Beiträge von cocker-shiva

    Kann mich Euch nur anschließen.


    Shiva hält sich nur im Garten auf, wenn wir auch draussen sind. Im Haus ist sie ebenfalls nur in den Räumen, in denen wir auch gerade sind. Allein nach oben darf sie auch gar nicht.


    Mich würde auch interessieren, wie die Gegner der Wohnungshaltung argumentieren. Auch die größte Villa ersetzt doch nicht die gemeinsamen Spaziergänge und das Spielen mit Artgenossen. Was will Hund mehr? :wink:

    Hm, nur 50 € Hundesteuer? Wir zahlen in Nürnberg 132 €.


    Wir wohnen am äußersten Stadtrand und direkt hinter unserem Haus sind Wiesen, Felder und Wald. Hier lassen bis auf wenige Ausnahmen alle ihre Hunde frei laufen. Den Bauern mit den am nächsten gelegenen Feldern kennen wir (haben selbst einen cocker-spaniel).


    Natürlich dürfen die Hunde nicht in hohe Wiesen oder in bestellte Felder. Es sind aber auch viele Brachen da, wo die Hunde spielen und springen können. Vereinzelt haben wir aber auch Halter gesehen, die ihre Hunde auf die bestellten Felder lassen. Klar, dass die Bauern dann sauer sind.


    Ansonsten ist die Welt hier aber (noch) einigermaßen in Ordnung. :)

    Unter der Woche gehen wir am Vormittag auf verschiedenen Wegen zum selben Ziel: eine große Wiese, wo unser Wuffel mit ihren Hunde-Freunden toben kann.


    Am Nachmittag kommt dann der Spaziergang mit den abwechslungsreicheren Routen. An den Wochenenden machen wir dann noch größere Ausflüge ins für den Hund "Unbekannte".


    Bei uns kann man auch gut beobachten, wie die Hundehalter an den eigenen Revieren mit immer denselben Wegen kleben: wir haben Wiesen, Wald und Felder diesseits und jenseits der Hauptstrasse durch unseren Ort. Die Hundehalter links der Straße trifft man aber selten "auf der anderen Seite" (ja: so wird das hier im Ort wirklich genannt... :lol: )

    Wir haben eine cocker-spaniel-Hündin im Alter von 2 Jahren aus dem Ausland übernommen. Sie wurde im Alter von rund 10 Monaten bei einer deutschen Tierschützerin abgegeben und lebte dort im Rudel.


    Vom "Optimum" sind wir noch weit entfernt. Kein Wunder, schließlich haben wir sie erst seit 7 Monaten :wink: .


    Wir hatten die typischen Probleme, mit denen wir auch gerechnet hatten: Stubenreinheit natürlich Fehlanzeige, keine Grundkommandos, Leinenführigkeit gleich Null, aber am Schlimmsten war die Reaktion bei der Begegnung mit anderen Hunden, selbst wenn diese noch 100 m entfernt waren. Die Geräuschkulisse beim ersten Zusammentreffen mit dem Nachbars-Dalmatiner hätte so manche Alarmsirene vor Neid erblassen lassen. Sie ging allerdings nicht nach vorn, sondern hat sich zitternd hinter meinen Knien verstecken wollen.


    Inzwischen hat sie hier einige Hunde-Freude, mit denen sie über die Wiesen tollt. An fremden Hunden geht sie souverän ohne Theater vorbei. Na ja, ab und zu auch mit etwas Gekläffe, je nach Tagesfassung und Verhalten des anderen Hundes... Für mich war damit das größte Problem gelöst.


    Sie lässt sich zuverlässig abrufen, ist stubenrein und kennt die meisten Grundkommandos (außer "platz", das will sie einfach nicht, ist mir aber auch nicht so wichtig). Am Kommando "Fuß" und Leinenführigkeit arbeiten wir noch.


    Allerdings muss ich dazu sagen, dass es mein allererster Hund ist und ich uns daher nach rund 10 Tagen bei einer Hundeschule angemeldet habe, was mir sehr geholfen hat.


    Lange Rede, kurzer Sinn: für die paar Monate bin ich zufrieden.

    Hallo Stephi,

    Mensch, Du stehst da ja echt allein da mit Problemen, die Du ohne die Ignoranz von Mutter und Oma in der Form gar nicht hättest!


    Die anderen haben jede Menge guter Ratschläge erteilt, die aber nicht zum Ziel führen können, wenn Du allein an den Schwierigkeiten arbeitest. Mir scheint auch, dass Dir schon selbst eigentlich klar war, wo die Fehler liegen. Dass sich die Frustration dann irgendwann gegen den Hund richtet, leuchtet ein. Ich finde es auch gut, sich einzugestehen, dass es so nicht weitergehen kann.


    Vielleicht wäre es gut, gemeinsam mit den Eltern eine Beratung bei einem Hundetrainer zu suchen. Komischerweise hören Familienangehörige nie auf den Propheten im eigenen Haus, sondern brauchen einen Tritt in den Hintern von fachkundigen Aussenstehenden. :wink: