Beiträge von cocker-shiva

    Liebe Bea,


    toll, dass du einem älteren Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause geben möchtest.


    Die Übernahme einer Fellnase direkt aus dem Ausland ist natürlich mit Risiken verbunden. Damit meine ich jetzt nicht solche Geschichten wie z.B. Stubenreinheit. Das lernen auch ältere Hunde in der Regel schnell. Aber wie immer gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel...


    Schwieriger finde ich, gerade weil du Ersthundehalter bist, dass doch herzlich wenig über Vorgeschichte und Verhalten bekannt zu sein scheint. Was, wenn sich der 9-jährige Vierbeiner als echter Feger herausstellt, der vielleicht das Leben in einer Wohnung gar nicht kennt? Unser älterer Hund aus dem Tierschutz ist 8 Jahre alt und fordert sehr viel Bewegung und Beschäftigung. Ein Glück! Wir freuen uns jeden Tag über unseren lebensfrohen Hund. :^^:


    Ich würde in deiner Situation an die Übernahme eines Tierschutzhunds denken, der bereits in einer deutschen Pflegestelle ist oder im örtlichen Tierheim, da dort Verhalten und Gesundheitszustand eingeschätzt werden können und gemeinsame Spaziergänge vor einer Entscheidung möglich sind.


    Ich wünsch dir ganz viel Glück für ein gemeinsames Leben mit deinem Vierbeiner.

    Wir haben zwei Cocker Spaniels.


    Shiva kommt von T.i.n.i. - Tiere in Not Ibiza e.V. Wir haben sie direkt am Flughafen übernommen.
    Xic haben wir von der Cockerrettung. Er kommt ursprünglich aus der Umgebung von Barcelona, war aber schon in einer deutschen Pflegestelle.

    Marcel Combé kenne ich leider auch nicht.


    Wir sind mit unseren zwei Hundis in der von Mijo genannnte Hundeschule in Fürth seit rund 1 1/2 Jahren und sehr zufrieden. Wir hatten mit unserer Hündin Shiva dort erst Einzelstunden. Gearbeitet wird dort nicht nach einem Patentrezept, sondern es wird individuell auf den Hund eingegangen.


    Wir haben uns vorher diverse HS im Großraum angesehen. Es sind auch einige näher an unserem Wohnort gelegen. Für eine gute HS fahren wir aber gern weiter... :wink:

    Also ich finde die Pfotenabdrücke auch richtig gelungen! :)


    Deine Hunde haben halt Temperament! Gefällt mir viel besser, als wenns wie gemalt ausschaut! Und wenn dein Freund fragt, wie die Abdrücke entstanden sind, habt ihr noch was zu Lachen!

    Unsere Hunde wissen, dass sie am Tisch nichts bekommen und haben das Betteln daher eingestellt. Wir haben beide als bettelerfahrene Hunde im Alter von 3 und 6 Jahren übernommen.


    Ab und zu bekommen sie aber hinterher was von unserem "Futter" in den Napf, soweit es bei uns was Passendes gab.


    Für uns gibt es zwei Gründe, am Tisch nicht zu füttern:


    - Bei Erfolgserlebnissen wird der Hund immer betteln, auch wenn ihr - für Hunde - absolut ungesunde Nahrungsmittel zu euch nehmt


    - der Hund soll als Begleiter immer und überall ein gern gesehener Gast sein. Wenn wir eingeladen sind, kommen beide Hunde mit und sollen das Essen nicht stören.


    Ach ja: ich halt meinen Rüssel ja auch nicht in seinen Napf... :lol: OK, letzteres war nicht ganz so ernst gemeint, das Meiste würde meine Geschmacksnerven nicht treffen...

    Unabhängig von der Frage, ob es Tierquälerei ist, einen Hund 8 Stunden allein zu lassen: als verantwortungsvoller Hundehalter will ich das doch sicher nicht. Es gibt doch Alternativen zwischen dem hier häufig bemühten (Tot)schlagwort Hartz IV inkl. Hundehaltung und Arbeitsleben ohne Hundehaltung.


    Natürlich sollen auch Berufstätige Hunde halten können. Es kommt halt immer auf die konkreten Umstände an. Bin ich 8 Stunden außer Haus, muss zusätzlich die Fahrzeit zum Arbeitsplatz berücksichtigt werden. Da werden aus den 8 Stunden schnell 9.


    Der Hundewunsch war bei uns jahrelang da. Ich war immer rund 11 Stunden außer Haus und habe auch am Wochenende gearbeitet. Gewohnt habe ich zu allem Unglück auch noch mitten in der Stadt. Da musste es halt beim Wunsch bleiben. Erst als die erforderlichen Umstände geschaffen waren, verbunden mit einem Umzug ins Grüne und Änderung der Arbeitssituation, haben wir uns ans "Projekt Hund" gewagt. Mein Freund arbeitet von daheim aus und das auch nur wenige Stunden am Tag. Ich habe meine Arbeitszeit reduziert.


