Beiträge von cocker-shiva

    Super Idee mit den ebay-Zertifikaten.


    Jetzt ist aber erst mal Soforthilfe gefragt. Also: Spenden. Da schließ ich mich auch gern an.


    Die Idee mit der Öffentlichkeit ist immer gut. Leider springen die Redakteure der werbewirksamen Blätter bzw. TV-Sendungen nicht unbedingt schnell genug (oder überhaupt...) auf Projekte dieser Art an.


    Worauf ich hinaus will: Öffentlichkeit gibt es hier im Forum doch gerade genug... Man bräuchte also eine bestimmte Anzahl von Menschen, die dazu bereit wären, monatlich einen bestimmten Betrag zu spenden, um neben der Sofortaktion möglicherweise eine dauerhafte Unterstützung aufzubauen. Blöde Idee?


    Mir lässt die Sache keine Ruhe. Ich selbst bin hier einer der Neulinge und lese auch erst seit wenigen Monaten mit. Wakans Beiträge haben mir so manchen Denkanstoß gegeben (vom unschlagbaren Unterhaltungswert der Beiträge mal ganz abgesehen :wink: ).

    Mir gefällt die Idee mit dem Brief, den ich sehr gelungen finde, grundsätzlich sehr gut. Allerdings setzt ein erfolgreicher Appell an die Vernunft einen Hundehalter voraus, der wenigstens noch über einen Rest von Verstand verfügt. Damit würde ich im beschriebenen Fall nicht rechnen.


    Der Hund ist dort auf keinen Fall gut aufgehoben, weder vor, während noch nach dem Urlaub.


    Ich würde am ersten Urlaubstag Veterinäramt bzw. Amtstierarzt und Polizei verständigen.

    Ich gehe mal davon aus, dass in letzter Zeit weder das Futter umgestellt noch die sonstigen Lebenssituation geändert worden ist. Offensichtlich gab es bei der letzten Lecksaison im Vorjahr ja auch ein echtes gesundheitliches Problem. Von daher würde ich nicht auf ein Verhaltensproblem schließen.


    Ich tippe da auch eher auf Grannen. Seit einigen Jahren wird bei uns Getreide angebaut mit Grannen, die besonders gemeine Widerhaken haben.


    Unser Hund hat sich auch mal an der Pfote dumm und dusslig geleckt. Damals hatte er noch längeres Fell an den Pfoten und unser Hund ist - wie es der Teufel so will - grannenfarben. Man konnte nur eine ganz winzige rötliche Stelle sehen. Wir haben das dann einen Tag beobachtet und sind dann zum TA, der das Problem mit Zugsalbe behandelt hat. Nach einigen Tagen war wieder alles in Ordnung.


    Seitdem halten wir das Fell an den Pfoten und Ohren ganz kurz. So haben wir eine bessere Chance, die Saudinger zu entdecken, bevor ein Schaden angerichtet ist. Wir hatten leider dasselbe Problem in den Ohren, was wirklich schmerzhaft gewesen sein muss, obwohl die Granne nicht weit drin war. Wegen der Widerhaken können sich die Grannen aber sogar durchs Trommelfell bohren.


    Wir untersuchen Shiva seitdem nach jedem Spaziergang gründlichst. Ich habe mal gelesen, dass die Dinger sich sogar durchs Auge bohren können.


    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Sache bald in den Griff kriegt, was auch immer es nun tatsächlich ist.

    Für HuSchu ist es erst zu spät, wenn der Hund im Grab liegt! :wink:


    Wir haben Shiva im Alter von 2 Jahren übernommen und rund 10 Tage nach der Ankunft mit HuSchu angefangen. Sie konnte und kannte bis dahin gar nichts und war auch nicht stubenrein. Beim Anblick anderer Hunde aus 100 m Entfernung bekam sie geradezu hysterische Anfälle.


    Inzwischen spielt sie mit ihren Hundekumpels und begegnet Fremdhunden ohne Angst, soweit diese anständiges Hundeverhalten an den Tag legen und nicht auf sie zurasen. Die wesentlichen Kommandos kann sie und darüber hinaus auch schwierigere Übungen wie z.B. heranrufen, auf halber Strecke hinsetzen und die restliche Strecke langsam herkommen. Stubenreinheit ist natürlich auch kein Problem mehr.


    Ich wollte eigentlich keinen Monolog über unseren zwischenzeitlich ach so wohlerzogenen Hund halten, sondern nur darstellen, dass auch ein mehrere Jahre alter Hund lernen kann. Erfolgserlebnisse sind in jedem Alter erreichbar und motivieren den Hund zusätzlich zur weiteren Arbeit. Auch Probleme, die sich über Jahre hinweg aufgebaut haben, können gelöst werden (oder man sollte es zumindest versuchen, v.a. wenn auch noch der Haussegen schief hängt).


