Beiträge von cocker-shiva

    Ich habe erst hier im Forum gelesen, dass die Hündin leider ein so frühes Ende gefunden hat und habe die Folge daher ganz unbelastet angesehen.


    Loona und ihre Tochter haben auf mich einen herzensguten und sympathischen Eindruck gemacht, die keiner Fliege was zuleide tun könnten. Ich meine auch nicht, dass der Hund als Spielzeug angeschafft wurde, aber dass der Hund als Lebewesen mit ganz eigenen Bedürfnissen gesehen wurde oder dass man sich überhaupt irgendwelche Gedanken gemacht hat, konnte ich auch nicht sehen. Das sah schon aus, als wäre das Leben ein Rummelplatz, auf dem alle mit Blumenkränzen im Haar im Kreis tanzen.


    Wie Loona ja selbst gesagt hat, lag ihr die Tochter jahrelang in den Ohren und dann hat man den Hund eben geholt. Ich habe hier gelesen, dass so ein knuddeliger Hund halt zum Hochnehmen verlocke, aber sie hat ihn ja dauernd hochgenommen, auch nach dem wiederholten Hinweis, dass der Hund vier Beine hat. Als Begründung meinte sie dann, das sei doch ein Baby, die trage man auch dauernd rum. Das fand ich schon bezeichnend. Sie meinte auch, sie habe aktuell so viel gelesen, aber so viel kann es nicht gewesen sein oder es war das Falsche. Stubenreinheit, Hausstandsregeln usw. sind bei einem kleinen Hund ja nun keine Raketenwissenschaft, aber informieren muss man sich halt schon oder sich dann eben Hilfe holen.


    Das ist ja alles kein Beinbruch, dem Hund ging es ja nicht schlecht und sie war ja dazu bereit, etwas zu ändern.Ich meine auch, dass Rütter kindgerecht erklärt hat, dass man eine gute und konsequente Führung braucht, wenn man etwas lernen möchte und genau darum ging es ja: er sollte Loona und Tochter vermitteln, bessere Hundehalter zu werden. Martin Rütter hat selbst in der Senung auch was in die Richtung gesagt, dass Loona lernen muss, mit dem Tier nicht wie mit einem Spielzeug umzugehen.


    Soweit also alles OK.


    Jetzt trifft sie im kurzen Leben ihrer Hündin eine fatale Entscheidung: sie gibt ihre läufige und noch so junge Hündin an eine Freundin weiter, die sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befindet. Im Beitrag sagt sie noch Hund und Tochter seien unzertrennlich. Da frage ich mich schon auch, was sie da geritten hat und mir erscheint das auch als Folge ihrer Einstellung zum Tier, dessen Bedürfnisse sie nicht ausreichend kennt. Dass die Freundin die Hündin in den frühen Morgenstunden an der Straße vor die Tür setzt - keine Ahnung, ob mit so was zu rechnen war. Aber das Weggeben einer so jungen, läufigen Hündin als Trost - also dass die Idee schlicht nicht gut ist, da hätte sie selbst draufkomemn müssen. Und nein, darin sehe ich auch nichts anderes als ein Verleihen, denn um eine Betreuung ging es gerade nicht. Der Hund sollte ja auch hier einem Zweck dienen, nämlich trösten. Und er kam nicht in bekannte und zuverlässige Hände, daher habe ich mich auch über den Vergleich mit einer Pension gewundert.


    Was ich gar nicht verstehen kann, sind solche Vorwürfe wie sie auch iher im Thread zu lesen sind, wonach keiner perfekt ist und andere immer nur sagen, ihnen könne so was niiiiiiiiee passieren. Passieren kann immer genug, das weiß jeder, deren Hunde offline unterwegs sind. Aber: sich über Grundlagen zu informieren vor der Anschaffung kann man schon erwarten. Kauft man sich einen neuen Toaster, werden vorer zig Bewertungen bei Amazon gelesen, Funktionen verglichen und was weiß ich noch alles. Wünsche ich mir - wie hier - jahrelang einen Hund bzw. erfülle ich der Tochter den Wunsch, indem ich mir einen Hund anschaffe - die Tochter kann dafür die Verantwortung noch gar nicht übernehmen - werde ich mich doch schon aus Interesse vorher schlau gemacht haben, vor allem, wenn ich selbst sage, dass ich nur Ahnung von Katzen und Pferden habe. Im Gegensatz zu früher sind Informationen viel leichter zugänglich und man hatte ja Jahre Zeit. Ich glaube nicht, dass hier User geschrieben haben, die auf dem hohen Ross sitzen. Immerhin hat hier die Hündin mit ihrem Leben bezahlt, daher finde ich es durchaus auch nicht unwichtig, sich eben auch mit Fehlern auseinanderzusetzen.


