Beiträge von cocker-shiva

    Unsere Hausstandsregeln sehen es vor, dass im Haus bröselige Köstlichkeiten wie getrocknete Rinderlunge an den Hundeplätzen gefuttert werden.


    Unsere Hunde haben eigentlich und uneigentlich –Hausstandsregel Nr. 2 – nie was geklaut. Auch auf Hundenasenhöhe konnten wir ein Schinkenbrot abstellen und den Raum verlassen. Die Umgebung war dann vielleicht etwas sabberbefeuchtet, das Schinkenbrot blieb unberührt. Worauf die Geschichte hinausläuft, könnt ihr euch nun schon denken.


    Neuankömmlinge wurden von unserem ältesten Rüden stets entsprechend belehrt. Er war eigentlich ein Cocker, aber vom äußeren Erscheinungsbild, das auch sein Inneres perfekt widerspiegelte, eine Mischung aus Wildsau und Fürst.


    Nun hatten wir im Keller einen neuen Sack Rinderlunge, der oben mit Klebeband verschlossen war. Plötzlich höre ich es aus einem der Körbe knuspern. Mein Partner fragte mich, warum ich nur einem der Hunde Rinderlungen gegeben habe, aber... ich war es nicht, er war es nicht, also haben wir im Keller den Sack untersucht. Die Klebefolie war abgezogen und es fanden sich eindeutige Sabberspuren.


    Hat sich der alte Kerl doch „brav“ nur ein einziges Stück geholt und das – noch braver! – dann am richtigen Platz gegessen. Dieses Gentleman-Verbrechen hat mich schwer beeindruckt. Wie ein Pirat, den am Ende trotz des Verbrechens alle Frauen anschmachten. Und irgendwie hat er ja fast alles richtig gemacht, da fällt die Diebestat kaum noch ins Gewicht.
    Ich weiß, keine sensationelle Geschichte, aber trotzdem doch irgendwie eindrucksvoll. Viele Hunde hätten doch im Keller gefressen bis der Arzt kommt und Cocker haben da ja eher keine Fressbremse.

    Ich habe nach einer Abnahme von rund 1/3 meines Ausgangsgewichtes mein Abnahmeziel Ende 2011 / Anfang 2012 erreicht und bis heute gehalten. Als junge Erwachsene war ich schlank und habe dann mit zunehmendem Alter Jahr für Jahr zugelegt. Das kam so schleichend und irgendwann waren es dann eben ein paar Kleidergrößen mehr.


    Abgenommen habe ich mit einem moderaten Kaloriendefizit, allerdings nicht, weil ich das für gesünder oder nachhaltiger gehalten hätte, sondern weil das für mich bequemer war und die Ernährungsumstellung für mich leichter durchzuhalten war. Das hatte für mich auch den Vorteil, dass ich am Ende nicht viel umstellen musste. Ich bin klein, hatte bei der Abnahme kaum Sport getrieben und entsprechend niedrig waren Grund - und Leistungsumsatz. Die Abnahmegeschwindigkeit entsprach dem Kaloriendefizit und nach Diätende habe ich dann die Kalorienaufnahme dem neuen Gesamtumsatz angepasst.


    Ende 2014 hatte ich eine Phase, in der ich in alte Gewohnheiten zurückgefallen bin, das hat mir dann ein paar Extra-Kilos eingebracht, die ich auf demselben Weg wie bei Diät Nr. 1 wieder verloren habe. Seitdem liegt mein Gewicht stabil im unteren Normalbereich. Sport treibe ich seitdem aus Fitnessgründen.


    Ich bin über 50 Jahre alt, ernähre mich jetzt wie zu meinen schlanken Zeiten und habe entsprechend mein altes Gewicht. Aus meinem Umfeld kenne ich mehrere Personen, die mit einem hohen Defizit abgenommen haben, dann aber auch entsprechend auf die Nährstoffversorgung geachtet haben und entsprechend des durch den Gewichtsverlust verminderten Umsatzes weitere Anpassungen vorgenommen haben. Unerklärliche Überraschungen im Sinne des oft falsch interpretierten Hungerstoffwechsels gab es da nicht, teilweise aber Probleme bei einem Rückfall in alte Gewohnheiten, von dem ich aber auch nicht verschont geblieben bin.


