Beiträge von Eilinel

    hm, ich denk mal ist immer situationsabhängig.
    wenn der hund genug raus kommt und beschäftigt wird, seh ich da ehrlich gesagt auch noch nicht son riesen problem.
    bei uns ists so geregelt, dass draußen action stattfindet und gearbeitet wird und drinnen wird geschlafen, gefressen, ab und an mal ein suchspiel oder so. da find ichs jetzt nicht so wichtig, ob dieser bereich nun 200 oder 30 qm groß ist...
    das einzige, was ich vielleicht wichtig fände, dass es mehrere räume gibt, dass der hund sich ggf. mal zurück ziehen kann, wenn er das möchte.

    wir haben einen garten und gehen normalerweise 3 mal ne große runde (zwischen 45 minuten und 2 stunden). länge ist abhängig von laune, zeit, wetter, wen man halt so trifft usw.


    an faulen tagen gehts auch schon mal nur 2 mal raus, wenn wir verabredet sind mit hunden (bzw. deren herrchen/frauchen :D :headbash: ) die wir eher selten sehen, wirds dafür auch mal 4 mal :)


    feste zeiten...hm...joa grob...das einzige was relativ festgelegt ist die morgenrunde, aber auch die kann sich mal verschieben.

    huhu,


    freut mich, dass ihr schon fortschritte seht =)


    dass er zwischendurch mal aufdreht ist ganz normal, da würd ich mir nicht zu viele gedanken drum machen. ihn zwischendurch beim spazieren mit ball, frisbee oder was auch immer MAL bespaßen ist sicher prima, nur bitte nicht die ganze zeit und auch nicht jedes mal (stichwort balljunkie)...ich find hundi muss auch lernen, dass es normal ist, dass nicht immer was tolles passiert. die richtige balance zwischen hund nicht überdrehen und trotzdem interessanter sein als die umwelt, was bestimmt gerade am anfang nicht immer gelingen wird, muss jeder mit der zeit selber finden.


    zum thema box...find ich ne ganz gute sache, hatten wir zu beginn auch...vor allem für nachts, damit wir auch mitkriegen wenn er muss aber auch tagsüber hat sie sich oft als hilfreich erwiesen...
    wenn hundi die nun aber so gar nicht prima findet, würd ich da nochmal komplett von vorne anfangen...


    kann dir sagen wie ichs damals gemacht hab. ist wahrscheinlich nicht DIE methode aber EINE und die hat bei uns sehr gut geklappt.
    hab nachdem er ankam und alles erkundet hatte angefangen ihn gaaaanz langsam in kleinen schritten dran zu gewöhnen. in vielen über den tag verteilten einheiten von ca einer minute (wollte halt, dass er die erste nacht schon so weit ist, dass er entspannt bei geschlossener tür drin liegt, ohne dass ich direkt daneben sein muss)


    angefangen mit keks in der nähe von der box
    keks vor der box
    keks mit kopf in der box
    dann bei halbem hund in der box
    ganzer hund in der box
    tür anlehnen
    warten, dass er ne bequeme position einnimmt (sich vielleicht sogar hinlegt)
    tür zu und direkt wieder auf
    tür kurz zu lassen
    tür 1 minute zulassen
    einen schritt von der box weggehen
    ein paar schritte weggehen
    den raum verlassen
    usw. immer schön mit keks oder was auch immer du nehmen möchtest.
    das ganze in gaaanz vielen einzelnen etappen, auch mal wieder nen schritt zurück und zwischendurch viiiiel pause und noch mehr geduld. wenns zwischendurch mal nicht so läuft warten, 1-2 schritte zurück, oder wenns gar nicht geht pause und später weiter :)


    hoffe das hilft euch als anregung ein wenig.

    also gaaaaanz dringend erstmal dieses mega-programm drastisch runterfahren...
    ihr meints mit sicherheit gut, aber das ist viiiiiiiiiiiiiiel zuviel für den armen wurm...


    kein wunder, dass er total aufdreht...ist wie bei kindern...nach müde kommt blöd...
    grad die sogenannten arbeitsrassen, merken selber nicht, wenn sie überarbeitet/überspielt sind. die muss man anfangs zu ihrem glück zwingen.


    auch das spaziergangspensum ist zuviel...
    eigentlich sagt man pro monat ca 5 minuten...in eurem fall also 15 minuten...nicht 45!
    hab jetzt auch nicht mit der stoppuhr da gestanden, aber schau bitte, dass ihr das grob zumindest einhaltet...und wenns länger wird, pausen einbauen, hund mal tragen, etc.


    ihr tut euch damit auch keinen gefallen...je älter er wird, desto mehr wird er fordern...wenn ihr jetzt schon so hoch gesteckt anfangt, wirds wenn er ausgewachsen ist, nahezu unmöglich ihn auszulasten.


    tricks und co würd ich ebenfalls auf ein minimum beschränken.
    das, was an grundgehorsam wirklich nötig ist (nein!, hier!, von mir aus noch sitz) und alles andere erst später. das einzige, was er in dem alter wirklich unbedingt lernen muss ist ruhe halten...


    klar, die versuchung ist groß...ist ja schließlich ein border...der MUSS arbeiten...ja...aber wenn er erwachsen wird. noch ist er ein baby, in dem alter muss niemand schon arbeiten ;)


    liebe grüße :)

    Zitat


    Tolles Beispiel für einen Super lieben großen Hund ist eine Deutsche Dogge namens Lucky. Sowas liebes hab ich selten erlebt. Am liebsten würde er jedem Menschen Küsschen geben (gestern hätte er mich fast umgeschmissen :D ) und zu Hunden ist er auch extrem lieb und vorsichtig!


