Beiträge von Fionn

    Alsooo. Den weißen Schäferhund nennt man auch gerne den weißen Schatten einfach weil viel dieser Rasse dazu tendieren, dir permanent an den Hacken zu kleben, egal wohin du gehst. Manch einer mag das nett finden ich fühl mich dabei kontrolliert und zusätzlich, da ich ein sehr unruhiger Typ, also auch in der Wohnung viel in Bewegung bin, war der Hund den ganzen lieben langen Tag im Stress bei dem Versuch Frauchen nicht aus den Augen zu verlieren.
    Es nervte mich zwar aber ich dachte mir ok, hast du ja vorher in der Rassebeschreibung und in einigen Foren und auf HP´s so gelesen, musst du nun mit leben. Mein Mann sah das nicht so, er wollte nicht vom Hund verfolgt werden und hat das ganz klar unterbunden, in dem er den Hund irgendwo ins Platz gelegt hat und der da auch zu bleiben hatte. Erst war ich darüber überhaupt nicht begeistert, der arme Hund, ganz gegen seine Persönlichkeit, aber so nach einigen Tagen, an denen Fionn vermehrt von meinem Mann abgelegt wurde, musste ich zugeben das Fionn sehr viel ruhiger und entspannter war. Ich hab mich also auf den Versuch eingelassen und wir haben Fionn im Wohnzimmer eine ruhige Ecke ausgesucht, seine Decke dahin gelegt und dann das Kommando "Decke" konditioniert. Ich hab nicht schlecht gestaunt was ich nach kurzer Zeit schon für einen entspannteren Hund hatte.


    Was ich damit sagen will, manch einer (mir inklusive) neigt dazu dem Hund mehr zu geben als er braucht und tut ihm damit gar keinen Gefallen. Meist merkt man das erst, wenn der Hund es mit seinen Freiheiten all zu bunt treibt und dann wundert man sich was der Hund "auf einmal" für ein Verhalten an den Tag legt.
    Ich würd dir raten, dich mal in Ruhe hinzusetzen und dir eine Liste zu machen, was an Verhalten drinnen wie draußen für dich ok ist und was du absolut nicht willst und was variabel ist. An diese Liste hälst du dich dann mal ganz konsequent und schaust wie es deinem Hund nach einigen Wochen damit geht. Es kann gut sein das sie nicht gleich begeistert ist, schließlich hatte sie aktuell den Eindruck mehr oder weniger alles zu dürfen und wird nun eingeschränkt, dass bedeutet aber nicht, dass du ihr was schlimmes tust sondern das du ihr Richtlinien aufzeigst die ihr helfen sich zu orientieren und ihrem Platz im Rudel einzuhalten. Schließlich bist du der Boss und nicht sie.


    Was ihr Verhalten gegenüber deiner Kleinen angeht würde ich nicht so pauschal sagen das darf sie nicht. Im Martin Rütter Buch gab es da mal so einen Fall da wurde zum ersten Hund nach einigen Jahren ein zweiter dazugenommen, mehrere Jahre ging alles gut. "Auf einmal" verscheuchte der Junge den Alten von dessen Lieblingsliegeplatz, ging vor dem Alten durch die Tür etc pp. Die Besitzer konnten das nicht gutheißen schließlich war der "Alte" erst da und hat ein Recht auf diese Vorrangstellung. Also griffen sie ein, schickten den jungen Hund wieder vom Platz des alten wenn der diesen für sich beanspruchte und als wieder einmal der jüngere vor dem älteren durch die Tür wollte haben sie den jungen festgehalten und den Alten durchgeschickt. Es kam zu einer bösen Beißerei in deren Folge die beiden Hunde nicht mehr im gleichen Haushalt leben konnten. Was war passiert? Der alte hatte ganz ohne irgendwelchen wilden, sichtbaren Kämpfe dem Jüngeren den Chefposten/den Vorrang überlassen, die Hunde hatten das für sich geregelt und alles wäre prima gewesen. Nun kamen die Menschen aber mit ihrem Gerechtigkeistsinn dazwischen und haben die eigentlich zwischen den Hunden bereits geklärte Geschichte gestört, der ältere konnte sich ja nicht dagegen wehren das die Menschen ihm weiter die Vorteile einräumte und dem Jüngeren untersagten und so eskalierte das Ganze.


    Lange Rede kurzer Sinn, es kann natürlich sein das deine Hündin im Zuge ihres aufmuckens nun auch versucht die Kleine zu mobben, es kann aber auch sein das deine Hunde sich in dem halben Jahr nun eingespielt haben und die Kleine sich der Neuen unterordnet. Was natürlich nicht heißen soll das die Neue die Kleine verletzten darf oder ähnliches. Aber das nur so von fernem zu beurteilen und und zu sagen das geht so nicht find ich heikel.

    Na das ist doch super! Wenn nun noch einer Adresse und Öffnungszeiten hat das wäre spitze :)
    Alberner Weise ekel ich mich ja vor rohem Fleisch und hatte nun ein bißchen die Befürchtung die packen mir da eine halbe Kuh in den Kofferraum und ich kann dann sehen wie ich die in TK-Größe bekomme :ops:

    Kinder sind kein Problem für Fionn, wir haben ja selbst eine 5jährige und die Nachbarskinder zwischen 2-11 turnen auch dauernd hier rum. Er schmollt zwar wenn er nicht mitspielen darf wenn im garten Ball gespielt wird und natürlich passt er guuut auf wenn Kinder mit Essen rumlaufen, könnte ja was runterfallen aber er würde sich icht wagen danach zu schnappen oder sowas.
    Ach ich freu mich :) Werd mal im Gassi Thread gucken wer wann wo dieses Jahr noch eine Runde mitgehen mag.

    Willkommen in der Pubertät :)


    Fionn hatte die Phase auch und das ist auch der einzige Trost den ich geben kann, es ist nur eine Phase. Er war der Musterschüler in der Hundeschule und von einem auf den anderen Tag hätte ich mich auch in einen Spanferkel mit Apfel im Mund verwandeln können und es wäre ihm egal gewesen, alles andere war wichtiger.
    Da hilft nur weiter konsequent bleiben, möglkichst wenig Gelegenheiten zum Ungehorsam geben und hoffen das die Phase bald vorbei ist.

    Ich finde das man sich vor der Anschaffung eines Hund egal welcher Rasse erst mal fragen sollte ob man die nächsten 5-15 Jahre auch alles bieten kann was das Lebewesen Hund braucht.
    In einer Umbruchphase, Schule fast zu Ende, noch keine konkreten Zukunftspläne, ist das meiner Ansicht nach nicht gegeben. Was wenn du deinen Traumjob oder Traumstudienplatz nur weit weg findest? Kann und will deine Mutter sich dann alleine um so einen anspruchsvollen Hund kümmern? Was nach dem Studium? Holst du ihn dann zu dir? Du wirst ja vermutlich nicht ewig bei deiner Mutter leben wollen. Aber der Hund hat dann die letzten Jahre hauptsächlich mit deiner Mutter verbracht und muß sich nun an neue Umgebung und dich anpassen. Dann kommt vielleicht noch eine Lebensgefährtin bei dir dazu und möglicherweise auch ein Kind. Interessen verlagern sich, Zeit wird anderweitig benötigt etc pp usw.
    Klar niemand kann alle Möglichkeiten das sich etwas in seinem Leben verändert ausschließen aber für einen Hund mit derartigen Eigenschaften würde ich an deiner Stelle warten bis sich in meinem Leben Routine eingestellt hat und dann beurteilen ob diese Routine und der Hund harmonieren können.
    Das man erwachsen ist und einem die Eltern nicht mehr verbieten können einen Hund zu kaufen entbindet einen nicht von der Verantwortung im Sinne des Tieres zu entscheiden und die eigeen Wünsche und Bedürfnisse dafür vielleicht ein paar Jahre zurückstellen zu müssen.

    Bei uns stellte sich beim Futterwechsel die Frage nach mischen oder nicht mischen nie weil Fionn das eine Trockenfutter immer plötzlich total verweigerte, so dass wir ohne irgendwelches mischen oder Übergangsfüttern immer eine neue Sorte eingeführt haben. Wie gesagt das ganze Programm mit dieser und jener Leckerei beifüttern haben wir auch gemacht und nachdem wir so den halben Kühlschrank mit im Napf hatten damit der Herr dann fein ums TroFu rumfraß und die leckeren Sachen rauspickte und wir 3 Sorten TroFu getestet hatten gibts jetzt bei uns Barf und da wird nur über Fisch gemeckert. Fionn hat allerdings auch noch nie Probleme mit Durchfall etc gehabt.

    Wir sind mit Platinum sehr zufrieden gwesen als Fionn noch ein Welpe war, Inhalt ist gut, Lieferung klappt immer schnell. die Verunreinigungen die da mal vor ich glaub 2 Jahren Problem waren können immer mal vorkommen. Klar ist nicht toll, aber das Futter das verunreinigt war, wurde damals ohne Diskussionen umgetauscht.
    Versuchs einfach mal. Wenn sie sehr empfindlich mit dem Magen ist würd ich einfach nach und nach immer mehr Platinum untermischen bis du nur noch Platinum fütterst. Es kann bei Futterumstellung immer mal zu Durchfall, Blähungen oder verändertem Eßverhalten kommen. Dann bitte nicht gleich das Futter wegpacken und wieder zu einer neuen Sorte wechseln. Klar wenn der Hund sich dauernd erbricht oder durchweg Durchfall hat ab zum Arzt, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig hin aber der Körper braucht halt eine gewisse Zeit sich umzustellen, das bedeutet nicht zwingend das das Futter nicht vertragen wird.

    Also irgendwas mit unters Futter mischen damit sie es fressen hab ich auch schlechte Erfahrungen mit gemacht. Hundi schnallt das nämlich ruck zuck und wenn an einem tag noch ein Krümelchen Fleischwurst ausreicht musst du am nächsten Tag noch was anderes draufpacken und so weiter und so weiter und irgendwann stehst du da und kochst für den Hund komplexer als für dich selbst ;) Nicht das was dagenen spricht für seinen Hund zu kochen bitte nicht falsch verstehen aber dann soll man das Trockenfutter gleich weg lassen und Barfen oder eben für Hundi kochen.


    An Trockenfutter kann ich wirklich Platinum und Orijen empfehlen und ob es das beim Freßnapf gibt oder nicht ist für mich nicht so dfas Kriterium weil man im Internet einige Shops findet die einem das Futter auch kostenlos zusenden.


    Was nutzt es einem am Futter zu sparen und das nachher in Tierarztkosten zu stecken? Und Tierärzte sind Ärzte keine Ernährungswissenschaftler, es würde ja auch keiner seinen HNO nach nem Diätplan fragen oder? ;)