    Insgesamt fällt mir auf - und da schreibe ich jetzt aus meiner Oma-Sicht - wie verbreitet Übergewicht ist und wie sehr das auch die Sehgewohnheiten verändert. Ich erinnere mich noch gut an die 70er, damals gab es Kampagnen, um der Bewegungsarmut und dem steigenden Übergewicht entgegenzuwirken. Ein Beispiel sind die Trimm-Dich-Pfade, erinnert sich hier noch jemand daran oder gibt es hier keine älteren User? All you can eat und Snacks to go an jeder Straßenecke gab es nicht. Mittlerweile hat der Durchschnittsdeutsche ein paar BMI - Punkte mehr auf den Rippen und was früher als übergewichtig wahrgenommen wurde, erscheint jetzt eben normal. Ich war früher schlank und konnte mich noch daran erinnern, wie ich damals gegessen habe. An die alten Gewohnheiten musste ich mich erst wieder herantasten. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: es kann jeder sein, wie er mag, aber diejenigen, die etwas ändern möchten, sollten das dauerhaft tun.


    Ein Trost: man kann sich auch wieder umgewöhnen, dh. das, was mir zunächst noch als Verzicht erschien, wurde auch wieder zur Gewohnheit und die bessere Lebensqualität war und ist es wert.


    Ich wünsche allen Abnehmwilligen viel Erfolg!

    Die gereizten Augen haben mich auch immer genervt und im Ergebnis habe ich dann schlampig geschnitten, damit ich schnell fertig bin.
    Irgendwo hatte ich dann auch den hier von zwei Teilnehmern genannten Tipp mit dem Schluck Wasser gelesen und konnte es kaum glauben, wie gut das funktioniert hat. Auch wenn man schon angefangen hat und dann merkt, dass es unangenehm wird, wirkt das wahre Wunder. Ich brauche dazu allerdings einen großen Schluck und der muss während der ganzen Zeit dann auch im Mundraum bleiben. Man sollte sich also in der Zeit nicht erschrecken...aber mit einem ebenso wichtigen scharfen Messer sollte man ja sowieso die Ruhe weghaben.
    Das Problem mit den Fingern ist einfacher gelöst: Handschuhe drüber und das wars mit schlechten Gerüchen. Auch beim Schneiden von Chilis empfehlenswert, damit einen nicht der Schlag trifft, wenn man versehentlich mit den Fingern an die Augen kommt.

    Wir haben bzw. hatten drei Cocker Spaniels, zwei davon sind salonfähig und der dritte eine Abrissbirne.


    Den Hunden werden bei Schmutzwetter gleich nach dem Reinkommen die Pfoten abgewischt und wenn sie nass sind, werden sie mit einem Handtuch abgerieben. Wir hatten mal besonders saugstarke Tücher, die speziell für diesen Zweck hergestellt werden, allerdings habe ich keinen großen Unterschied gesehen zu unseren normalen Frotteetüchern.


    Ansonsten setzen wir den Dyson-Tierhaarsauger ein, mit dem wir sehr zufrieden sind. Wir haben überall pflegeleichte und glatte Böden und Sitzgelegenheiten aus Leder, die auch gut abwaschbar sind. Unsere Wände sind bis auf 1,50 m mit schmutzabweisender und abwaschbarer Farbe gestrichen, das ist im Bereich der Körbe besonders angenehm, aber auch im sonstigen Wohnbereich eine gute Idee.


    Hund Nr. 1 und 2 haben wenig gehaart, wobei beide getrimmt worden sind, das hat - meine ich - viel dazu beigetragen, dass hier nicht viel gehaart wurde.


    Bei Hund Nr. 3 hilft das allerdings alles nichts. Seit er da ist, ersticken wir im Dreck und haben unsere Anforderungen an Sauberkeit deutlich reduziert. OK, das ist jetzt vielleicht ein bißchen übertrieben, aber ich könnte 10 von den ersten beiden Hunden haben und die würden nicht so eine Sauerei veranstalten wie der dritte. Wir haben uns mal über komische orangefarbene Flecken an der Decke gewundert und eine Weile gebraucht, bis wir erkannt haben, dass er mit seiner Lefzenschleuder Möhrenschnipsel an die Decke befördert. Rund um seinen Napf bräuchten wir ein Laufgitter, wenn der Napf nicht mittlerweile befestigt wäre mit Schmutzunterlage drunter. Seine Haare sind überall, auch in Schränken von Räumen im Obergeschoss, wo er sich normalerweise nicht aufhält. Die schmutzabweisende Farbe an den Wänden bringt nichts, wenn er seinen Schmodder drüber hinauswirft.


    Ich habe die ungarische Wollsau schon an anderer Stelle vorgestellt, wollte aber nochmals zeigen, wie harmlos der aussieht. Da würde doch jeder meinen: och so ein reinlicher Fürstenhund... und in Wirklichkeit :mute:


    Ich habe erst einen Hund verloren, der bis ins hohe Alter von rund 15 Jahren so fit und munter war, wie es in dem Alter überhaupt nur möglich ist. So schmerzlich der Verlust war - es vergeht kein Tag, an dem wir nicht an ihn denken - so war es doch ein Trost, dass wir an ein langes und schönes Hundeleben zurückdenken. Wie es andere hier auch schon geschrieben haben, wäre es sicher anders gewesen, wenn er unerwartet aus unserer Mitte gerissen worden wäre.


    Mein Lebensgefährte, der sich während meiner Arbeitszeiten alleine um die Hunde kümmert, hatte zwei Tage später einen Herzinfarkt. Er war nach rund 10 Tagen wieder daheim, aber in der Zeit war ich dann zu beschäftigt, um viel nachdenken zu können. Das hat jetzt mit dem eigentlichen Thema nicht so viel zu tun, aber ich war überrascht, wie viel Hilfe von allen Seiten, von Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern angeboten wurde. Ich musste schon fast meine anderen beiden Hunde gegen so viel Hilfe verteidigen.


    Eine unschätzbare Hlfe waren in der ersten Zeit der Trauer jedenfalls unsere beiden anderen Hundekasper. Wäre gar kein Hundealltag mehr dagewesen, kein Napf zu füllen, kein Fell zu bürsten, kein Ohr zu kraulen gewesen, wäre es wesentlich schlimmer gewesen.

    Wir haben zwei erwachsene Cocker Spaniels im Alter von rund sieben Jahren übernommen. Beide waren übergewichtig. Einer wog bei der Übernahme knapp unter 25 kg (!) und der andere knapp unter 19 kg.


    Das Zielgewicht lag bei beiden bei rund 14-15 kg. Ein Gewicht, das sie über zum Glück lange Hundejahre gehalten haben.


    „Das“ Futter für eine Gewichtsabnahme gibt es meiner Meinung nach nicht. Wir haben bei beiden Hunden das Futter anhand des Zielgewichts berechnet. Bei dem stark übergewichtigen Hund hatten wir zunächst die Tierärztin befragt, weil er bereits bedingt durch das hohe Gewicht sichtlich Probleme mit den Bewegungsabläufen hatte. Mit der Abnahme kam dann auch schnell die Freude an der Bewegung wieder und so kam eines zum anderen.


    Bei mir war es übrigens ähnlich, allerdings waren es bei mir 18 Kilo zu viel, die sich zum Glück auch verabschiedet haben, allerdings lange nach dem Übergewicht der Hunde, bei denen ich mehr auf die Ernährung als auf die eigene geachtet habe.