    Sobald die Erziehungsmaßnahmen weitgehend gefestigt sind, wollen wir einen Zweithund aufnehmen. Wir werden wieder einen erwachsenen Hund nehmen und - unabhängig von den Verhaltensweisen - die HuSchu besuchen.


    Ich finde es immer gut, wenn ein Fachmann regelmäßig ein Auge auf unser Hundi wirft, auch wenn im wesentlichen alles in Ordnung ist. Darüber hinaus machts Spaß.


    Ich wünsche euch viel Erfolg und würde mich freuen, wenn du dann gelegentlich mal einen Zwischenbericht über die Entwicklung deines Schnuffis liefern könntest!

    Also erst dachte ich, Mensch, prima Thread, da kannst du auch als Hundehalter-Anfänger mal was beitragen...


    Dann habe ich gelesen, was eure Hunde können und möchte nun vorab betonen, dass mein Hund blond ist (sieht man ja auf dem Avatar) :wink:


    Aber nun im Ernst: Shiva ist seit rund 8 Monaten als third-hand-Hund bei uns.


    Sie kann bisher zuverlässig folgende Kommandos


    - komm
    - bleib
    - sitz
    - stop
    - aus
    - stop and go (abrufen aus weiter Entfernung, bei der Hälfte der Strecke
    abbremsen und dann herkommen)
    - runter
    - hopp (=rauf)
    - Fuß
    - niedlich dreinschauen (funktioniert bei jedem Kommando)
    - LMAA bei diversen Kommando-Ansagen :wink: mussten wir ihr nicht
    mal extra beibringen...

    Mich stört am Test lediglich, dass nicht unterschieden wurde, ob der Hersteller Tierversuche durchführt oder nicht.


    Grundsätzlich finde ich die Tests gut. Der Hersteller wird immer sein Produkt an den Mann - in diesem Fall an den Hund - bringen wollen. Und auf persönliche Empfehlungen würde ich mich nur bei wenigen Personen verlassen.


    Der Streit ums richtige Hundefutter wird oft mit einer Vehemenz geführt, der an Sektiererei grenzt. Das beginnt bei der uns auf dem Feld auflauernden Aras-Verkäuferin und endet bei der Werbung von Herstellern, die uns das "einzig wahre" Produkt verkaufen wollen. Ich glaub, dass das vieles überzogen dargestellt wird. Man wundert sich manchmal, dass die Hunde ihre Fütterung überhaupt überleben. :wink:


    Sobald die Tests - egal um welches Produkt es geht - veröffentlicht werden, geht erst mal ein Aufschrei durch die Republik und nach jedem Test reagieren die Hersteller mit beleidigten Stellungnahmen.


    Wer meint, die Test entsprechen nicht den wissenschaftlichen Standards, kann sich dagegen wehren. Stellungnahmen allein beeindrucken da allerdings wenig.


    Stiftung Warentest wird ab und an mal verklagt. Verloren haben die nie. Zuletzt gabs einen Rechtsstreit wegen der Uschi-Glas-Pampe (war so Kosmetik-Zeug, das mit mangelhaft beurteilt wurde.


    Ich erinnere mich noch an ein Waschmittel, das unter Angabe des Wollsiegels bis zum Test verkauft wurde und auch mit mangelhaft beurteilt wurde. Danach wurde das Zeug mit veränderter Rezeptur wieder auf den Markt gebracht und beim nächsten Test besser beurteilt. (Öh, der letzte Absatz hatte jetzt nicht ganz so viel mit dem Thema zu tun, aber nu stehts schon mal da...)

    Hallo Nicole,


    ja, betteln ist eine ganz nervige Sache. Wir haben unsere Shiva im Alter von rund 2 Jahren übernommen und sie hat gebettelt ohne Ende. Beim Essen ist sie immer um den Tisch rum gelaufen (interessante Geräuschkulisse wegen der Krallen auf dem Parkett :wink: ) und hat dann den Kopf aufs Knie gelegt oder sonstwie auf sich aufmerksam gemacht. Woher wissen Hunde eigentlich, wann sie ganz besonders niedlich aussehen? :wink:


    Wir haben sie nicht weggeschickt, sondern nur ignoriert. Wurde sie aufdringlich, indem sie hochgesprungen ist, haben wir sie mit der Hand weggedrückt und dann selbst weitergefuttert, als wäre nichts passiert.


