Beiträge von cocker-shiva

    Hallo Daniela,


    wir wohnen auch in Nürnberg und besuchen eine Hundeschule in Fürth.


    Die Unterrichtseinheiten finden an verschiedenen Orten statt. Im Schntt haben wir 30 Min. Fahrtzeit zum Veranstaltungsort. Wir sind dort sehr zufrieden. Die Trainer haben echtes Interesse an den Hunden und sind sehr engagiert.


    Wir hatten mit Shiva nach der Übernahme aus dem spanischen Tierschutz einige Probleme, die wir gut in den Griff bekommen haben.


    Falls du dich informieren möchtest: http://www.hundeschule-fuerth.de


    Wenn du Lust hast, kannst du ja mal reinschnuppern.

    Ich bin Mitglied in einem Tierschutzverein, der sich überwiegend für eine Rasse engagiert (welche Rasse gemeint ist, ist an meinem Avatar leicht zu erkennen :wink: ).


    Dort habe ich neben der Mitgliedschaft einen Patenhund, der Medikamente braucht und für dessen medizinische Versorgung ich die Kosten zu übernehmen habe. Der Hund kriegt natürlich -wie ein Patenkind halt auch - Geschenke wie Körbchen, Decke & Co.


    Daneben spende ich noch für bestimmte Aktionen desselben Vereins. Ich versuche Mitglieder zu werben, konnte bisher aber nur meiner Familie Zwangsmitgliedschaften verordnen... :rolleyes:


    Ansonsten unterstütze ich noch einzelne Projekte (aber nur so 2-3 mal jährlich) mit größeren Beträgen.


    Das ist nun leider nicht gerade toll. Besser finde ich die Arbeit der Pflegestellen. Aber das kann ich berufstechnisch nicht machen... Daher halt nur Kohle...

    Ebenso wie Silvia bin ich auch Ersthundehalterin. Mein Freund ist allerdings mit einem roten Cocker-Rüden aufgewachsen. Wir sind schon ältere Semester (bin 39 J alt).


    Als wir uns dazu entschlossen haben, einen Hund bei uns aufzunehmen, war von vornherein klar, dass es ein Hund aus dem Tierschutz sein muss. Ach ja: ein Langohr sollte es wieder sein.


    Nun gibt es natürlich auch im Tierschutz Welpen, aber die sind leicht zu vermitteln. Ältere Hunde haben hingegen schlechtere Karten uns sitzen oft ewig im Tierheim oder auf einer Pflegestelle, obwohl sie ganz tolle Hunde sind (oder zu solchen werden könnten... :wink: )


    Nachdem es eine bestimmte Rasse sein sollte, haben wir im internet recherchiert und eine Vermittlungsseite gefunden, die sich überwiegend mit cocker-spanieln befasst. Wir haben Shiva von einer der wenigen seriösen Orgas im Alter von 2 Jahren direkt aus dem Ausland übernommen. Ich habe schon an anderer Stelle die zu erwartenden Anfangsprobleme geschildert. Sie war wohl eher ein ungeschliffener Diamant... :wink:


    Bereut haben wir die Entscheidung nie. Nachdem die Erziehung von Shiva nun ganz gut gefestigt ist, wollen wir einen Zweitund - wieder ein älteres Tier- dazunehmen. Da nun aber schon ein Hund vorhanden ist, muss der Zweitund zu Shiva passen. Wir wollen daher einen aus einer deutschen Pflegestelle übernehmen.

    Ein schöner thread mit teilweise zwar traurigen, aber immer anrührenden Beiträgen.


    Wir wollten schon seit zwei Jahren einen Hund aus dem Tierschutz. Ein cocker-spaniel sollte es sein. Mein Freund ist mit einem cocker aufgewachsen, ich selbst mit Katzen. Nachdem wir eine hundegeeignete Umgebung verbunden mit Umzug geschaffen haben, sind wir im Internet zum Verein cockerrettung gestoßen und haben dort ein Bild von einem komplett geschorenen, dünnen Etwas von einem 2-jährigen Hund gesehen, der eher nicht so cockertypisch aussah. Wir haben bei der Pflegestelle angerufen, wo man uns sehr gut und geduldig über Shiva informiert hat.


