Beiträge von cocker-shiva

    Kontakt: [email='info@cosenot.de'][/email] Meine Handy-Nr. 0176/93155671 oder Tel.-Nr. der Halterin: 05931/17849.


    Unser Tierschutzverein hat am 30.10.2010 eine Cocker-Spaniel-Hündin Sera vermittelt.


    Hier findet ihr Angaben zu Sera:


    http://www.cocker-und-setter-i…php?t=9874&highlight=sera


    Sera ist rund 8 Jahre alt, rot und Fremden gegenüber ängstlich.


    Sie ist heute, am 31.10.2010 am Nachmittag aus dem Garten der Endstelle in 49716 Nödike / Meppen. Röntgenstr. 10, entlaufen. Sie wird sich wahrscheinlich in ein Waldstück hinter Nödike-Meppen zurückgezogen haben. Bei Sichtungen ist behutsam vorzugehen, um die Hündin nicht aus dem Gebiet zu vertreiben.


    Wir versenden aktuell auch Suchplakate. Solltet ihr jemanden kennen oder selbst helfen können und wollen, sind wir für jeden Hinweis und jede Unterstützung dankbar.


    Alle üblichen Stellen angefangen von den umliegenden Tierheimen, über die Autobahnmeisterei, Polizei, Förster, Jäger, Hundeschulen, Vereine, Tierfachgeschäfte usw. sind natürlich verständigt bzw. erhalten morgen eine Suchmeldung mit Plakaten.


    Es gibt vor Ort Helfer, die suchen, aber unsere Sorge besteht darin, dass bei Sichtungen möglicherweise nicht behutsam vorgegangen wird und die ohnehin ängstliche Hündin vertrieben wird und weiterzieht.


    Bestimmt gibt es in diesem Riesenforum liebe Fories aus der Umgebung, die die Augen offen halten.


    Wir hatten in der Vergangenheit mal bei der Suche nach einer extrem ängstlichen Hündin Hilfe einer ganz tollen Tiertrainerin, die mit einer Lebendfalle Erfolg hatte. Dazu brauchen wir aber erst Sichtungen. Es werden dann Futterstellen eingerichtet.

    Sicher gibt es nicht "die" Methode, die gleichermaßen jedem Hund angemessen ist. Die von dir genannten Baustellen zeigen aber doch, dass deine Methode nicht einmal funktioniert, die im übrigen herzlich wenig mit Autorität zu tun hat, sondern schlicht mit Gewalt.


    Die Entscheidung, wie du an deinen Problemen mit deinem Hund arbeiten möchtest, liegt bei dir. Ich kann nicht nachvollziehen, warum du ganz einfache Lösungsansätze ignorierst und deinen Hund nur strafst, statt positives Alternativverhalten aufzuzeigen. Souveränes Verhalten sieht jedenfalls anders aus und auch in deiner Argumentation scheint mir eher Hilflosigkeit mitzuschwingen. Freilich müssen Grenzen gesetzt werden, aber die Frage ist doch, ob ich dazu die Keule schwingen muss.


    Vielleicht denkst du einfach nochmals darüber nach, ob dir nicht vielleicht der ein oder andere Hinweis hier im Forum bei deinen Problemen mit deinem Hund weiterhelfen könnte. Unsere beiden Hunde haben wir aus dem Tierschutz mit diversen Problemen übernommen. Keiner unserer Hunde bettelt am Tisch (zumindest nicht mehr...), klaut etwas oder mobbt andere Hunde.


    Ganz besonders unglücklich finde undifferenzierte Behauptungen zur so schlimmen Jugend, die schon meine Oma über meine Generation aufgestellt hat und ich bin mittlerweile flotte 43 Jahre alt. Meine Oma hat zwei Weltkriege erlebt... war schon mal kein Erfolgsmodell oder welche Generation meintest du?

    Deine Frage kann ich mit einem klaren "es-kommt-drauf-an" beantworten. :smile:


    Unsere Shiva stammt aus dem Auslandstierschutz und wurde von uns im Alter von zwei Jahren übernommen. Sie war es gewohnt ihr Geschäft halt da zu verrichten, wo sie gerade war. Shiva ist die rote Cockerdame auf meinem Avatarbildchen.


    Am Anfang war sie bei uns draußen aufgrund all der vielen neuen Eindrücke so aufgeregt, dass sie einfach nicht dazu kam und sich stets en schönes Plätzchen dafür im Haus ausgesucht hat.


    Wir sind nach den typischen Anleitungen für Welpen vorgegangen und haben sie schön gelobt, wenn sie das Kunststück draußen fertig gebracht hat und drin haben wir die Bescherung halt kommentarlos beseitigt. Tatsächlich hat es bei uns fast drei Monate gedauert, bis sie zuverlässig stubenrein war.


