Also bei den Vögeln wäre vielleicht Impulskontrolle nicht schlecht. Wobei ich sagen muss, dass mein Hund als er jünger war auch mal nem Vogel nachsauste, heute sind sie weniger spannend und ein Nein reicht aus. Aber da er Weimaraner drin hat, würde ich das eher unterbinden. Kannst auch schon anfangen mit ihm das Vorstehen zu üben, damit er auch in Zukunft bei Wild nicht durchstartet, sondern vorsteht - es also nur anzeigt.
Zu dem Fixiertheit auf andere Hunde, ja das kenne ich ebenfalls von meinem Hund. Ich hab sie einfach nur noch an der Schlepp geführt und nur an dieser durfte sie auch zu anderen Hunden, wenn sie an der Leine war, dann keinen Kontakt. Auch das Aufbauen von Fuss hilft dann, heute führe ich sie frei im Fuss an anderen Hunden vorbei. Braucht einfach seine Zeit.
Zu dem Bett, damit habe ich keine Erfahrung, aber ein Kollege von mir hat einfach Alufolie auf das Bett gelegt. Das finden Hunde dann etwas ungewöhnlich, das rascheln usw.
Bezüglich der Unsicherheit, das ist schon schwieriger. In einer Wohnung würde ich dazu raten den Hund dann einfach auf den Platz zu schicken. So handhabe ich das auch im Büro - Es klopft - Kommando "Decke" - dort gibt es eine Kleinigkeit zu kauen (Pansen) sodass der Hund 1-2 Minuten beschäftigt ist. Zudem habe ich an dem Platz eine Leine an der ich sie notfalls anbinden kann, falls der Besuch nicht begrüsst werden soll. Ist die erste Aufregung verflogen gehe ich zusammen mit dem HUnd zum Besuch. Ich würde ihr eine Haus-/Hof-Leine verpassen, damit du sie auch draussen schnell im Griff hast und vielleicht auch so einen "Warteplatz" schaffen.
Beiträge von Schneerose
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Ja solche Dinge mache ich auch, dass ich den Hund nicht gleich schicke. Auf der Übungsliste stehen nun v.a. Einweisen üben (Voran und Back für den Anfang) Voran geht schon gut, das werden wir nun noch verstärken. Zudem will ich das überlaufen alter Fallstellen noch weiter machen sowie die Verlorenensuche und speziellere Markierungen.
Die nächsten Wochen werde ich sicher noch weiter in unserem Blog berichten - http://www.stadtwoelfe.ch -
Sodala, das Seminar liegt hinter uns und ich habe die Antwort erhalten. Nein das "Drüberschicken" macht man nicht. Der Hund soll immer das nächstgelegende Dummy bringen und nicht das weiter entfernte. Zum Seminar kann ich nur sagen, es war der Hammer, wir haben wahnsinnig viel gelernt und ich freue mich schon auf die Fortsetzung 2014.
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Ja genau. Also Voran und dann Suchpfiff, wenn sie in der Region ist. Oder eben Stoppen und dann "rüber" in die jeweilige Richtung einweisen. Das klappt zum Glück super.
Nächster Schritt ist nun die Verlorenensuche, das haben wir ja bislang total vernachlässigt. Und in 3 Wochen gehts auf nach Deutschland zu Norma Zvolsky, ach wie ich mich freue -
Srinele - da verstehe ich deine Freundin gut. ist bei mir genauso, nix mit früher anfangen, nix mit Freund der mich begleitet und auch nix mit nur ne kleine Runde im Wohngebiet. aber man gewöhnt sich dran und weiss den Sommer (wenn er dann irgendwann mal kommt) viel mehr zu schätzen.
@Zossel - ich habe gewartet bis es gepasst hat und den Hund erst angeschafft, nachdem ich wusste, dass ich sie ins Büro mitnehmen kann, zu Fuss zur Arbeit laufen kann und ich nicht auf zuviele Abend-Veranstaltungen muss. aber das ist das jetzt, was in 3, 5 oder 10 Jahren ist weiss ich nicht, das weiss man leider nie. Zudem habe ich einen sehr coolen, souveränen Hund erwischt, sie ist gerne in der Umgebung anderer/fremder Leute, kommt in jedes Restaurant mit, ist auch in Bars gern gesehen (hat dafür auch die richtieg Grösse und lässt sich gerne von fremden kraulen), fährt gerne Tram, Bus, Zug und Co. Das darf man auch nicht voraussetzen, da ist jeder Hund anders.
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Oh das mit den 6-7 Wochen habe ich überlesen, sorry. Aber das ist ja dann eh perfekt. ausreichend zeit auch um sich an den Hundesitter zu gewöhnen.
Wie gesagt, du kannst ja auch schon jetzt ein Inserat schalten und die interessierten Leute treffen. In Kombination mit dem HUnd ists schon nochmal was anderes, am die Chemie muss einfach mal stimmen.