    Natürlich war uns klar, dass so eine Auslandsvermittlung mit Risiken verbunden ist. Wir waren aber fest entschlossen, dem kleinen Überraschungspaket ein Zuhause zu geben.


    Am 30.11.2005 kam unsere Shiva dann mitten in der Nacht mit einem Flugpaten in Frankfurt an. Wie es schon andere in diesem Thread geschildert haben, waren wir natürlich auch schon Stunden vorher da.


    Dann kam endlich der Kennel mit unserer Shiva! Wir natürlich gleich reingelinst. Drin saß die wunderhübscheste, rote Cocker-Dame, die man sich nur vorstellen kann. Öh, da sind wir vielleicht aber auch etwas persönlich voreingenommen... :wink: Beim Auto angekommen, ist sie hinternwedelnd aus dem Kennel gesprungen und war mit einem Satz auf der Rückbank. Auf der Heimfahrt haben wir uns schon mal ein bisschen beschnuppern können. So gegen 4 Uhr in der Früh kamen wir dann daheim an. Ich war erst mal mit ihr draussen unterwegs. Vor Aufregung hat sie aber kein Geschäft hingekriegt. Das hat sie dann aber gleich im Haus erledigt, da isses ja auch wärmer und gemütlicher... :wink:


    Die Anfangsprobleme wie: Stubenreinheit Fehlanzeige, Null Kommandos, hysterisches Angstgekläffe beim Anblick anderer Hunde, Bushaltestellen, Zäunen usw. usw. haben wir mit Hilfe einer Hundeschule in den Griff bekommen und sind sehr glücklich mit unserem kleinen Glücksgriff.


    Wir wissen gar nicht mehr, was wir eigentlich ohne sie die ganze Zeit gemacht haben.


    Hier noch ein Bild vom ersten Tag:


    Mir scheint auch, dass dein Hund unsicher ist.


    Davon können wir ein Lied singen. Allerdings ist unser Hund nie nach vorn gegangen, sondern hat sich quietschend geduckt oder wollte flüchten. Als Auslöser hat schon der Anblick eines Hundes aus weiter Entfernung genügt. Wir haben sie im Alter von rund 2 Jahren aus dem Tierschutz übernommen.


    Wir hatten sowieso von vornherein vor, eine Hundeschule zu besuchen. An eine Teilnahme an den Hundegruppen war aber aufgrund ihrer Angst nicht zu denken.


    Wir hatten deshalb erst Einzelstunden. Dabei waren wir an verschiedenen Orten unterwegs; mal im Wald, mal in einem großen öffentlichen Park. Die Trainerin hat quasi als Trainingspartner andere Hundehalter an bestimmten Stellen postiert bzw. dafür gesorgt, dass wir an gut sozialisierten Hunden vorbeikommen. Am Anfang in ganz weitem Abstand und dann halt näher.


    Wir selbst sollten ganz selbstverständlich und souverän an den anderen Hunden vorbeigehen. Wir haben sie auch rechtzeitig mit "schau mal" abgelenkt und beim Vorbeigehen am anderen Hund ein Leckerli untergejubelt. Sie hat dann schon kapiert, dass andere Hunde nicht automatisch die Hölle sind, sondern auch mal interessant sein können.


    Nach einigen Stunden sind wir dann in gebührendem Abstand hinter einer Ausbildungsgruppe hergelaufen. Schließlich waren wir bei einem der Hundespaziergänge dabei. Dann war das Eis gebrochen und sie ist seitdem in einer offenen Erziehungsgruppe, wo sie sich prima macht.


    Inzwischen hat sie hier in unserer Umgebung einige Hundefreunde, mit denen sie übers Feld tobt. Bei den ersten gedrehten Halbkreisen sind mir fast die Tränchen vor Rührung gekommen...


    Begegnungen mit Fremdhunden sind kein Problem mehr, solange sich diese normal verhalten.


    Ich kann mir nicht vorstellen, wie Hilfsmittel einem Hund die Unsicherheit nehmen sollen. Vielleicht hört er dann auf zu bellen, aber die Angst bleibt.


    In diesem Sinne: Viel Erfolg!