    Sie ist heute 6 Jahre alt und alles läuft prima - draußen! :lol:


    Wir wissen aber aus einer Vielzahl anderer Fälle, in denen erwachsene Hunde übernommen wurden, dass es üblicherweise viel schneller geht.


    Alles Gute und viel Erfolg mit eurer Fellnase! :gut:

    Die Frage ist doch nicht, ob Berufstätige nun Hunde haben sollen oder nicht. Viel wichtiger ist doch die Beurteilung, ob du deinem Hund gerecht wirst, wenn du ihn in dem Alter so lange alleine lässt. Dass andere aus deinem Umfeld das so handhaben, ist umso schlimmer und nie eine Rechtfertigung, ebenso handeln. Du hast dich für das kleine Wesen entschieden und sein weiteres Leben liegt in deiner Hand.


    Berufstätigkeit und artgerechte Hundehaltung lassen sich durchaus vereinbaren, nur muss dann im Fall eines so jungen Hunds die Betreuung anderweitig gesichert sein. Viele Hundehalter aus meinem Bekanntenkreis sind in Vollzeit tätig, aber keiner davon würde im Traum daran denken, ein Hundekind in dem Alter eine so lange Zeit allein zu lassen. Ein verantwortungsbewusster Züchter würde dergleichen nie empfehlen. Man kann über Vieles streiten, aber du wirst hier kaum Stimmen finden, die wirklich meinen, dass das in Ordnung ist.


    Ich bin selbst rund 10 Stunden außer Haus, dafür arbeitet mein Lebensgefährte stundenweise von daheim aus. Den ersten Hund hatte ich erst im Alter von 37 übernommen, vorher hab ich für uns keine Möglichkeit gesehen, einen Hund zu halten. Zum wahren Leben gehört auch, dass man entweder nicht zu jeder Zeit alles haben kann oder eben auch Vorsorge treffen muss, wenn die Bedingungen nicht optimal sind.


    Hunde können selbstverständlich auch allein bleiben, aber eben nicht so lange in dem Alter und das muss schrittweise aufgebaut werden. Es gibt viele Beispiele hier aus dem Forum, bei denen eben die Betreuung während der Arbeitszeit eben anderweitig organisiert wird, sei es durch Hundesitter, liebe Nachbarn oder Freunde, die vielleicht selbst Hunde haben. Wie alles im "wahren Leben" ist das eine Frage der Organisation.


    Bestimmt findest du eine Möglichkeit, eine Betreuung zu bekommen. Vielleicht kannst du ihn ja sogar zur Arbeit mitnehmen?


    Ich wünsch dir mit deinem Hundekind jedenfalls alles Gute.

    Ich hab heut zwar auch meinen fantasielosen Tag, versuch es aber trotzdem mal: :smile:


    Liebe Tierfreunde,


    zum Jahresende lade ich herzlich zum Gründungsstammtisch am X. in der Gaststätte X ab X Uhr ein.


    Willkommen sind alle Zwei- und Vierbeiner, die Interesse an allem rund um den Hund und vielleicht auch um die Katz haben und sich daneben auch im Tierschutz engagieren mögen.


    Ich würde mich riesig freuen, wenn sich doch der eine oder andere Mitstreiter findet, der Freude am gemeinsamen und regelmäßigen Austausch hat. Unsere Fellnasen werden Gesprächsstoff genug liefern.


    Also fasst euch ein Herz und schaut einfach mal vorbei!



    (wenn man einen Buchstabendreher beim Wort "Mitstreiter" einbaut, wie ich beim ersten Versuch, kommt "Mistreiter" dabei raus.) :hust:

    Ich find es prima, dass du die Empfehlungen der Trainerin kritisch hinterfragst. Das Bauchgefühl ist dabei nicht unbedingt der schlechteste Ratgeber und du hast ja selbst Argumente gefunden, die das bestätigen.


    Deinen Hund im Nacken zu packen und zu schütteln ist dir selbst zuwider und das zu Recht! Statt deinem Hund die nötige Sicherheit zu geben und ihm das Vertrauen zu vermitteln, dass du ihm in schwierigen Situationen helfend zur Seite stehst, vermittelst du Angst, im schlimmsten Fall sogar Todesangst... Selbst wenn du einen Hund hättest, der aus Angst irgendwie funktioniert, was du ja überhaupt nicht willst, würdest du nur an den Symptomen arbeiten.


    Ich hab die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen und lass mich ungern auf Ferndiagnosen ein und empfehle daher nur, eine andere Hundeschule aufzusuchen, die Vorgehensweise vorher zu hinterfragen und im Verlauf einer Übungseinzelstunde zu klären, ob Methoden angewandt werden, die du auch vertreten kannst und bei deren Anwendung du dich wohl fühlst.

    Emmi ist wieder da!


