Beiträge von CookieMonster

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    Das wäre so, als ob ein Kind sagt: "Wir spielen jetzt Vater-Mutter-Kind"!, Es werden vorher Vereinbarungen getroffen, dass das ein Spiel mit bestimmten Regeln ist, Es wird quasi eine "zweite Ebene" aufgemacht. Ich bin mir ziemlich sicher, das Hund so etwas nicht können. Soll heißen: Auch wenn wir es als Spiel empfinden, misst sich der Hund mit dem Halter. Das brauche ich nicht.


    Es gibt 1000 andere Möglichkeiten um dem Hund ein Erfolgserlebnis zu verschaffen.


    Wie schade, dass Du das Deinen Hunden nicht zutraust. :D Wenn ich mir mein kleines Rudel beim Spielen anschaue, ist offensichtlich, dass der Unterlegenere sich beim Ranghöheren ganz viel während des Spiels herausnehmen darf. Er darf sonst geltende Regeln brechen, weil es zum Spiel gehört. Und so ist es beim Spiel zwischen mir und meinen Hunden auch. Ich lasse meine Hunde "Beute" gewinnen. Und dennoch ist klar, dass sie den Pferdeappel ausgeben, bzw. gar nicht erst anpacken, wenn ich es ihnen sage.
    Meine Hunde sind keine Arbeitshunde. Das heißt, ich verschaffe ihnen Erfolgserlebnisse über das Spiel, bzw. über Teamarbeit (Dummyarbeit). Das schafft bei uns keine Probleme im Alltag....

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    Vielleicht kommt es auf den Hund an;
    Zerr-"Spiele" kommen für meine überhaupt nicht in Frage; Da ich Jagdhunde habe, will ich mit meinen nicht um die Beute konkurrieren, etwas anderes ist es meiner Meinung nach nämlich nicht.


    LG


    Aber genau das ist doch der Spaß am Spiel! Hier darf ein Rollentausch stattfinden und der Hund darf gewinnen! Ich bin der Meinung, dass der Hund sehr gut zwischen Ernst und Spiel unterscheiden kann, so lange er während des "Ernsts" mich respektiert.


    Und, um zur Ursprungsfrage der TS zurückzukehren: So zerren, dass Du eher ein bisschen nachgibst, dann irgendwann loslassen und den Hund mit der Beute Raum gewinnen lassen. So hat er ein Erfolgserlebnis. Lässt Du ihn nicht gewinnen, verliert er irgendwann die Lust daran. Im Spiel lässt Du ihm dann die Beute, die Du ihm quasi sonst nicht lässt. Und das macht den Anreiz aus...
    Viele Grüße!

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    Das liegt aber nur daran, dass der Hund in unseren Kreisen einen wesentlich höheren Stellenwert hat. Keiner von uns verehrt eine Kuh, oder?


    Ja, Du hast absolut Recht! Deswegen habe ich auch gesagt, dass ich persönlich diese Hierarchie vornehme. Ob das so moralisch OK ist, wer mag das schon beurteilen...Da ich aber generell nicht möchte, dass Tiere wegen mir sterben, verzichte ich ja auch auf Fleisch generell. Einen veganen Lebensstil kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Und meine Hundis barfe ich. Obwohl ich natürlich auf ein Futter mit niedrigem Fleischanteil zurückfgreifen könnte bzw. beim Barfen einen geringen Fleischanteil füttern kann, gibt es "ordentlich" (nicht übertrieben) viel Fleisch. Das rechtfertige ich damit, dass ich meine Hunde möglichst artgerecht ernähren will. Aber ob das alles so korrekt ist, das liegt sicherlich im Auge des Betrachters ;)

    Ich selbst bin seit etwas über einem Jahr Vegetarierin, weil ich eigentlich alle Tiere mag und nichts mit Seele mehr essen möchte.
    Aber für mich gibt es trotzdem (so blöd es klingt) eine "Hierarchie" unter Tieren und dabei ist der Hund dem Menschen so nah (und besonders mir so viel näher als andere Tiere), dass ich die Vorstellung total fürchterlich finde, dass sie gegessen werden. Das wäre für mich persönlich vergleichbar mit Kannibalismus.