    Wir waren am Sonntag beim Hundeschulen-Ausflug im Tierpark Hundshaupten (ja, heißt wirklich so) in der Fränkischen Schweiz.


    Dort gibt es diverse Schweinearten (Wollschein, hällesche Sau, Hängebauchschweine), Rehe, Elche, Rentiere, Schafe, Heidschnucken, Esel, Pferde, Enten & Co. Die einzelnen Gehege sind durch lange und teilweise brutalst steile Wege voneinander entfernt. Um zu den Schafen zu kommen, muss man schön steil bergauf wandern. Ganz oben angekommen, hat man von einem Felsen aus eine tolle Aussicht.


    Den Wuffels machts Spaß und die Tiere können sich komplett zurückziehen.


    Hier mal ein paar Bilder:




    Toll, dass hier doch so viele Pros für die Übernahme eines TH-Hunds zusammengekommen sind! :gut:


    Wir haben unser Shivalein im Alter von 2 Jahren vor rund 10 Monaten als Überraschungspaket aus dem ausländischen Tierschutz geholt. Für mich war auch noch der Ersthund überhaupt. Mein Freund ist mit einem Familienhund aufgewachsen.


    Die Orga hat nur rund 25 Hunde, hatte unseren Hund rund 8 Monate dort und man konnte in langen Gesprächen eine gute Beschreibung liefern. Ganz so überraschend wars also nicht, was dann am Flughafen ankam. Einiges war dann doch anders als gedacht, aber die Probleme waren gut in den Griff zu kriegen. Wir bereuen die Entscheidung keine Sekunde und würden sie nie mehr missen wollen.


    Bei einem Hund aus einem deutschen Tierheim habt ihr dazu ja noch den Vorteil, euch in aller Ruhe beschnuppern zu können. Bei der Morgenrunde auf dem Feld treffen so einige Hunde zum gemeinsamen Spielen aufeinander. Hunde aus dem Ausland, vom Züchter um die Ecke oder halt aus dem hiesigen Tierheim. Manche haben so ihre Problemchen, andere nicht. Ein Muster (also: TH-Hund eher problematisch als Züchterhund) ist dabei nicht zu erkenne. Eher der Typ Mensch, der an den Problemen nicht arbeitet. :wink:


    Ich wünsche euch viel Glück mit dem Familienzuwachs und würde mir wünschen, dass du dich von einem TH-Besuch nicht abhalten lässt! Viel Erfolg bei der Suche nach der großen Liebe! :)

    Das Thema der Reaktion von Menschen auf kupierte Hunde lässt sich vom Problem des Kupierens nicht trennen.


    In der Schweiz gibt es bereits ein Einfuhrverbot für kupierte Hunde. Ich halte das für nachahmenswert. Allerdings sollten hiervon Tiere ausgenommen werden, die nachweislich vom Tierschutz übernommen werden. Hierdurch werden natürlich wiederum Umgehungsmöglichkeiten geschaffen, aber das ist im Vergleich zum Ausschluss jeglicher Vermittlungsmöglichkeit für kupierte Tierschutzhunde hinzunehmen.


    Nun aber zurück zum eigentlichen Thema.


    Wir haben Shiva mit kupierter Rute aus dem Auslandstierschutz übernommen und auch wir werden ab und zu auf die kupierte Rute oder kurz: auf den abgeschnittenen Schwanz angesprochen.


    Dass der schwanzlose Hintern dabei stirnrunzelnd beäugt wird, kann ich nachvollziehen. Mich persönlich freut das auch, da es ein Interesse der Personen am Tierschutz zeigt. Dem Hund wurde schließlich ein Körperteil abgeschnitten. So richtig "angegangen" wurden wir deshalb (bisher) noch nicht. Nach einer kurzen Erklärung haben sich aus der Erstkritik sogar ganz nette Gespräche ergeben.

    Habe im Bekanntenkreis gesammelt. Spende geht morgen raus.


    Sollte wegen der Schulden Hilfe gebraucht werden, stehe ich mit unserer Kanzlei zur Verfügung. Sollte das von Interesse sein, dann setzt euch einfach mit mir in Verbindung. Wir sind in Nürnberg, das ist ja ganz nah bei Würzburg.