    Deshalb bricht keiner den Stab über die Sängerin, die sich selbst große Vorwürfe macht und jetzt schauen kann, wie sie die Tochter tröstet. Hoffentlich dann aber nicht gleich mit einem neuen Hund.

    Ich habe mich an den Werten von http://www.fettrechner.de orientiert, dort Grund- und Leistungsumsatz überschlägig ermittelt und mich dann für die Abnahme aus Bequemlichkeitsgründen für das Mittel zwischen den Werten entschieden. Das war zwar ein geringes Kaloriendefizit, aber dafür hielt sich der Verzicht in engsten Grenzen und am Ende musste ich nicht mehr viel an den neuen Gewohnheiten umstellen.


    Während der ersten Monate der Abnahme habe ich über dasselbe Portal genau Kalorien gezählt und später dann nur noch pi mal Daumen. In der Zeit habe ich aber auch viele neue Rezpte über http://www.eatsmarter.de probiert und Lebensmittel, die ich vorher kaum kannte. Das war auch während der Diätphase ein echter Gewinn an Lebensqualität.


    Verloren habe ich rund 1/3 meines Gewichts und halte das Endgewicht im Bereich des unteren Normalgewichts seit 6 Jahren.


    Viel Erfolg!

    Laut Duden finden sich in der Bedeutungsübersicht zum Begriff auch die Beschreibung, wonach etwas lediglich besondere Bedeutung beigemessen wird, auch wenn der von dir zitierte erste Google-Treffer der üblichen Auffassung entspricht. Ich meine aber vor allem, dass corriers Anliegen auch so gut verständlich war: eine gesundheitliche Einschränkung optisch als „süß“ zu bewerten, ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Vor dem Hintergrund muss man sich nicht an einem Wort aufhängen.

    Hier noch ein sehr schöner und aktueller Thread, in dem auch die Cockerhalter reichtlich vertreten sind:
    Spaniel/Setter Besitzer und Interessenten gesucht!
    edit:pinky4 hatte den link schon gesetzt.


    Wir hatten bisher drei Cocker Spaniels, von denen einer leider Ende 2015 im hohen Alter von fast 16 Jahren gestorben ist.


    Die Hunde haben wir im Alter von 2, 6 und 7 aufgenommen.


    Wir haben in unserem direkten Umfeld noch weitere Cocker Spaniels und über die Vereine, von denen wir unsere Cocker haben, hat man natürlich im Laufe der Jahre viele Cockerhalter und ihre Hunde kennengelernt. Ich muss aber sagen, und das gilt für unsere drei Hunde auch, dass sie so unterschiedlich sind, dass man sich nur wundern kann, dass sie – abgesehen vom äußeren Erscheinungsbild – zur selben Rasse gehören sollen.


    Allen gemeinsam war meiner Meinung vielleicht allenfalls noch der berühmte Cockereifer, dh. sie waren bzw. sind immer voll bei der Sache unter Einsatz des ganzen Hintern, der immer mitwedelt.


    Zwei der Hunde waren beim Einzug bei uns durchaus an allem interessiert, was so kreucht und fleucht, allerdings ließ sich das so leicht umlenken und zuverlässig in den Griff bekommen, dass es mit dem Jagdtrieb wohl nicht soweit her war. Cocker Nr. 3 würde sich nur für Wild interessieren, wenn der Hase eine Schlaufe dran hat und Ball heißt. Er zuckt nicht mal, wenn direkt vor uns ein Reh springt oder ein Hase kreuzt.


    Will to please, na ja... Unser dritter Hund ist durchaus bemüht, zu verstehen, was wir von ihm erwartet, und wäre auch bereit, dem Folge zu leisten. Leider bleibt es oft beim bemühen. Bei den beiden anderen war diese Fähigkeit eher eingeschränkt vorhanden. Unser verstorbener Rüde war ein souveräner Hund, wie er im Buche steht, will to please hat er eher von uns erwartet. Die Dame des Hauses war unsicher und spricht bis heute nur gebrochen hündisch, wedelt dafür begeistert jeden Fremden an (mich hat sie dafür die ersten Monate mit dem Hintern nicht angeschaut), Hund Nr. 3 hat sich mich als Bezugsperson ausgesucht, bin ich dabei, existiert Herrchen nicht, Fremde werden ignoriert.


    Gesundheitlich hatten alle bis auf altersbedingte Zipperlein oder Sportunfälle keine Probleme, auch nicht mit den Ohren, die ja nicht unbedingt der Pluspunkt bei der Rasse sind.


    Wir haben alle Hunde kastriert übernommen, unsere rote Hündin hatte deshalb eine wirklich fiese, direkt auf der Haut filzende Kastratenwolle, die nur dann nicht wie ein aufgeplatztes Sofakissen ausschaut, wenn sie regelmäßig getrimmt wird. Bei den anderen beiden (schwarz und blauschimmel) hingegen ist das Fell unproblematisch, aber auch da ist es so, dass die Unterwolle entfernt werden muss.
    Ich wünsche dir ein gutes Händchen bei deiner Entscheidung und würde mich freuen, wenn es wirklich ein Cocker wird. Wir warten mit Spannung!

    Nanu? Ich sehe an der Beschreibung des Tierheims Siegens keine Untertreibung. Es handelt sich auch gar nicht um die typischen und häufig wirklich verniedlichenden Fließtexte, sondern um einen reinen Steckbrief.


    Allein schon dieAufzählung der vielen kritischen Aspekte werden die meisten Interessenten abgeschreckt, die sich einer solchen Aufgabe nicht stellen möchten. Ich lese da: unerzogen, wachsam, eigenwillig, Schutztrieb, Anforderungen keine Kinder, Hundeerfahrung, viel Arbeit erforderlich, muss noch viel lernen. Nee, also da sehe ich keine Untertreibung. Ich wüsste nicht, wie man den Steckbrief hätte besser gestalten können. Dann wird der Hund ja nicht einfach so mitgegeben, es gibt mehrere Einzelstunden und wer bis dahin immer noch nicht abgeschreckt ist, die Einzelstunden haben ja auch ihren Grund, ist jedenfalls nicht von vornherein der Falsche.


    Auch die Frage nach der Verantwortung für den Fall einer fehlgeschlagenen Vermittlung verstehe ich im Zusammenhang mit der Aufnahme eines eben nicht einfachen und sogenannten „nur lieben“ Tierheimhundes auch nicht. Dann könnte man ja gar keine Vermittlung mehr betreiben.
    Ich war an mehreren weniger einfachen Vermittlungen beteiligt und bin mit den Haltern über lange Zeit in Kontakt geblieben und wenn sich dann für einen schwierigen Topf ein passender Deckel gefunden hat, war das schon immer besonders schön. Ich habe oft gestaunt, wie sich die Hunde in den richtigen Händen entwickelt haben. Umgekehrt gab es auch aus Hunde mit meiner Sicht unproblematischem Verhalten, bei denen die Vermittlung nicht geklappt hat. Das ist zwar unwahrscheinlicher als bei Hunden, die eben schwieriger sind, aber es ist müßig, dann nach Verantwortung oder gar Schuld zu suchen, das Tierheim kann nur nach bestem Wissen und Gewissen für Hund und Interessent arbeiten.

    Gut, dass in der Folge gezeigt wurde, dass auch beim größten Willen und Engagement nicht jede Hunde-Mensch-Geschichte mit einem happy end endet. Wenn sie es nicht zutraut, ist es egal, warum das der Fall ist und ob das Außenstehende anders sehen.


    Klar ist es traurig für alle Beteilgten, aber der Hund wird ja nicht den Wölfen vorgeworfen und er selbst wird keinen Sinn für das traurige Gedicht haben, das sind rein menschliche Gefühle.


    Daher hat mir noch besser der Aufruf für den Hund gefallen und das Angebot, die neuen Menschen mit Gratis-Trainerstunden zu unterstützen. Dass dann nicht Martin Rütter selber die Stunden übernimmt, finde ich nicht relevant, am Ende kommt es doch auf die Kompetenz des Trainers und nicht auf die konkrete Person an. Jedenfalls würde es mich sehr freuen, wenn sich der richtige Halter für ihn finden.

    Unser Tairo schiebt bei der Leckerchenvergabe alles erste mal nach hinten und schluckt nicht.


    Es kann auch sein, dass z.B. ein Hühnchenstück seitlich dann wieder rauskommt. Er ist dann auch nicht böse, wenn man es rauszieht und freut sich über das neue Leckerchen, wenn man ihm dasselbe Stück vorn wieder reinschiebt.


    Geschluckt wird jedenfalls erste, wenn er meint, dasss es nichts mehr gibt.


    Wie ihr euch vorstellen könnt, ist er auch sonst nicht der Geschickteste beim Fressen. Wie es rund um den Napf ausschaut, spottet jeder Beschreibung. Es interessiert ihn nicht, dass er vom Wolf abstammt und das keine gute Überlebensstrategie ist.

    Nach dem Reinkommen gibt es nach dem Abwischen der Pfoten ein kleines Leckerchen.


    Shiva kann aber nicht einfach in ihren Korb steigen, nein, sie muss erst den Korb entlang von links nach rechts und rechts nach links mit Blick in die Korbmitte entlangtapern, als sei der Einstieg mit unglaublichen Gefahren verbunden. Erst wenn dann die Fliesen aussehen wie von Wolfskin, steigt sie mit den Vorderpfoten rein und hüpft dann mit den Hinterpfoten nach, das ist manchmal wie ein halber Handstand für Anfänger.