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    Wohlgemerkt ist das mein 4.Hund, die anderen 3 waren "einheimische" Hunde aus dem Tierheim und alle waren folgsam und sind auch ohne ständige Bespassung niemals abgehauen.


    Dann war es ein großes Glück für Dich, drei solcher Hunde gehabt zu haben. Ich glaube, das können die wenigsten von sich sagen.
    Davon abgesehen, dass Dein Hund, wie viele es schon schrieben, eine ganze zeitlang alleine klargekommen ist und vielleicht nicht direkt die Notwendigkeit sieht, sich Dir ohne weiteres in allen Situationen anzuschließen, gibt es einfach Hunde, die Dich eher mal auf die Probe stellen und solche, die es nicht tun. Es gibt Hunde, für die sind Artgenossen so reizvoll, dass sie unbedingt hinwollen und wiederum andere, die sich nicht sonderlich um Artgenossen kümmern. Du kannst doch nicht alle Hunde in einen Topf werfen! So nach dem Motto "Es gibt aber welche, die einfach so hinterher trotten; dann muss meiner das auch!" Zum Glück macht dein Hund es nicht! Sie es als Chance, an der Beziehung zu arbeiten! Meinst Du, die Hunde, die nur hinterhertrotten und um die sich Herrchen/Frauchen nicht kümmern, sind die glücklicheren Hunde? Ich denke nicht...
    ...und zudem: Du schreibst von zwei Situationen, die schief gelaufen sind. Lass doch mal die Kirche im Dorf. Scheint ja nicht so, als würde Dein Hund IMMER abhauen. Wenn Du einen ständig folgsamen Hund willst, kauf Dir einen batteriebetriebenen. :D
    Nichts für ungut und viele Grüße!

    Sorry, geht GAR NICHT.
    a) Kann ein Hund sehr wohl unterscheiden, wann es sich um futtermotiviertes Spielen handelt und wann "Führung" angesagt ist (sprich: "Rolle" ist Spielen; hier darf natürlich auch mit Leckerchen gearbeitet werden. Es geht ja nicht darum, dass Du in so einem Moment Deinen Hund (an)führst, sondern dass Ihr spielt...und natürlich darf da ein Hund auch fordern, das ist ja das Hauptcharakteristikum des Spiels, dass ein Rollentausch stattfinden darf...
    b) Die hat ihrem Hund mit der Leine auf den Rücken gehauen!!! Das ist dann sprachfreie Erziehung, die zu einer guten Mensch-Hund-Beziehung führen soll? Wie gruselig. Ich kenne das etwas anders :roll:
    Ganz ehrlich: Such Dir eine neue Trainerin. Eine mit Kompetenz.
    Viel Erfolg!

    Wir haben echt alles mit unserem Cookie versucht: Cocullus D6, Vomex für Kleinkinder, hinten inne Box, ohne Box...nix zu essen, doch was zu essen...alles hat keinerlei Erolg gebracht...bis.....ich den Tip bekam, ihn auf dem Beifahrerseitz angeschnallt fahren zu lassen und zwar liegend (!). Hat anfangs etwas Überzeugungskraft gekostet, weil der Herr natürlich bei jeder Kurve, an der Ampel usw. aufstehen wollte, aber seitdem hat er nicht mehr ins Auto gekötzelt. Er hat zwar durchaus manchmal noch Stress (sabbert dann halt), aber es gab seitdem kein einziegs Kötzerchen mehr...und wie gesagt: Zuvor haben weder Cocullus noch Vomex auch nur den Hauch einer Linderung gebracht...

    Schließe mich meinen Vorrednern an. Mein einer Hund braucht keine extra Zahnpflege...seine Zähne sind dank BARF total sauber. Mein anderer (sehr kleiner) Rüde hatte schon mit sieben Monaten Zahnstein. Seitdem putzen wir die Zähne so ca zwei- dreimal wöchentlich. Die Umstellung auf BARF hat zwar auch bei ihm Vorteile gebracht, aber ganz los werden wir das Putzen nie werden. Da aber auch die kleinste PetBalance Doppelkopfbürste für ihn zu klein ist, nutze ich eine Babyzahnbürste für ihn.
    Und ja: Zahnpasta mit Hühnchengeschmack hilft...manchmal lohnen sich die kleinen Extras :D