Hallo Kerstin,
wenn du es irgendwie schaffst das Geld aufzubringen - dann ist es sehr gut angelegt. Die Chance bei ihr ein Seminar zu belegen, ist inzwischen schon rar geworden, aufgrund der Tatsache, dass immer mehr Leute von Ihrer Art der Lehre begeistert sind.
Wenn ich deine Zeilen lese, ist es bei dir ähnlich, wie bei uns damals. Wir fanden das mit dem "Leckerlies in die Schnute" bei allem, was brav befolgt wird auch immer komisch und wollten es anders machen, vor allem, weil wir immer wieder gesehen haben, dass Freunde irgendwann viele verschiedene Leckerlies mit auf den Gassi-Gang genommen haben, für den normalen Abruf, bis zum Super-Abruf und der Hund dann häufig doch nicht gekommen ist, wenn ein "selbst belohnendes Etwas", wie ein anderer Hund, ein Hase oder egal was vorbei gelaufen ist. Natürlich klappt das bei vielen Hunden und ich verfluche es auch gar nicht, aber unsere Hündin ist nie auf Leckerlies draußen angesprungen, deshalb wollten wir etwas anderes versuchen. Wir wollten, dass unser Hündin ein entspanntes Leben führen kann, bei dem sie sich auf uns verlassen kann (bei uns kam noch hinzu, dass unsere Hündin staken Stress draußen hat, weil sie sehr ängstlich ist). Majas Philosophie beruht vor allem auf Führung und Ruhe. Du lernst in deinem Hund zu lesen und dass es häufig ganz anders ist, als wir durch unsere Prägung auf menschliche Kommunikation denken. Du lernst deinen Hund nicht zu "verdrehen", sondern ihn Hund sein zu lassen und dich auf DEINEN Hund individuell einzustellen. Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber ich weiß, dass es kein klassischer Ratgeber ist, sondern dass sich da jeder das passende für seinen Hund raus ziehen muss. Ich habe kein Seminar belegt, sondern arbeite in Einzelstunden mit ihr. Ihre Erfahrungen beruhen auf einem Zusammenleben mit einem Hunderudel - das war für mich entscheidend, weil es, meiner Meinung nach, dem Hund in seinem Wesen gerecht wird.
Ja, in der Studiezeit ist das Geld rar, dass war bei mir auch immer so, aber, wie gesagt, es ist sehr gut angelegt.
Ich wünsche dir die gleichen Wow-Effekte, die wir in der Arbeit erleben durften.
Viele Grüße
Svenja