Beiträge von cocker-shiva

    Ich kenne die Vorgehensweise bei einigen Tierheimen in unserer Umgebung.


    Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob es nun wirklich überwiegend so ist, dass man als Berufstätiger von vornherein ausgeschlossen ist, aber ich kenne einige Orgas, bei denen das kein "Totschlagkriterium" ist. So ist es auch in unserem Tierschutzverein, bei dem ganz invividuell auch bezogen auf den konkreten Hund geprüft wird, ob das neue Zuhause geeignet ist.


    Jede andere Vorgehensweise halte ich auch für bedenklich. Es wäre ja einfach, wenn man einfach eine Liste abarbeiten könnte, aber so einfach ist es nicht.


    Ob jemand den ganzen Tag daheim ist, sagt für sich nichts darüber aus, ob es ein Hund da gut hat. Ähnlich ist es doch auch bei den Anforderungen an die Umgebung. "Haus mit Garten" sagt an sich auch nichts aus. Hinter der Angabe können sich Menschen verbergen, bei denen die Hundewelt durch den Gartenzaun ein für allemal begrenzt ist. Man kann das beliebig weiterspinnen. Was heißt z.B. "Hundeerfahrung". Ob jemand schon 20 Hunde vorher hatte, sagt nichts darüber aus, ob der Halter diesen gerecht wurde.


    Ich weiß nicht mehr, wer hier im Thread geschrieben hat, dass die ganze Diskussion müßig ist, stimme dem aber mittlerweile zu. Ob jemand nun berufstätig ist oder nicht, sagt für sich gesehen nichts über die Qualität des Hundelebens im jeweiligen Zuhause aus.

    Die letzte Frage verstehe ich nicht ganz oder soll darin von vornherein das Unverständnis für eine Hundehaltung durch Berufstätige in Vollzeit zum Ausdruck kommen?


    Dass niemand Hunde halten "muss", versteht sich von selbst, aber der Wunsch der Hundehaltung ist doch einer der wenigen Punkte, die hier alle User eint.


    Ich schreibe hier natürlich nur für mich: ich möchte aus rein egoistischen Grund Hunde in meinem Leben haben. Mein ebenso hundeverrückter Mann ist immer daheim, ich selbst bin berufstätig, auch wenn ich teilweise von daheim aus arbeiten kann.


    Hätte ich den Eindruck, ihnen nicht gerecht zu werden, hätte ich keinen Hund aufgenommen. Ob man aber die Bedürfnisse eines Hundes kennt und dem jeweiligen Individuum ein artgerechtes Leben ermöglichen kann, hängt meiner Meinung nach nicht von dem Kriterium "Vollzeitarbeit" ab, sondern eben, wie man das gemeinsame Leben und das eben meinetwegen unter Einbeziehung von anderen gestaltet.

    Fillis:
    Die Verkäufer der Bänder bewerben ihre Produkte mit einer Wirkungsweise, die nicht naturwissenschaftlich nicht nachzuvollziehen ist und die sich in Versuchen auch nicht belegen lässt.


    Es bleibt jedem unbenommen, sie trotzdem zu kaufen oder entsprechend begeistert darüber zu schreiben, aber ebenso muss es auch anderen unbenommen bleiben, vor dem Hintergrund den Einsatz der Ketten negativ zu bewerten, ohne als motzender Besserwisser bezeichnet zu werden.


    Die Bedenken gegen Insektizide teile ich und aus dem Grund geben Exspot nicht mehr und meiden bei den Spaziergängen besonders bei warm-feuchtem Wetter die bekannt "verseuchteren" Gebiete. Zum Glück ist es bei uns nicht so schlimm.

    Das beweist aber doch nicht, dass Bernstein gegen Zecken wirkt, sondern wird entweder eine andere Ursache haben oder reiner Zufall sein.


    Ich kann dir auch nicht sagen, warum nur einer unserer Hunde in dem Jahr bisher überhaupt Zecken hat, während im letzten Jahr der Rüde mehr Zecken hatte. In beiden Jahren bekamen sie gar nichts.

    Wenn die Zecke nicht gerade zufällig vor ein paar Millionen Jahren in Baumharz gefallen ist, wird sie sich nicht an Bernstein stören. Die Verkäufer der für Menschen nicht mehr besonders gefragten Steine stellen das aus ihrer Interessenlage natürlich anders dar. Es gibt keine nicht längst widerlegte Erklärung, worin die Wirkung von Bernstein auf Zecken liegen soll.


    Ich würde mich freuen, wenn es ein so einfaches und natürliches Mittel gegen Zecken geben würde, aber aus Wunschdenken entsteht keine Wirkung.


    Dass hier einige Fories meinen, bei ihren Hunden helfe es aber, sagt nichts über eine Wirkung aus, die auch ohne Bernstein dieselbe gewesen wäre.


    Bei unseren drei Hunden hatte die Hündin in diesem Jahr einer drei Zecken, die anderen noch gar keine. Die Hündin hat ein rotes Fell. Also könnte ich daraus schließen, Zecken entscheiden sich gegen schwarze Rüden aber für rote Hündinnen. Das würde kein Mensch ernst nehmen, aber bei Bernstein möchte man halt dran glauben.

    Vielen Dank für den tollen Einkaufstipp! Wir haben auch zugeschlagen und mehrere Bettchen bestellt für eine liebe Pflegestelle unseres Tierschutzvereins. Die Liegeplätze wurden wunderbar angenommen und auch die Katzen haben es sich darin bequem gemacht.

    Zitat


    Ja aber die gehören irgendwie zu Liberty for dogs


    Und was gegen die spricht kann man hier nach lesen
    http://www.my-mops.de/showthread.php?t=13054


    Woraus schließt du denn, dass der Verein "irgendwie" zu Liberty for dogs gehört? Nachdem du von diesem Verein konkret abrätst, würde mich schon interessieren, wie du zu deiner schlechten Meinung kommst. Der Verein hat seinen Sitz in unserer Nähe, daher bin ich neugierig.


    Aber zurück zum Thema: ich meine auch, dass ihr euch als Hundeanfänger mit der Übernahme eines erwachsenen Hunds leichter tut, vor allem, nachdem er ja auf jeden Fall nach der ersten Urlaubszeit doch recht schnell länger alleine bleiben muss. Viel Erfolg!

    Die mit Übergewicht verbundenen Gesundheitsrisiken sind bekannt. Rund ein Drittel der Hunde soll mittlerweile übergewichtig sein, daher seh ich in der Sorge um den eigenen Hund kein Anzeichen von Schlankheitswahn. Ich meine eher, dass das Thema nicht verharmlost werden sollte.


    Wir haben unseren Cockerrüden mit einer Schulterhöhe von 47 cm mit einem Kampfgewicht von 24 kg aus einer Pflegestelle übernommen. Dass ein an und für sich bewegungsfreudiger und aktiver Hund dann nicht mehr auch nur einen durchschnittlichen Spaziergang bewältigen möchte und kann, ist sicher verständlich. Er hat im früheren Zuhause Zimtplätzchen, Lebkuchen, Wurstbrote und die 1,2 Kilo-Dose Frischfutter bekommen, kurz: er wurde schlicht und einfach vollgestopft.


    Er wiegt mittlerweile rund 15 Kilo. Schaut man die alten Fotos an, erkennt man ihn kaum wieder.


    Unsere Cockerhündin ist sehr zierlich und mit einer Schulterhöhe von nur 38 cm wesentlich kleiner. Sie wiegt immer so zwischen 10,5 und 11,00 Kilo. Sie neigt eher dazu, anzusetzen.


    Wir stehen jetzt nicht hinter den Hunden und geraten in Panik, wenn sie 100 g zunehmen. Aber die einfache Faustformel, die Rippen spüren zu können, wenn man übers Fell streicht, ist doch ein einfacher Anhaltspunkt.