Ich bin selbst im Referendariat und habe meinen ersten Hund am Ende meiens Studiums bekommen und muss sagen: Das Studium ist eigentlich eine super Zeit, einen Hund zu nehmen! Bis Du im Ref bist, muss der Herr/die Dame schon aus dem Gröbsten raus sein, denn dann hast Du einfach keine Zeit mehr, Dich groß um Welpenerziehung zu kümmern. Denke also, dass der Zeitpunkt sehr günstig ist.
Mein Leben hat zudem total an Struktur gewonnen, seit ich meine Hunde habe...und mir hat das auch sehr gut getan!
Ich sehe Deine Wohnung auch so ein bisschen als Knackpunkt. Ich denke, Du solltest vielleicht, wenn es denn jetzt ein Hund sein soll, noch einmal überlegen, einen zu holen, den Du länger tragen kannst. Denn gerade in der Anfangszeit diverse (!!!) Male am Tag den kleenen Pups die Treppen laufen zu lassen ist echt nicht optimal. Vielleicht geht ja was kleineres...franzöische Bulldoggen haben ja z.B. auch ein Knautschgesicht und sind nicht ganz klein im Sinne von "Schoßhündchen" (Ich erspare mir als Kleinhundbesitzerin mal eine Diskussion zum Thema "echter" "unechter" Hund ).
Eine Sache, vor der ich Dich ein bisschen warnen möchte, bezieht sich auf Deine Ausführungen zum Thema nachmittags/abends rausgehen, dumm angemacht werden und Deine Hoffnung, dass Dir das mit Hund nicht mehr passiert usw. Der Hund wird von Dir geführt - das heißt, Du musst für den Hund souverän sein...nicht er für Dich. Bitte vertraue nicht darauf, dass der Hund Dir die Kraft/den Mut gibt...so besteht die Gefahr, dass Dein Hund das Gefühl hat, sich um Dich "kümmern" zu müssen und Euer Verhältnis kann in eine Schieflage gerät, in der er auf Dich aufpassen will...und das zieht möglicherweise unschöne Konsequenzen nach sich...
Viel Erfolg und alles Gute beim weiteren Planen!