Beiträge von cocker-shiva

    Gut, dass Martin Rütter hier klare Worte gefunden hat.


    Das Verhalten des Elternpaars ist für mich schwer nachvollziehbar. Sie hatten den Kinderwunsch irgendwann so gut wie abgehakt und sich einen Hund ins Haus geholt. Sie hat ihn dann auch typisch als "Kindersatz" bezeichnet.


    Dann kommen doch noch zwei Kinder und jetzt - nach Jahren - kommt man erstmals und das auch erst durch einen Hinweis des Trainers auf die Idee, dass man den Hund nicht einfach bedenkenlos mit den Kindern alleine lassen kann. Das hat beide Elternteile ja völlig überrascht.


    Und dann - von jetzt auf nachher - hat man ja gar keine Zeit für den Hund, dem Mann tut er leid, weil er seine Freizeit mit der Familie verbringen möchte, wozu der Hund als ehemaliger Kindersatz nicht gehört, während sie gar nicht erst fragt, wie ein vernünftiges Management aussehen könnte, das Hund und Kindern gerecht wäre.


    Klarer Fall, der Hund muss weg. Aber alle sind ganz doll traurig.


    Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich bin absolut dafür, für einen Hund ein geeignetes Zuhause zu suchen, wenn klar ist, dass die bisherigen Halter einen artgerechten Umgang nicht gewährleisten können oder wollen.


    Mich stört diese sorglose Einstellung beim Umgang mit Hund und Kind. Gestern war eine allseits bekannte Gefahr gar nicht erst vorstellbar und zack: jetzt, wo man von außen informiert wurde, ist es brandgefährlich, man möchte es dann ganz sein lassen.

    Blätterteig macht einen so luftig-leichten Eindruck, da könnte ich ein Teilchen nach dem anderen essen. Dass man danach fettige Finger hat, sollte einem zu denken geben, ändert aber nicht wirklich etwas.


    In Frankreich habe ich so gerne Croissants gegessen und war dann in Deutschland enttäuscht, dass die hier so anders schmecken. Das Geheimnis liegt darin, dass man dort einfach viel, viel mehr Butter in den Teig packt, tja...

    Ich wusste gar nicht, was Berner Würstel sind, hatte aber schon die Vermutung, dass die mit Käse gefüllt sind. Da lag ich richtig, wie ich eben gelesen habe. Dann haben sie auch noch einen Speckmantel, da kommt ganz schön was zusammen.


    Für mich sind viele hochkalorischen Lebensmittel ihr Geld in Kalorienwährung nicht wert. Mein Kryptonit ist allerdings Blätterteig, zum Glück aber nur bei Selbstgebackenem, heiß aus dem Ofen.

    "Wie am Donnerstag bekannt wurde, hatte der örtliche Tierschutzverein 2014 und 2016 von Nachbarn Hinweise auf eine Vernachlässigung des Hundes erhalten und die Familie zwei Mal in dem Mehrfamilienhaus besucht." Quelle: Tod von Mutter und Sohn in Hannover: Hundegesetze nach Beißattacke in der Diskussion - Welt - Tagesspiegel Mobil

    Und was soll man als Nachbar noch machen, wenn man meldet und nix passiert? Dann gibt man auf. Ich hab auch schon öfter was in Bezug auf einen Hund gemeldet. Interessiert aber keinen. Ich habs jetzt auch aufgegeben.

    Du schreibst jetzt von den Besuchen des Tierschutzvereins, der aber natürlich gar keine Befugnis hat, Maßnahmen gegen die Halter einzuleiten. Ich gehe aber davon aus, dass du korrekt das Veterinäramt verständigt hast.


    Ich hatte mehrfach mit der hiesigen Veterinärbehörde zu tun. In zwei Fällen habe ich selbst eine aus meiner Sicht tierschutzwidrige Haltung gemeldet, wobei es da nicht um Hunde ging und ich mich zunächst selbst um einen Kontakt bemüht habe. In anderen Fällen habe ich die Halter vertreten nach Meldungen.


    In allen Fällen hat die Behörde aber gehandelt und das schnell.


    Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich nachgehakt und nach einer schriftlichen Anfrage notfalls auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht.


    Dass wirklich rein gar nichts passiert, darf nicht sein und spätestens die Aufsichtsbehörde wird handeln.

    Genau auf diese Vermutung hatte ich ja auch in meinem Beitrag Bezug genommen.


    Wenn nun die Eltern wegen der diversen Vorfälle nun aber ihre Kinder warnen und auf die besondere Gefährlichkeit hinweisen, werden sie doch dann zwangsläufig auch sagen, wie sie sich zu verhalten haben: also vor allem fernhalten und niemals ein Tier angreifen. Das sollte aber ohnehin in dem Alter schon vermittelt worden sein, auch wenn die Aufsichtsperson natürlich eingreifen muss, da Kinder eben nicht zuverlässig danach handeln.


    Den zweiten Vorfall, also dass ein Kind das andere warnt, weil von Hunde Menschen töten, ordne ich auch so ein wie du. Aber Kinder, die Tiere quälen, weil sie es nicht besser wissen, gehören meiner Meinung nach unabhängig von der Berichterstattung über gefährliche Hunde leider zur Alltagsgefahr dazu.

    Heute muss ich leider die zweite negative Meldung machen, am Nachmittag auf unserem Waldspaziergang sind wir an einer Kindergartengruppe vorbeigekommen und ein Kind hat gleich aufgeschrien, dass der Hund beißt, wir sind dann ganz ruhig vorbei und das Kind (ca. 3-4 Jahre alt) hat Trixie einen Stock hinterhergeschmissen. Die Kindergärtnerin hat das Kind dann schon gerügt und ich bin dann weitergegangen. Aber das Verhalten wird sicher von den Eltern eingeimpft, ein Kind in dem Alter kommt da sicher nicht von alleine drauf.

    Warum sollte ein Kind in dem Alter nicht von alleine darauf kommen, einem Hund mal eben eine Stock hinterherzuwerfen oder habe ich dich da falsch verstanden? Sollten die Eltern aufgrund von Ängsten irgendetwas einimpfen, dann doch garantiert nicht, fremde Hunde anzugreifen, sondern sich fernzuhalten. In meiner Kindheit, die vier Jahrzehnte zurückliegt, hat uns das die Oma so vermittelt: nicht zu fremden Hunden hingehen und in Ruhe lassen, wenn sie schlafen oder fressen.


    Wir sehen unterwegs auch ab und an Kinder in dem Alter, die mit Stöcken herumfuchteln und passen dann eben entsprechend auf, dass das Kind nicht zu nahe an unsere Hunde kommt.


    Kinder in dem Alter habe ich schon von einer Brücke aus Steine auf Schwäne werfen sehen, Tauben jagen, Katzen fangen, alles mögliche eben, was ihnen so einfällt. Es ist dann eben Sache der Aufsichtsperson, wie hier die Kindergärtnerin, das zu verhindern.


    Ansonsten sehe ich hier im Umfeld keinerlei Änderung.


    Das gilt sowohl für unsere eher ländliche Wohnumgebung als auch die Innenstadt eines Ballungszentrums. Ich habe mich mit einigen Nichthundehaltern aus dem Kollegenkreis über die Vorfälle unterhalten. Alle wussten davon aus den Medien, wirklich damit beschäftigt hatten sie sich damit nicht.

    wurde vorher auch immer gesagt, dass es gestern gewesen sein sollte.
    Egal wie, es ist absolut nicht zu verstehen, dass dieser Hund, wenn er nicht zeitnah eingeschläfert wird, solange ohne vernünftige Tierärztliche Diagnose und nötige Behandlung bleibt. Es wird argumentiert, dass er kein Maulkorb tragen konnte, weil er Schmerzen hat, aber dagegen wird anscheinend nichts unternommen. Mit Schmerzmitteln wie in der Pressekonferenz gesagt, war es ja wohl nicht getan, sonst wäre Maulkorb ja möglich gewesen.


    Mich würde in dem Zusammenhang ja wirklich interessieren, ob Chicos Maulkorb in dem Zuhause am Tatort auf dem Boden in Nähe der Verstorbenen gefunden wurde. Und vielleicht ist dies der Punkt ist, den Eingeweihte wissen und Maulkorb als sehr wahrscheinlicher Trigger im Zusammenhang mit Schmerzen für den Vorfall derzeit angenommen wird (ist aber wieder nur etwas, was mir so durch den Kopf geht)
    Traut sich deswegen niemand ran an eine Untersuchung? Aber die könnte doch mit Distanznarkose und anschließendem komplett auf den Kopf stellen passieren.


    Irgendwie ist das so einfach nicht tragbar. Da sollte wirklich mal eine unabhängige verantwortliche Stelle (Gericht ? - keine Ahnung) ran und endlich mal darüber entscheiden wie es weitergeht und zwar zeitnah. Kann doch irgendwie nicht sein, dass sich hier einer online Petition gebeugt wird. Ich verstehe es nicht.

    Die verantwortliche Stelle ist das Veterninäramt. Worüber soll denn ein Gericht jetzt auf wessen Antrag hin entscheiden?


    Untersucht wurde der Hund gestern. Der Wesenstest kann nur durchgeführt werden, wenn der Hund gesund ist. Zu welchem Zeitpunkt dann der Wesenstest durchgeführt wird, ist derzeit offen.


    Ich verstehe jetzt nicht, warum der schon x mal durchgekaute Verahrensablauf im Schnellverfahren durchgezogen werden soll.
    Mir ist es lieber, wenn eine Information dann erfolgt, wenn eine Diagnose und der Behandlungsverlauf steht und nicht weiter spekuliert wird.

    Der Film wurde seinerzeit ebenso massiv wie unseriös mit der Behauptung beworben, laut einer Studie würden 91 % der Frauen ihren Körper hassen. Das wird im Film auch so dargestellt.


    Mir kam das so reißerisch vor und nachdem ja häufig schon jede andere Meinungsäußerung als "Hasskommentar" bezeichnet wird und diejenigen, die sie vertreten "Hater" sind, habe ich das nicht geglaubt.


    Die Studie stellte sich dann als Befragung von 5000 Britinnen heraus und davon gaben eben 91 % an, sie seien mit Hüfte und Oberschenkel nicht zufrieden.


    Ja, geht mir auch so, zumindest bezogen auf die Oberschenkel, nur hasse ich meinen Körper nicht die Bohne und 4550 Britinnen geht es vielleicht ebenso. Unzufriedenheit an sich ist auch nicht schlimm, sondern kann eine gewünschte Änderung in Gang setzen.


    Die Presse hat die spektakulären Angaben natürlich aufegriffen und wenn man es oft genug liest, stimmt es irgendwann.


    Die übergewichtige Initiatorin der Kampgane erzählt im Film ihre eigene Leidensgeschichte, die für mich ein weiteres Beispiel für die Ersetzung alter durch neue Klischees ist: Sie war nach mehreren Geburten unglücklich mit ihrer Figur, hat in kürzester Zeit mit einem harten Ernährungs- und Sportprogramm ihren Körperfettanteil so reduziert, dass sie an Bodybuilding-Wettbewerben teil.


    Dann stellt sie fest, dass das doch ein ganz schön hartes Programm war und mit der Erhaltung dieser gewünschten Körperform Arbeit und Verzicht verbunden ist. Das ist nun wenig überraschend. Hätte sie sich mehr Zeit gelassen und vielleicht nicht gleich an Wettbewerben teilgenommen, wäre es vielleicht leichter für sie gewesen. Fällt man von einem ins andere Extrem, ist das oft schwierig.


    Aber wie auch immer: sie nimmt negaitv zur Kenntnis, dass ihre Mistreiterinnen an ihrem Körper herummeckern. Bei einem Wettbewerb, bei dem es um nichts anderes als Äußerlichkeiten geht, ist auch das wenig überraschend.


    Aber wie alles in dem Film, sind das Beispiele, wie man als Frau gedrängt wird, einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen und gut, wenn man sich dagegen wehrt. Dass man selbst vielleicht gerne schlanker wäre und nicht alle alle Frauen wie die Lemminge von der Model-Klippe springen, ist gar nicht vorstellbar.


    Nun ist sie wieder übergewichtig und ihr Mann muss pflichtschuldigst in die Kamera lächeln und das toll finden. Dabei ist sie aber sportlich und fragt dann mit viel Selbstbewusstsein, ob sie einen Marathon laufen könnte, wenn sie nicht fit wäre.


    Und so geht das in einem fort.


    Ich habe mir sagen lassen, dass in den Kinos, die natürlich weit überwiegend mit Frauen gefüllt waren, der Film mit Begeisterung und auch emotionellen Ausbrüchen gefeiert wurde. Für mich ist das nicht nachvollziehbar.

    Sagt mir nix, was ist das?


    Hier kannst du den Trailer ansehen.


    Der Film kam im Mai 2017 in die Kinos und beschäftigt sich mit Body Positivity. Ich habe ihn ein paar Monate später angeschaut und fand ihn auch nicht gut. Der Film spricht mehrere Formen von Body Shaming an, überwiegend geht es aber um Übergewicht und da hatte ich den Eindruck, dass der Film versucht, mit Klischees und Vorurteilen aufzuräumen, indem er eigene, nur eben entgegengesetzte Klischees und Vorurteile bedient.


    Auf der FB-Seite zur Bewegung kommen dann auch Filme von Realitätsverdrängerinnen wie Linda Bacon und der fat acceptance-Fraktion, die die mit Übergewicht verbundenen Risiken leugnen.