    Nun kann das natürlich nicht jeder einfach so einrichten. Aber: es gibt Alternativen: Hundesitter, Verwandte oder Freunde, die schon einen Hund haben und tagsüber den Neuzugang betreuen können. Da die Umstände dann ohnehin schon schwieriger sind, würde ich einen älteren Hund nehmen.


    Meine frühere Nachbarin hat während des Studiums einen Cocker aus dem Tierheim geholt und dann beim Antritt der ersten Arbeitsstelle einen Tiersitter gesucht und in der Nachbarschaft gefunden. Das funktioniert prima.


    Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung. Dass hier einige Fories empfindlich reagieren, ist für dich sicher nachvollziehbar, vor allem, da es andere Lösungen gibt.

    Venedig ist natürlich eine traumschöne Stadt - ohne Hund.


    Ich war zuletzt da, als ich noch keine Hundis hatte. Maulkorbzwang gilt für alle öffentlichen Verkehrsmittel, also insbesondere die Vaporetti. Mit Hund würde ich auf Venedig verzichten.


    Venedig hat im übrigen kaum einen grünen Fleck. In die Kirchen und Museen darf Hund nicht rein und nur den ganzen Tag durch die Gassen mit Hund laufen ist doch auch nicht so schön.


    Sorry, wollte dir die Sache nicht vermiesen.... Aber Italien hat doch so schöne hundefreundliche Ecken, da bist du auch so zu beneiden, auch ohne Venedig-Besuch! :freude:


    Viel Spaß wünsche ich euch!

    Entsprechende Hinweise auf schon vorhandene Threads mit demselben Thema finde ich sinnvoll. :gut:


    Das schützt vor Wiederholungen und sorgt dafür, dass das Forum nicht mit allzu ähnlichen Themen überfrachtet und damit unübersichtlich wird.


    Gerade wegen der oft unglücklich und allgemein gehaltenen Überschriften im Stil von "Hilfe- was ist nu los"-Titeln ist es doch super, wenn man ohne langes Suchen nachlesen kann.


    Man kann ja ohne weiteres den alten Thread aufgreifen. Vielleicht haben ja inzwischen andere user neue Ideen und Beiträge, die dort ohne Wiederholungen wunderbar untergebracht sind.


    Bös gemeint sind die Hinweise nicht. Im Gegenteil: wenn ich eine konkrete Frage habe, zu denen vielleicht schon so einige Fories Stellung genommen haben, muss ich gar nicht erst lang auf Antworten warten, sondern kann mich erst mal einlesen. Mit der Such-Funktion geht das ganz einfach.

    Zitat

    Neben dem Tierheim gibt es noch die Möglichkeit - solltet Ihr Euch für einen Rassehund entscheiden - bei speziellen Organisationen, die mittels Pflegestellen arbeiten nach einem Hund zu schauen :wink:
    Vorteil: Die Vorzüge und Macken sind meist besser bekannt als bei den Hunden hinter Gittern, weil die Pfleglinge ja 24 Stunden "unter Beobachtung" stehen.


    Genaus so haben wirs mit unseren beiden Hunden gemacht.


    Ich bin Hundeanfängerin und mein LG hatte den letzten Hund in seiner Kindheit.


    Wir hatten und für eine bestimmte Rasse entschieden und ein Hund aus dem Tierschutz sollte es trotzdem sein. Also haben wir uns an eine Orga gewandt, bei der unsere Ersthündin ein Jahr lang untergebracht war. Wir wussten also im wesentlichen, worauf wir uns einlassen. Arbeitet die Orga seriös, wird offen auf Probleme hingewiesen. Natürlich kann sich der Hund im neuen Zuhause auch ganz anders entwickeln. Uns wurde z.B. gesagt, Shiva liege weniger am Spiel mit Artgenossen und bei uns fetzt sie mit ihren Hundekumpels übers Feld.


    Beim zweiten Hund haben wir es genauso gemacht. Allerdings haben wir uns natürlich einen Hund ausgesucht, der von den beschriebenen Eigentschaften zum Ersthund passt. die letzte Entscheidung wurde dann von Shiva selbst getroffen. :wink:


    Wir haben das nie bereut. Vielleicht ist das für Anfänger auch der beste Weg.


    Auf derart pauschale Aussagen wie die von deiner Tante würde ich nichts geben.


    Ich wünsche dir bei der Entscheidung viel Glück! Es wäre schön, wenn du uns dann mitteilen könntest, wie sich euer Familienzuwachs entwickelt!