Beiträge von Lionn

    Hallo zusammen.

    Ich bin auf der Suche nach ehrlichen Meinungen und Denkanstößen.


    Ausgangslage

    Ich: Mache Agility seit 2002, werde aber auf Grund meiner körperlichen Konstitution bei einem schnellen Hund definitiv die nächsten Monate nicht mitrennen können. Einem wirklich schnellen Hund vermutlich nie

    Hund: Sheltie, 2 Jahre, triebig und kernig, neigt zum hochfahren und schreien aber sobald er keine Geräte mehr sieht wieder vorbei

    Ich habe mit ihm im Frühjahr einen 5 Stündigen Anfänerkurs gemacht. Dabei ist er 3x im gerade Tunnel gestürzt, kläffte danach durchgehend sobald er den Parcour betrat und schrieh am Rand.


    Ich habe dann aufgehört und Hoopers angefangen. Dort ist es durch die weiteren Abstände und weil er mehr denken muss jetzt wieder besser. Er kläfft beim arbeiten noch (aber weniger) und die kreischerei ist besser. Allerdings fällt MIR das Hoopers durch die kleinen Bewegungen und Impulse schwerer als Agility.

    Und ich habe halt schon immer den Wunsch nach einem auf Distanz geführten Agihund



    Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich es mit dem Agility nochmal versuchen soll oder nicht. Zielpunkt wäre eine Wiche Distanzagiseminar im September 2025.

    Turniere sind kein vorrangiges Ziel mehr, das hab ich hinter mir.


    Oder beim Hoopers bleiben? Was meint ihr?

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    Liano mit jetzt bald 2.5 Jahren im Urlaub in Oberammergau. Ich denke Fell technisch haben wir das Maximum erreicht :smiling_face_with_hearts: Mein pflegeleichtes Sportmodell :shushing_face:



    Er war soo lieb. Gott dieser Wurzel ist echt eine Seele von Hund. Beim arbeiten sind alle von ihm begeistert, ich werde immer für meinen kernigen Sheltie gelobt . Müsste ihn nur ausbilden können dann wäre er super :woozy_face:

    Und abseits vom Training einfach unfassbar lieb. Ruhig im Hotel, geht von alleine in den Aufzug, NULL Probleme mit fremden Hunden selbst wenn sie ihn massivst anpöbeln, garnix. Einfach ein Traum, den du wortwörtlich am kleinen Finger führst :smiling_face_with_hearts: .

    Ich bin mit Liano 2022 einen völlig anderen Weg gegangen und habe es nie bereut:


    Die erste Zeit habe ich draußen erstmal JEDE Orientierung an mir bestätigt. Ich habe ihn ÜBERALL mit hin genommen aber gleichzeitig 0.0 Wert auf "Tricks" wie Sitz und Platz gelegt.

    Z.b. war er mit 14 Wochen auf nem Blasmusikfest, mit 15 Wochen bei uns im Verein auf nem Sommerfest etc. Bis zu seinem 6. Lebensmonat war der Zwerg 2x im Urlaub im Hundesporthotel, auf diversen Weihnachtsmärkten und im Einkaufszentrum. Gleichzeitig hatte er aber noch keine Ahnung was überhaupt ein Sitz ist :rolling_on_the_floor_laughing: Wozu auch? Den Quatsch konnte er sein ganzes Leben lang noch lernen, aber Altagstauglichkeit und Wesensstärke nicht mehr.


    Ich habe es nie bereut und würde es immer wieder so machen. Liano ist im Alltag ein Tophund mit Nerven aus Stahl. Und an Arbeitswillen fehlt es ihm definitiv nicht

    Lionn

    Klar, ich frage mich nur wo ich so einen her bekomme. Müsste dann ja doch eher adult sein, weil Sheltie Wundertüten sind mit Wachstum und Fell

    Garnicht mal. Ich hab erst neulich einen Sheltiewurf im FB gesehen (sable Merle ...na ja.. aber ist in dem Zusammenhang ja nicht wichtig) da war der eine Rüde schon mit 6 Wochen DEUTLICH größer als der Rest.