Mittlerweile wurden Details zu den Umständen der nicht duruchgeführten Begutachtung im Jahr 2011 bekannt.
Ein vom Vormundschaftsgericht eingesetzter Betreuer zog eine Hundetrainerin hinzu, die den Hund als tickende Zeitbombe einschätzte und vermutete, dass er zur Kampfmaschine gemacht wurde. Sie empfahl Leine, Maulkorb und Begutachtung.
Der Betreuer informierte das Vormundschaftsgericht entsprechend, das wiederum das Veterninäramt verständigte. Der Halter wurde vergeblich zur Vorstellung des Tiers aufgefordert. Man stellte dann Überlegungen an zur Einstufung des Hundes als gefährlich, bejahte das und kam zum Ergebnis, dass der Hund aus der Familie geholt werden soll. Warum das dann nicht veranlasst wurde, ist bisher nicht bekannt.
Das Drama um Hund Chico und seine Besitzer – NP - Neue Presse
Ich bin nach der Berichterstattung bis gestern davon augesgangen, dass bezogen auf die Begutachtung von der Stadt nichts veranlast wurde, tatsächlich scheint man sich aber intensiv mit dem Fall und der weiteren Vorgehensweise beschäftigt zu haben, es fehlte dann aber an der Umsetzung, warum auch immer.