Ich kenne die Vorgehensweise bei einigen Tierheimen in unserer Umgebung.
Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob es nun wirklich überwiegend so ist, dass man als Berufstätiger von vornherein ausgeschlossen ist, aber ich kenne einige Orgas, bei denen das kein "Totschlagkriterium" ist. So ist es auch in unserem Tierschutzverein, bei dem ganz invividuell auch bezogen auf den konkreten Hund geprüft wird, ob das neue Zuhause geeignet ist.
Jede andere Vorgehensweise halte ich auch für bedenklich. Es wäre ja einfach, wenn man einfach eine Liste abarbeiten könnte, aber so einfach ist es nicht.
Ob jemand den ganzen Tag daheim ist, sagt für sich nichts darüber aus, ob es ein Hund da gut hat. Ähnlich ist es doch auch bei den Anforderungen an die Umgebung. "Haus mit Garten" sagt an sich auch nichts aus. Hinter der Angabe können sich Menschen verbergen, bei denen die Hundewelt durch den Gartenzaun ein für allemal begrenzt ist. Man kann das beliebig weiterspinnen. Was heißt z.B. "Hundeerfahrung". Ob jemand schon 20 Hunde vorher hatte, sagt nichts darüber aus, ob der Halter diesen gerecht wurde.
Ich weiß nicht mehr, wer hier im Thread geschrieben hat, dass die ganze Diskussion müßig ist, stimme dem aber mittlerweile zu. Ob jemand nun berufstätig ist oder nicht, sagt für sich gesehen nichts über die Qualität des Hundelebens im jeweiligen Zuhause aus.