die Impfung sehr viel länger anhält. Ich werde unseren Junghund nächstes Jahr nur nochmal durchimpfen, wenn die Titerbestimmung das anzeigt. Vorher gibt's keine neue Dosis ...
    Ich bin da auch kein Experte, ist nur das, was ich mir angelesen und sagen lassen habe, bevor wir unseren Loki bekamen. Ich wollte Impfschäden definitiv vermeiden!


    Linda

    Hallo! :)


    Mach dir mal keine Sorgen ...


    1. Hast du eine junge gesunde Hündin, die wird nicht von jedem einzelnen Erreger sofort krank ...
    2. Hast du genügend Impfschutz bei deinen anderen Impfungen, wenn sie letztes Jahr gemacht wurden (ausser Leptospirose, die hält nur bis zu sechs Monate, was deinen Tierarzt wohl nicht interessiert) ...
    3. Such dir einfach einen anderen Tierarzt. Ich denke, da hilft nur anrufen und nachfragen, wie sie das mit dem mehrjährigen Impfschutz sehen. Dann mal nen Besuch abstatten und einfach ein Beratungsgespräch machen (das kostete bei uns damals zwischen 15 und 20 Euro - weiss nicht mehr genau) und ALLE Fragen fragen, die dir einfallen.
    4. Jeder halbwegs kompetente Tierarzt kann sehr wohl lesen und blickt in deinem Impfpass definitiv durch. ;)


    Leider wirst du deine 2-Jahres-Imfpung wohl kaum mehr umgeschrieben bekommen - du könntest es natürlich versuchen, aber das DARF nur der impfende Tierarzt.


    Liebe Grüsse,
    Linda

    Wir wollten auch auf einen Platz unter der "Herrschaft" des SV ... aber das ist überhaupt nichts für uns und Loki (Aussie).
    In der Junghundegruppe (unsere erste Stunde mal angemerkt) wurden erstmal alle Hunde (14 an der Zahl, zwischen 8 und 14 Monate alt, Loki ist mit 7 Monaten der Jüngste gewesen) losgelassen zum Spielen. Was passierte? Loki wurde von sage und schreibe ACHT Hunden gleichzeitig bedrängt, aufgeritten und teilweise sogar angeknurrt, er warf sich auf den Rücken mit Schwanz eingezogen, da kamen NOCH MEHR dazu ... und keiner der Besitzer oder Trainer hat was gemacht. Waren zwei Trainer anwesend, aber der eine unterhielt sich lieber mit einem Zaunstehenden und der andere mit "alten Mitgliedern". So musste mein Freund alle Hunde von Loki fern halten ... Leise Kommentare wie "Die gehen ja alle auf den Schwarzen los ..." konnte ich als Aussenstehende grad so hören.
    Das war unser zweiter Versuch einen klassischen Hundeplatz aufzusuchen, um später die BH zu machen. Der dritte Versuch folgt am kommenden Samstag bei einem anderen Hundeverein. Mal sehen.


    Wir gehen mit Loki dann noch in eine (moderne?) Hundeschule ins Gruppentraining. Wir sind dort nicht die Jüngsten, aber auch nicht die Ältesten und dort klappt ALLES super. Die Hunde spielen kontrolliert in Gruppen mit bis zu sieben Hunden (eine Trainerin plus meist ihre Tochter, die dann selbst mit ihrer Hündin mitläuft, aber auch hilft) OHNE jegliches Mobbing, da es dort von Anfang an unterbunden wird. In diesen Gruppen möchte NIEMAND einen Hund, der im Rudel über einen anderen Hund "herfällt". Auch die Unterordnung klappt perfekt. Das einzige Manko dort ist, dass sie als Trainerin die BH nicht anbieten darf - und die möchten wir wirklich gerne ablegen.


    Ich würde mir einfach den/die Trainer ansehen und schauen, mit wem ich zurecht komme und vor allem, bei wem es meinem Hund Spass macht, zu arbeiten. Ich denke, da sind nicht nur die Halter, sondern auch die Hunde total verschieden - es ist Geschmackssache, ob man "Die klären das untereinander" mag oder nicht, ob man lieber mit Leckerlies arbeitet oder nicht, ob man es lieber strenger oder lieber lockerer mag ... Irgendwo gibt es sicher für jeden Hundebesitzer die passende Hundeschule. :p

    Ach Gott, jetzt kram ich in meinem Hirn rum ... da war vor ein paar Monaten auch mal ein Bericht über eine Hundebetreuung in der näheren Umgebung von Hamburg (gut per RB zu erreichen ohne lange Fahrtzeit vom HBF) ... WIE HIESS DIE NOCHMAL??