Das wetter ist natürlich nicht ausschlaggebend für Hund ja oder nein, aber es ist für mich ein wichtiger Punkt geworden, seit es in diesem Jahr nur Dauerregen gab. Wg. Spaziergang/Auslastung musst du dann mit deinem HUndesitter vereinbaren. -
Das (Abends einkaufen usw) kann man durchaus, aber viel. mal zu meinem Alltag. Aufstehen 6.20 Uhr, dann Frühstücken usw. 7.15 Uhr gehe ich ausser Haus, dann etwa 40 Minuten Spaziergang, Ballspiele und Co mit dem Vierbeiner. Ab 8 Uhr im Office, dann arbeiten bis 11.30 Uhr, schnell was essen, dann mit dem Hund auf die Wiese, zurück im Office um 12.30 uhr. Dann arbeiten bis 17.30 Uhr. Anschliessend etwa 2 Stunden mit dem Hund spielen, spazierengehen usw. Anschliessend noch schnell etwas essbares für den abend besorgen. Gegen 19.30 Uhr zu Hause (ich wohne 15 Minuten zu Fuss vom Büro - dazwischen liegt unsere Spazierumgebung am Fluss), dann kochen, aufräumen, Wäsche waschen bis etwa 20.30/21 Uhr. Anschliessend 2 Stunden kuscheln auf dem Sofa mit dem Vierbeiner und dann hundemüde ins Bett fallen.
Und ich habe einen Hund der eigentlich nicht irrsinnig viel Bewegung braucht. also man sollte sich vorab schon genau überlegen wie das Leben mit Hund aussieht. V.a. bei dem Wetter der letzten Wochen kommt dann noch mehr Wäsche waschen dazu, ausserdem Hund baden und tägliches Schuhe putzen, zudem wird man ab und an wirklich klitschnass. Andere sitzen in der Zeit im warmen, während man durch die verregnete Landschaft wandert.
Ich liebe meinen Hund dafür, dass ich bei jedem Wetter raus muss, aber ich denke nicht, dass dafür jeder geschaffen ist.Und noch ein Tipp: Der Hund, v.a. der Welpe braucht eine Eingewöhnungszeit. Ich hatte damals einen Monat frei und das war echt knapp, mit Eingewöhnung, Stubenrein werden, Start in der Welpenschule usw. Den kleinen gleich am Anfang zum Hundesitter zu stecken halte ich für gar nicht gut!
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Also ich arbeite auch Vollzeit und habe einen Hund, allerdings kommt mein Vierbeiner mit ins Büro und geniesst hier alle Rechte, so schläft sie bspw. auf dem Sofa und meine Arbeitskollegen gehen auch mal vor die Tür mit ihr, wenn es mir zeitlich nicht möglich ist. Zudem habe ich ein paar Mädels in meinem Freundeskreis, die gerne mal einen Abend oder ein Wochenende auf sie aufpassen, wenn ich mal wegfahre oder so (das ist aber ganz ganz selten der Fall).
Zu den privaten Hundebesitzern kann ich dir nur sagen, die sind super Ich war nämlich selbst so eine Studentin, die in der Freizeit auf einen Vierbeiner aufgepasst hat. Es war genial und ich würde es heute auch wieder machen. So gibt es auch Hundebesitzer die einen Hund dazunehmen, weil sie tagsüber eh zu hause sind usw. Das würde ich zumindest in Erwägung ziehen. Zudem wirst du wohl nicht alle Hundesitter im Netz finden, da macht es auch Sinn mal auf einer Seite ein Inserat zu schalten wenn das Hundi da ist, sich zu treffen und zu schauen wie man sich versteht.
Eine Freundin von mir arbeitet auch 100% und der Hund bleibt zuhause. Gegen Mittag wird der Vierbeiner abgeholt und für 1-2 Stunden ausgeführt, danach ist er wieder zuhause und wartet auf Frauchens Feierabend. Wg. des Schlüssels würde ich mir da keine Gedanken machen, man lernt ja die Person vorher kennen usw. Bei Putzfrauen ist das ja auch so üblich.
Wichtig ist einfach, dass der Hund nicht zu kurz kommt. Da heisst es dann einfach im tiefsten Winter bei Dunkelheit auch noch ne Stunde Gassigehen oder bei strömenden Regen auf dem Hundeplatz die Junghundeschule zu besuchen. Das kann schon manchmal an den Nerven zehren, gehört aber zum Hundealltag dazu. -
Das ist bei uns etwas anders, zumeist schicke ich sie "Voran" und dann kommt der Suchpfiff wenn sie an der richtigen Stelle ist, oder eben Einweisen.
Den Versuch sie über einen Dummy hinweg zu schicken habe ich noch nicht unternommen. Naja werde mal bei meinem Trainer oder eben Ende Juni bei Norma nachfragen.
Im Moment will ich endlich mal die Suche aufbauen und das Voran festigen. -
Das kommt mit der Zeit. Wenn dein Hund gut Voran geht, kannst du z.b. Half Blinds probieren. Ein Helfer legt einen Dummy aus, Hund sieht das. Du schickst ihn voran, während der Hund zu dir zurückläuft legt der Helfer einen Dummy an der Stelle (hund sieht es nicht). Nach der Abgabe schickst du den Hund wieder voran an die Stelle. Sobald er dort ist Suchpfiff.
Habe dazu auch ein Video gefunden. https://www.youtube.com/watch?v=O_pxg9xGQrs
bei der 1. Übung wird der Hund voran geschickt dann Stoppfiff und dann mit "Rüber" zu dem DUmmy eingewiesen.
Bei der zweiten Übung wurde am Waldrand ein Dummy ausgelegt und dann folgt ein langes Voran.Hier siehst du gut den Unterschied zwischen Markierung und Voran: https://www.youtube.com/watch?v=-cXsJs3nNLc
Hoffe das hilft dir weiter.