    sorry, musste grad grinsen, als ich das gelesen hab...
    fast umschmeißen würd ich jetzt eher als weniger vorsichtig einstufen :lol:

    Zitat

    Zum wtp:
    Womit ich absolut nicht in dem Ausmaß gerechnet habe, war dieses “Nachfragen“,
    Mein Collie akzeptiert ein nein. Aber Emily? Nö. Die akzeptiert kein nein, kein knuffen, keine starke körperliche Einschränkung (zB beim hüten). Jedes mal, wirklich bei jeder Kleinigkeit, fragt sie nochmal nach, denn regeln die vor 5 Minuten mal wieder in Erinnerung gerufen wurden, könnten ja jetzt nicht mehr gelten? ;)


    da musste ich mich allerdings auch erst dran gewöhnen...
    bei loki ist das mal mehr mal weniger extrem. z.b. die rübe, die eben noch verboten war, könnte ja nun...ca. 500 m(!) später - nachdem ich ihn im fuß hatte, 1-2 übungen gemacht hab vielleicht auch noch 2 mal abgelegt und dabei jeweils ca 20 meter weiter gegangen bin und ihn von dort wo er lag zu mir gerufen und belohnt habe - plötzlich doch erlaubt sein. (genau so und in hundert ähnlichen varianten schon vorgekommen)
    bei loki muss man schon damit rechnen, dass er selbst nach verstrichenen 10 minuten in so einem fall sobald man ihn dann für eine sekunde aus den augen lässt, umdreht und in einem affentempo zurück zur besagten rübe sprintet...
    alter, (ich hasse dieses wort, aber hier gehts nicht ohne :D ) was hab ich geflucht...
    mittlerweile haben wir das ausführlich ausdiskutiert, aber trotzdem kann ich davon ausgehen, dass er immer!! zumindest nochmal im ansatz einen versucht wagt. durch "nein", "denk nicht mal dran" oder seinen zweitnamen "loki, ich seh das" :roll: kann ich ihn davon abhalten, würde ich aber nichts sagen, wäre er schneller weg, als ich gucken kann.
    sowas muss man schon mögen...oder zumindest lernen, es mit humor zu nehmen :pfeif:


    zum schutz- bzw. wachtrieb kann ich noch beisteuern, dass meiner draußen eigentlich schon seit ich ihn bekommen hab, wenn er sachen seltsam fand, das auch deutlich zeigte. als er noch klein war, bin ich je nach situation entweder mit ihm hin, hab ihn schauen lassen oder (in situationen wo es ...ja...unangebracht war....blöder ausdruck...z.b. im dunkeln, person geht am aaaaanderen ende der straße, ich selbst konnte sie gerade so ausmachen) leine hingepfeffert und hab ihn stehen lassen. letzteres genau bis zu dem punkt, wo er sich dann entschieden hat, nicht hinter frauchen her zu kommen, sondern laut bellend stehen zu bleiben, bzw eher noch in die andere richtung vorzurücken...
    auch wenns bei ihm so ist, dass er eben nicht weiter geht als bis zum verbellen, würde ich dennoch nicht meine hand dafür ins feuer legen, dass ers irgendwann nicht doch tut (als welpe konnt ich das noch verantworten mit dem leine fallen lassen...)
    er reagiert bei sowas auch sehr stark auf akustische reize, was mir bis dahin - zumindest in der form - eher neu war. ruft jemand am anderen ende von feld seinen hund, pfeift schimpft oder ähnliches, habe ich manchmal heute noch meine liebe mühe und not, meine knalltüte davon abzuhalten, lautstark drauf zu zu stürmen...
    im haus hats dafür sehr lange gedauert bis er ansätze von bewachen zeigte, das kommt jetzt erst so seit nem halben jahr mit und mit (er ist jetzt 2,5), allerdings sehr gut kontrollierbar. ich hab ihm sogar beigebracht, wenns klingelt wird nicht gebellt, außer er ist allein. heißt er soll auch bellen, wenn ich im garten/keller oder so bin...ist recht praktisch :) nachts hat er bis jetzt noch nie irgendwas gemeldet, was ich teils gut, teils auch unpraktisch finde...ich weiß halt nicht, ob er melden würde, wenn wirklich was ist.
    ui, so einen roman wollte ich gar nicht schreiben...aber ich hoffe, das hilft dir etwas weiter. ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass loki schon eher (im vergleich mit anderen aussies die ich kenne) gemäßigt ist, was sein temperament angeht.


    ich wills dir bestimmt nicht ausreden, aussies sind unglaublich tolle hunde, aber man sollte schon auf einiges vorbereitet sein...


    LG Marion und Loki

    mein allerschlimmster spruch bis jetzt:


    bekannte von meiner mum getroffen, die auch schon immer hunde hatte (früher dsh, danach pudelmix. mit denen ging sie nie oft raus. beim dsh wars so, dass sie nen hof hatte und der halt eher zum bewachen gedacht war und der pudelmix wurde nach ihrem umzug in ein kleineres haus im dorf eher so katzenmäßig gehalten und eben ein paar mal am tag nach draußen gelassen. und ich meine nicht in den garten, sondern haustür auf, hund raus...straße hin oder her, nach dem motto: der wird schon aufpassen und wenn nicht, ist ja nur ein hund :dead: )...


    sie: oh, du hast ja jetzt auch einen hund!
    ich: joa...
    sie: gehst du auch mit ihm spazieren?
    ich: joa... :???:
    sie erstaunt: jeden tag??
    :fear: :mute:


    ich bin dann einfach mal weiter gegangen...
    das schlimme ist, sie hat jetzt nen welpen bekommen :verzweifelt: