Super, da haben wir ja schon zwei konkrete Vorschläge die sich im täglichen Training umsetzen lassen.
Einerseits werde ich das Kommando "bleib" ausdehnen, damit sie auf ihrer Decke bleibt und ich sie ziehen kann, mit dem Fernziel sie dann einmal in die Box ziehen zu können.
Als zweites ein Kommando das ich immer sagen werde wenn wir uns auf den Heimweg machen, damit sie weis was passiert.
Wir clickern tatsächlich, einfach nur drinnen für Kunststücke. Draussen wird Elly eben durch den Wurf vom Futterbeutel belohnt, auf Absprache mit der Verhaltensberaterin. Das Ziel dabei ist eben, dass sie sich in der Situation durch das Bringen des Beutels löst und negative Gefühle abschüttelt. Meist kann sie erst nach dieser Auflockerung überhaubt Futter annehmen.
Die Frage beim DAP ist eher, ob wir es schon einsetzen sollen, weil sie ja in der Homöopathie noch eingestellt wird. Wenns dann besser wird weis man nicht warum. Aber du hast schon recht, warum nicht einsetzen und dann wenns besser ist kann man dann immer noch absetzen und schauen wie es geht.
Ich habs gegoogelt, wir haben ein Thundershirt.
Wir versuchens gerade so im 2-Tagesrythmus, einen Tag aufregend, einen Tag ruhig. Ich mache mir halt auch Gedanken wegen der Auslastung, Bewegung muss sie ja trotzdem haben. Wir sind insgesammt so 1-1.5 Stunden draussen ohne Pipirunden. Reicht ihr dann das, wenn sie nur auf der kleinen Richtung rumwuseln, etwas Beutel suchen, UO, im Fluss plantschen, buddeln und Stöcke vernichten kann?
Und evt. wird sie ja noch unsicherer im Umgang mit der Umwelt, wenn sie von Allem so ferngehalten wird.
Abschalttraining hab ich auch von unserer Beraterin, ist glaube ich etwas von Natural Dogmanship geklaut.
Wir haben schon als Welpe angefangen, dass ich mich mir Elly viel an lebhafte Orte begebe und mich so hinknie, dass sie vor mir sitzt und ich sie von hinten ganz leicht mit den Armen vor ihrer Brust umschliessen kann.
Da sitzen wir dann eine gewisse Zeit und schauen uns Alles an, wobei sie durch mich Sicherheit und Ruhe erhalten soll. Wegen ihrer Deprivation und Unsicherheit hat uns das viel geholfen, wobei ich aber festgestellt habe, dass es ihr bei Menschen mehr hilft, wenn ich mich vor sie stelle und sie einfach hinter mir sitzen und warten kann.
Wir kommen aus Luzern. Leider bin ich auf das Auto meines Freundes angewiesen, weil ich noch keinen Führerschein habe. Eigendlich konnte Elly super Bus fahren, nun hat sie aber vor dem Einsteigen Angst.
In die Hundeschule komme ich weil mich jemand mitnimmt, sonst bin ich sehr dankbar wenn jemand zu uns kommt oder am Abend oder Wochenende Zeit hat.
Ich bin aber schon am lernen fürs Autofahren.