    Der Spuk war bei uns zum Glück nach wenigen Wochen beendet, als sie gemerkt hat, dass die Sache aussichtslos ist. Sie lag dann eine Zeit lang noch in der Nähe des Tischs, hat aber nicht gestört. Jetzt hat sie kein Interesse mehr an unseren Mahlzeiten. Hätten wir ihr auch nur ein einziges Mal was gegeben, hätte sie für immer die Hoffnung gehabt, dass einem ersten Mal ein zweites Mal folgen wird.


    Ich glaub, bei Kindern muss man da gut aufpassen, dass die nicht weich werden... :wink:

    1. Warst du schon einmal bei einem Hundefriseur?
    Ja


    2. Wenn ja, wie oft gehst du hin?
    2 x pro Jahr.


    3. Was hast du für einen Hund?
    Wir haben einen third-hand-cocker-spaniel aus dem Tierschutz, der verfilzt zu uns kam. Das Fell ist alles in allem trotz täglichem Bürsten problematisch.


    4. Welche Leistungen nimmst du in Anspruch (scheren, waschen etc.)?
    Beim ersten Besuch wurde ausnahmsweise auch gebadet. Nur die verfilzten Stellen wurden geschoren.


    5. Wieviel musst du für die Leistungen bezahlen?
    Wir haben beim Erstbesuch für weit mehr als 2 Stunden harter Arbeit nur 35 EUR bezahlt. Beim nächsten Besuch hats nur ne Stunde gedauert.


    6. Lässt du deinen Hund beim Hundefriseur alleine oder bleibst du bei
    ihm? (Darfst du dabei bleiben oder ist der Friseur lieber alleine mit
    dem Hund?)
    Ich bin dabei und würde den Hund auch nie allein lassen (man weiß ja nie...) Außerdem wär sie schlicht und einfach nicht allein dort geblieben.


    7. Geht dein Hund gerne dort hin oder ist er da ängstlich?
    Sie geht gern hin, weil die Friseurin prima und verständnisvoll mit ihr umgeht. Dabei wars beim ersten Mal nicht wirklich einfach...


    8. Was für eine Ausbildung hat dein Hundefriseur gemacht?
    Ups, weiß ich leider nicht...


    9. Glaubst du, dass er die Körpersprache der Hunde versteht, deuten
    kann und darauf eingeht? (versteht er, wann er eine Pause machen
    muss, weil er den Hund vielleicht zu sehr bedrängt etc.)
    Davon bin ich überzeugt. Unser Hund hielt frisch aus dem Tierheim gar nix von Fellpflege, war aber dringend nötig. Wir haben es nicht geschafft, uns durch den Filz zu arbeiten. An den Pfoten lässt sie sich bis heute nicht gern anfassen. Die Friseurin legt Pausen ein und hat beim ersten Mal auch nicht auf Teufel komm raus ein perfektes styling hingelegt, sondern die notwendigsten Arbeiten besorgt.


    10. Darf dein Hund den Laden erst einmal kennelernen (schnüffeln etc.)
    bevor der Hundefriseur anfängt?
    Ja klar.


    11. Nimmt sich der Hundefriseur deiner Meinung nach genug Zeit für
    deinen Hund oder würdest du dir mehr Aufmerksamkeit wünschen?
    Mehr Aufmerksamkeit geht nicht. Die Friseurin kennt auch nach Monaten noch die "Problemzonen" und knüpft an Gespräche vom letzten Besuch an.


    12. Warum passieren deiner Meinung nach häufiger Beißunfälle beim
    Hundefriseur?
    Keine Ahnung. Im "Behandlungszimmer" sind ja keine anderen Hunde. Es gab bei uns keine Wartezeiten, während der wir anderen Hunden hätten begegnen können. Außerdem ist noch ein Verkaufsraum vorhanden, wo jemand anderes warten kann.


    13. Bist du mit deinem Hundefriseur, seinen Leistungen und seinem
    Laden im Allgemeinen zufrieden?
    Absolut


    14. Falls nicht, was würdest du ändern?


    15. Wie sollte deiner Meinung nach der "perfekte" Hundefriseur sein (in
    Bezug auf seine Ausbildung, sein Wissen über Hunde, seinen
    Umgang mit Mensch und Hunde etc.)
    Eigentlich genau wie unsere Friseurin.
    Wichtiger als das perfekte styling sollte immer das Wohlbefinden des Hundes sein. Bei sichtlichem Stressverhalten sollte eine Pause eingegt oder ein neuer Termin vereinbart werden. Außerdem sollten die Wünsche des Halters berücksichtigt werden, auch wenn diese nicht dem Züchterstandard entsprechen. Schön fände ich auch, wenn nicht der einfachste Weg gewählt wird. Viele hätten bei unserem Ersbesuch den Hund schlicht komplett geschoren. Unsere Friseurin hat aber nur geschoren, wo es unbedingt notwendig war.