    Heute saß sie in der Lebendfalle, nachdem es sich gestern am Abend darin noch eine Katze so richtig gemütlich gemacht hat...


    Wir sind überglücklich, dass sie nun zu ihren Haltern zurückkehren kann, an die wir den Hund vor 9 Monaten vermittelt hatten. Emmi war volle vier Wochen weg, ist aber weder abgemagert, noch macht sie einen verstörten Eindruck.


    Zur Suche werde ich noch einen ausführlichen Bericht schreiben, der vielleicht ein wenig dazu beiträgt, anderen Hundehaltern in einer solchen verzweifelten Situation zu helfen.


    Mein allerallerherzlichstes Dankeschön gilt der Hundetrainerin vor Ort, Frau Jennifer Schermer aus Losheim am See, die die Suchaktion zuletzt geleitet und die Lebendfalle beschafft und betreut hat.


    Danke auch allen, die mit uns mitgefiebert und die Daumen gedrückt haben.

    An Informationsmöglichkeiten fehlt es jedenfalls nicht und aktuell wird das Thema tatsächlich immer wieder auch in den Massenmedien aufgegriffen.


    Wenn hier im Forum dann dennoch wiederholt und meinetwegen auch täglich Fories ganz überrascht von der Thematik sind, ist das nur die Spitze des Eisbergs.


    Tatsächlich werden doch massenweise Hunde von Vermehrern geholt trotz aller Warnungen.


    Ich fürchte, dass das zum einen etwas mit Ignoranz und zum anderen aber vor allem mit dem Stellenwert zu tun hat, den der Interessent dem Tier zukommen lässt. Wer einem Hund ein artgerechtes Leben und einen Platz als Familienmitglied mit ganz eigenen Anforderungen und Bedürfnissen bieten will, wird nicht mal eben schnell einen Hund irgendwo kaufen, um sich dann hinterher entsetzt Fragen zu stellen, die er sich besser vorher gestellt hätte.


    Egal wo man sich mit dem Thema Hund beschäftigt: wer einen Hund aufnimmt, wird sich neben vielen anderen Themen doch insbesondere damit beschäftigen, woher der Hund kommen soll; ob Tierschutz oder Züchter, auf die Thematik der Vermehrer kommt man doch gar nicht vorbei. Im Fall von echter Tierliebe kann es mir nicht egal sein, wo der süße kleine Hund herkommt, es sei denn, man hat sich eben gar nicht informiert, sondern einfach eben einen Hund geholt - und da sind wir wieder beim Thema Gleichgültigkeit.


    Oh je, meine Einschätzung hört sich jetzt vielleicht allzu sehr nach erhobenem Zeigefinger an, denn jeder, der dann doch einen Hund vom Tierhändler genommen hat, wird für sich beanspruchen, dass er das kleine Wesen ja so ins Herz geschlossen hat. Aber jeder Käufer von Welpen von Vermehrer unterstützt das Tierelend, vor dem man nicht die Augen verschließen darf.


    Ich meine, dass wir alle dazu beitragen können, das zu ändern. Jeder kann in seinem Umfeld dafür sorgen, mehr Wissen bei Tierliebhabern zu dem Thema zu verbreiten und klar seine Meinung zu sagen, wenn jemand blauäugig handelt.

    Zunächst gab es über eine volle Woche hinweg keine einzige Sichtung mehr.


    Gestern gab es erstmals wieder eine gute Nachricht: Emmi ist wieder gesehen worden. Aber das ist noch lang nicht alles! Sie wurde wiederholt an derselben Stelle gesehen und zwar beim letzten Haus im Ort.


    Dort wird sie mittlerweile angefüttert und für eine Lebendfalle ist auch gesorgt. Sie hat sich also nicht von ihrem bisherigen Aufenthaltsort entfernt und sie bekommt dort Futter.


    Sie hat damit keinen Grund, den Ort zu wechseln, es sei denn, dass man sie erschreckt oder sie verfolgt. Die Leute dort sind sensibilisiert und verhalten sich richtig, das heißt, Emmi wird nicht verfolgt, so dass sie sich immer wieder freiwillig nähern kann.


    Ganz ehrlich: das gibt doch jetzt wirklich wieder richtig Hoffnung! In der Umgebung gibt es keine viel befahrenen Straßen.


    An dieser Stelle ein ganz, ganz großes Dankeschön an Frau Scherner, also die Trainerin vor Ort, die so viel für Emmit getan hat, angefangen von den ersten Suchaktionen, über das Aufhängen unserer Plakate bis hin zum Aufstellen der Lebendfalle, die vom Tierheim Dillingen zur Verfügung gestellt wird. Hätten alle entlaufenen Hunde einen solchen Schutzengel, ich bin mir sicher, viel mehr Hunde würden den Weg zurück finden.


    Emmi, du kleine Überlebenskünstlerin, du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher!