Beiträge von CookieMonster

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    und was bedeutet das dann??
    vllt hängt es ja auch mit was anderem zusammen,weil Nelly wird auch immer sehr maßregelnd,wenn ein Großer Hund mit sehr viel Power auf sie zugerannt kommt,dann duckt sie sich auch und knurrt und zeigt an,dass sie auch beissen würde,wenn der große Hund nicht von ihr ablässt.... vllt hat sie ja was gegen zu viel Power. beide sind ja nun recht kleine Geschöpfe ;)


    Ich hatte, ehrlich gesagt, überlesen, dass Luna nicht Dein Hund ist, sorry. Macht aber insofern nix, als dass Nelly trotzdem ja entscheiden kann, dass sie nicht möchte, dass Dulce mit anderen Hunden spielt. (Position im Rudel)


    Das Phänomen, das Du oben beschreibst (Großer Hund nähert sich, Nelly wird maßregelnd) hat wahscheinlich einen anderen Hintergrund, (Art und Weise, wie sich der Hund nähert, Bedürfnis nach Individualdistanz). Das würde ich nicht unbedingt in einen Topf werfen.

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    Das ist ein durchaus verbreitetes Verhalten unter Hunden.
    In der positiven Ausprägung sind das Hunde, die bei eskalierenden Konflikten splitten...jedoch sind die Übergänge zum übertriebenen Hilfssheriff spielen fließend...:-)
    Man spricht dabei von einer situativen Dominanzgeste. Hund A (bei euch Nelly) schränkt die anderen in ihrem Handlungs- und Bewegungsspielraum ein bzw. versucht sie es.
    Da bleibt euch nichts anders übrig als das immer wieder abzubrechen und zu korrigieren.


    Das klingt für mich, ehrlich gesagt, bei den Beschreibungen nicht nach einem Verhalten, das nur situattiv gezeigt wird. Ich habe es so verstanden, dass Nelly immer eingreift, sobald einer der anderen Hunde mit "rudelfremden" Hunden spielt. Es scheint also nicht nur um ein Splitten bei Konflikten zu gehen, sondern um ein generelles Maßregeln - m.M.n. möglicherweise bedingt durch Rasse und Position im Rudel (und u.U. Verhalten des Menschen).


    Grüße!

    ...z.B. weil ein Tibet Terrier in ihr steckt (der ja nun ein Hütehund ist) ...der kommt möglicherweise durch und glaubt, er müsse sein Rudel hüten, wenn's zu viel "rumflippt". Außerdem müsste man dann die Konstellation des 3-er-Rudels sehen. Wenn sie der "Chef" ist, hat sie erst recht das Gefühl, sie müsse Dinge klären.

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    ich zitiere das hier nochmal, da mir scheint, dass einige das überlesen haben. Klingt für mich erstmal so, als wenn da durchaus (auch) eine physische Komponente mit reinspielt.
    Ich würde schon einen gründlichen Check-up beim Tierarzt machen lassen und es dann mal mit einer Ausschlussdiät versuchen, denn vielleicht ist sie wirklich ein ernährungs-sensibler Hund. Ich würde dann auch Nass- und kein Trockenfutter geben. Und dann was Hochwertiges. Das ist doch für einen kleinen Hund bezahlbar. Es gibt z. B. Sorten mit ausschließlich Pferd-Kartoffel, Huhn oder Rind mit Reis usw. Weiter gibt es Reinfleischdosen mit 100% einer Sorte, die man dann selbst ergänzen kann. So kann man das mal austesten, ob sie einfach nicht alles verträgt.


    Regelmäßige Wurmkur pauschal gibt es bei mir auch nicht. Das ist auch eine Riesenbelastung und da könnte bei einem eh schon empfindlichen/gestörten Magen/Darm durchaus auch ein Zusammenhang bestehen.


    Recherchiere auch mal unter dem Stichwort "Darmsanierung".


    Oh, stimmt, das habe ich tatsächlich überlesen! Gut, dass Du's zitierst!
    Dennoch gehe ich vom Grundproblem des Alleinbleibens aus - scheinbar dann doch in Kombi mit einer physischen Komponente.

    Ich gehe sehr schwer davon aus, dass Deine Hündin, wie bereits von anderen vermutet, Stress beim Alleinbleiben hat. Hat Dein Laptop eine Kamera? Dann stell ihn doch das nächste Mal auf, wenn Ihr weg geht. Anhand des Videos wirst Du dann ja sehen, wie sie reagiert, ob sie bellt usw.
    Wäre es was organisches, würde das Problem nicht nur auftauchen, wenn Ihr weg seid. Da kannste Dir die TA Kosten erst einmal sparen und dafür einen Trainer holen. Obwohl ich nicht der Meinung bin, dass man dafür unbedingt einen braucht. Du hast so viele Links bekommen zum Aufbau vom Alleinsein. Alles andere ist Übungs- und Geduldssache. Und: Alleinbleiben fängt auch damit an, dass der Hund nicht überall mit hinkann, wenn man noch zu Hause ist. Also hier auch öfter mal eine Tür dazwischen schließen. Anfangs wirklich nur sekundenweise, aber immer wieder. Die Trainingsschritte müssen wirklich winzig sein anfangs. Sobald sie Stress entwickelt, ist sie nicht mehr lernbereit. Also nur so lange allein lassen, wie sie noch entspannt sein kann.
    Der Rest steht ja in den Links.


    Viel Erfolg.


    P.S.: Ich kenne zwar nicht aus persönlicher Erfahrung die Unsauberkaut, aber ich habe zwei Knalltüten, die Stress hatten beim (gemeinsamen!) Alleinbleiben und alles zusammengebellt haben. Daher weiß ich, wieviel Arbeit das Training bedeutet. Aber es ist zu schaffen!

    Es tut mir sehr sehr leid um die schmerzvolle Erfahrung, die Ihr durchmachen musstet....und gleichzeitig bin ich froh, dass Ihr so glimpflich davon gekommen seid...
    Erst am kommenden Samstag werde ich einen Workshop zum Thema "Spielen mit dem Hund" leiten...und dabei die Gefahr des Spielens mit Stöcken benennen...Euer Beispiel bestätigt mich wieder einmal.
    Alles Gute für Euch!!!! Und weiter gute Besserung! :gut:

    Tjaaaa....es geht halt (habe den Link gesehen) alles über Konditionierungen. Seien es Bestrafungen (Leinenruck) oder halt eben auch positive Verstärkungen (Ablenkung über Leckerlie).
    Was mir fehlt ist eine körpersprachliche Ansage an den Hund (z.B. über 'nen Block), dass sich Herrchen um den Besuch kümmert. Ist ja schön, dass der Hund bei Herrn Schüler ein "Sitz und bleib" respektiert (z.B. weil er den Aufbau mithilfe von Leckerchen kennt), aber es gibt Hunde, die, wenn sie die Wahl haben zwischen "Jetzt Leckerchen" oder "Besuch abchecken" trotzdem den Besuch wählen. In diesem Fall mal eine kurze körpersprachliche Ansage, dass Filou gerade auch mal nix mit dem Besuch zu tun hat, weil sich Herrchen drum kümmert, hätte ich gut gefunden.
    "Leinensignal" ist halt gleich "Leinenruck" und fällt somit im Lernverhalten unter die postive Bestrafung. Nicht mein Ding.

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    Ich habe das Probepaket von happypets-much bestellt und war damit sehr zufrieden.
    Auch vom Preis-Leistungsverhältnis.
    Ich denke, das werde ich in Zukunft hauptsächlich mein "Fertigbarf" bestellen.



    http://www.happypets-much.de


    Ich habe auch noch nichts gefunden, was besser vom Preis-Leistungsverhältnis ist. Ich kaufe es regelmäßig bei einem Händler in meiner Nähe. :gut:

    Es besteht die Theorie, dass frühkastrierte Hunde sogar eher Probleme mit Artgenossen haben als nicht kastrierte bzw. später kastrierte Hunde. Ganz nach dem Motto "Wenn ich schon nicht weiß, wer ICH bin....woher soll ich denn dann wissen, wer DU bist? Und wenn ich das nicht weiß, dann hau ich mal vorsichtshalber drauf."


    Davon abgesehen: Gib das Geld lieber für einen Hundetrainer aus statt für die Kastra. Auch kastrierte Hunde können ihre Menschen wunderbar in Frage stellen. Die Kastra ist da kein Mittel gegen. Du musst lernen, sie zu führen. Das musst Du bei einem kastrierten Hund auch.


    Viele Grüße!