    Hundebetreuer in Städten sind echt so ein Problem. Ich würde auch in den umliegenden Hundeschulen oder bei Trainern nachfragen, da bekommt man meist ORDENTLICHE Tipps. Und gerade in der Stadt würde ich da auch nicht am Geld sparen, wenn mein Hund dann auch gut betreut wird!!!!
    Ich habe auch lange in Hamburg gewohnt, aber ohne Hund. Ich könnte mal eine Freundin von mir fragen, die viel in einer HuSchu im Norden Hamburgs unterwegs ist.


    Linda

    Hallo Michael! :)


    Nochmal Herzlich Willkommen im Forum auch von mir!!! =)


    Naja, anscheinend war deine Frage ja nur rhetorisch, du scheinst dich doch schon dazu entschieden zu haben, einen Welpen im Juli zu nehmen.
    Trotzdem möchte ich dir noch was mit auf den Weg geben - ohne dir den Hund ausreden zu wollen (wollten sie bei mir auch immer und ich fand es schrecklich, andererseits bin ich froh, auf LOKI gewartet zu haben!):
    Ich wollte auch IMMER einen Hund, es hat aber WEDER in der Ausbildung geklappt (9 Stunden am Tag ausser Haus, auch WENN ich Familie gehabt hätte, die zuhause war, es sollte ja MEIN Hund sein), NOCH zu Beginn des Studiums, wobei Geld da ebenfalls NICHT das Problem war.
    Ich würde an deiner Stelle definitiv das 1. Semester abwarten, bis ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Züchter und Wurftermin begebe. Meistens stellt man sich das sooooo einfach vor, aber du wirst ja Bachelor studieren und da sind deine Pläne ganz schön vorbestimmt - du kannst nicht einfach mal sagen, das mache ich dieses Semester nicht, damit ich mehr Zeit für meinen Junghund habe. Deshalb habe ich meinen Loki erst im LETZTEN Studiensemester bekommen - ENDLICH, nach 17 Jahren Wartezeit!!!!!!!!!! Vorher wäre es lerntechnisch als auch zeittechnisch echt schwierig gewesen, denn es ist MEIN Hund und ich möchte ihn ja nicht in der wichtigsten Zeit seines Lebens ständig bei anderen abgeben (du solltest ja auch Welpengruppen besuchen, die Erziehung erfordert auch nicht nur in den ersten paar Wochen viel viel Zeit). Natürlich geht Loki auch mittlerweile min. 1x die Woche für ein paar Stunden zu einer(einen jungen Hund gibt man nicht ständig in andere Hände) Betreuerin, die er auch heiss und innig liebt, und er wird später auch weiterhin dort Gast sein, aber mein Freund und ich waren in den ersten fünf-sechs Monaten sehr viel um ihn herum und ich denke, du wirst dich wundern, wie anstrengend ein Studium in der Anfangszeit ist. Du lernst viele neue Leute kennen, musst viel organisieren, etc. Im ersten Semester hatte ich 24 SWS, hört sich wenig an, ist aber doppelt so viel wie die meisten im "alten System" sich auferlegt haben. Die Vorlesungen waren bunt verteilt, nicht schön hintereinander, d.h. ich war dort auch oft sechs-sieben Stunden am Tag ausser Haus - ohne überhaupt jemals auf Studentenparties gewesen zu sein.
    Überleg dir gut, ob du nicht wirklich noch etwas wartest, bis sich dein Studium eingespielt hat. Ein kleiner Welpe ist etwas soooo wunderbares und die ersten Monate gehen soooo schnell vorbei, da solltest du nicht halbherzig Studieren und ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn du doch weniger Zeit für DEINEN Hund hast.


    Das nur zum Nachdenken.
    Eine Freundin von mir hat sich nach 3 Jahren mit sich selbst Ringen (Hund im Studium: JA oder NEIN) ebenfalls vor jetzt gut einem Jahr einen Hund geholt, aber auch NUR, weil sie wusste, wie ihre letzten Semester aussehen werden (wenig Kurse, viel Zeit um mit ihrem Fiete in die HuSchu zu gehen). Es ist übrigens ein 5-Monate alter Junghund aus Griechenland gewesen und sie hat es NIE auch nur einen Hauch bereut! Sie ist vier Mal in der Woche in der HuSchu und macht wirklich viel mit ihm, ihr Studium leidet nicht darunter und wenn sie mal weniger Zeit hat, wohnen ihre Eltern im Nachbarhaus.


    Ein Studium ist nunmal etwas ganz Neues und erfordert gerade zu Beginn doch etwas mehr Engagement, um sich gut zurecht zu finden. Selbst wenn du schon weisst, was auf dich zukommt durch ältere Studenten, es ist doch immer INDIVIDUELL, wie es empfunden und organisiert wird.


    Ich wünsche dir, dass sich dein Wunsch nach einem Hund so schnell erfüllt, wie möglich - und wenn du noch ein paar Jahre warten musst, dann ist es halt so. Denk immer dran: WAS LANGE WÄHRT, WIRD ENDLICH GUT!


    Liebe Grüsse,
    Linda



    EDIT aufgrund der vorigen Beiträge:
    WÄHREND einem Studium (wenn man schon weiss, wie das alles läuft) finde ich auch eine wunderbare Idee, denn gerade wenn man schon etwas weiter ist, lässt sich das restliche Studium sehr schön planen. Daher ist es so auch bei mir und meiner Freundin gelaufen ... Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, wo wir sagen konnten: "JETZT ist der richtige Zeitpunkt!"
    Die Wurfschwester von Loki konnte auch schon mit vier Monaten 4-5 Stunden alleine bleiben (weil es klar war, dass sie das MUSS, hat ihr Herrchen das von Anfang an viel trainiert), finde ich aber total schlimm, einen jungen Hund so lange alleine zu lassen. Dann lieber bei die Eltern oder eine Betreuung bringen - wobei ich da ebenfalls eine langsame Eingewöhnung machen würde.

    Zitat

    Ein Aussie der nicht wie einer aussieht und auch nicht das rassetypische Wesen hat.
    Das bekommst du sicherlich beim VDH Züchter nicht. ;)


    Auch wenn der Beitrag schon älter ist ...


    GENAU DAS bekommst du sehr wohl bei einem VDH-Züchter. Die züchten doch auf FAMILIENFREUNDLICHKEIT und sagen, ihre Aussies wären auch noch geeignete Therapiehunde ohne viel Hütetrieb .... :headbash:
    Wir haben dann auch einen verkorksten Aussierüden (mit ASCA-Papieren): lieb und freundlich zu jedermann, kein Ein-Mann-Hund, bellt wenig (obwohl Schutztrieb sehr wohl vorhanden ist) ... Hütetrieb zeigen die meisten Aussies auch erst, wenn er denn gefördert wird.
    Zudem soll ein Aussie gar nicht vermehrt bellen, er DARF es nur beim Hüten (aber es ist trotzdem nicht gewünscht).


    Ausserdem würde ich mal sagen, dass Stehohren einem Aussie noch nie geschadet haben! Nur weil der Standard es nicht wünscht (bzw. beim VDH als Fehler angesehen wird), gibt es viele gute Arbeitshunde mit Steh- oder Stehkippohren, die auch erfolgreich zur Zucht eingesetzt werden und deren Welpen reguläre (zumindest ASCA-)Papiere bekommen. Ich denke, da sollten die Ohren das kleinste Problem sein, oder? :rollsmile:


    Linda

    Wir haben mit der Erziehung auch am ersten Tag begonnen und die ersten Kommandos (was uns gerade wichtig war ODER Loki eh angeboten hat!) immer ein-zweimal tgl. zwei-fünf Minuten geübt. Ich denke, dass es wichtig ist, den Welpen nicht zu überfordern. Je mehr ihr ihm abverlangt, desto schneller kann er überfordert sein.


    Fabiana
    Wir haben Loki auch ein paar Kommandos englisch gelehrt aus einem einfachen Grund: Loki konnte Sitz und Platz nicht gut auseinander halten und hat sich oft hingelegt statt zu sitzen, daher SIT und PLATZ. STAY (gleiches Problem: Platz und Bleib war schwer für ihn - und da ist es doch für mich viel einfacher, einfach ein anderes Wort zu nehmen als ihm das aufzunötigen), GIMME FIVE, FIVE, UP, GO haben wir auch. Das kam einfach so ... Hat keinen echten Grund.
    Es gibt ja einige Trainer in den USA, die deutsche Befehle geben und meinen, dann könne nicht jeder den Hunden Befehle geben. Ich denke es ist einfach eine Vorliebe ... :pfeif: