Beiträge von CookieMonster

    ...aber hallo kann das sein, dass er sich vorher die Seele aus dem Leib bellt und schnell schön still ist, wenn Ihr naht. Wir hatten bei unserem einen Hund mal einen Rückfall punkto alleinbleiben vor einigen Wochen. Der Kleine (nur körperlich klein, inzwischen zweieinhalb), der bis dato bis zu sechs Stunden allein bleiben konnte (wenn auch seltenst musste), hat dann mal eben sechs Stunden durchgebellt. Hätte es mir nicht ein Nachbar erzählt, dann wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Die Kamera meines Laptops hat dann mal ein paar Tage später den Beweis gebracht. ich schlage also auch vor: Kamera an! Zumindest Mikro von irgendwas. Kamera ist dennoch besser zu Analysezwecken; sprich: Wie verhält er sich genau, wenn Ihr weg seid...wann fängt er an zu bellen etc...
    Aber ganz ehrlich: Ih halte zwei Stunden allein lassen für einen 14 Wochen alten Welpen auch für zu lang. Zumal: Wenn er bellt, dann ist der Zeitraum bereits zu lang. Er hört nicht auf zu bellen, weil Ihr es immer wieder über so einen Zeitraum mit ihm übt. Indikator Bellen = zu lang; Konsequenz= kürzeren Zeitraum wählen. Gerade so, dass er noch keinen Stress bekommt. Und am Besten auch immer wieder wenn Ihr zu Hause seid rein und raus aus den Zimmern laufen, einfach mal Tür hinter Eich schließen und sofort wieder reinkommen,d amit Ihr bei dem Wurm festigt, dass Ihr entscheidet, wohin Ihr geht und wie lange Ihr dort bleibt.
    Viel Erfolg!

    Wie reagiert er denn, wenn Du die Leine einfach fallen lässt und weiter gehst? Folgt er Dir dan mit hinterher schleifender Leine? Das würde ich mal ausprobieren. So nach dem Motto: "Schade, dass Du nicht mitwillst. Ich gehe aber trotzdem." Wenn er mit schleifender Leine hinterher kommt, loben, Leine aufnehmen und dann, sobald er einen Meter AN der Leine läuft, als Motivation ein Leckerchen geben.
    Ich hatte mit meinem Cookie auch meinen lieben Spaß am Anfang - der wollte nämlich auch partout nicht mitkommen. Aber mich weggehen sehen wolte er auch nicht. Durch Leckerchen hat er sich überzeugen lassen...und natürlich gab es die immer seltener.....
    Viel Erfolg!
    P.S. Natürlich bitte nur auf Bürgersteigen Straßen ausprobieren, wo es kaum Autos gibt ;)

    Also wir hatten unseren Cookie erst einmal eine Woche "zur Probe" quasi. Erst dann haben wir den Vertrag unterschrieben und das Geld bezahlt.
    Ich finde es auch ein bisschen seltsam, dass Du jetzt schon bezahlen sollst und die Leute tatsächlich deswegen "säuerlich" sind. Du hast den Welpen ja noch gar nicht gesehen, oder? Du musst doch erst einmal abchecken, ob das Würmchen ok ist - zumindest das, was Du bei einem persönlichen Treffen erst einmal erkennen kannst...(TA kann natürlich später immernoch nicht sofort sichtbare Dinge feststellen...). Also nee, ich finde, es klingt schon ein bisschen komisch...

    ...und vielleicht wollen sie auch nur HundehalterInnen einen vor die Pfanne hauen im Sinne von einer schlichten falschen Behauptung. Dummerweise kann man nix dagegen tun. Und sagen. Diese Menschen haben se aus unserer Sicht "nicht mehr alle". Aber leider sind sie Realität. Leider. :( :

    Cookie ist jetzt 13 Monate. Er war von Anfang an ein ziemlich Wirbelwind, hatte einen starken eigenen Willen und die Tendenz, diesen auch durchsetzen zu wollen :D Um den Dreh mit ca. acht, neun Monaten war es traumhaft mit ihm. Er hat super auf mich geachtet, ich konnte ihn mit nur einer angedeuteten Handbewegung an meiner Seite halten und somit davon abhalten, zu anderen Hunden einfach hinzurennen, nur mit Blickkontakt hat er die Seitebeim Fuß laufen gewechselt usw. Seit einem Monat ist er ein richtiges kleines Ekel manchmal. Sieht er andere Hunde, ist Frauchen völlig abgemeldet. Mache ich mich dann doch mal bemerkbar (am besten, indem ich mich in sein Sichtfeld bringe, weil er temporär taub zu sein scheint), und verwehre es ihm zu dem anderen Hund im Galopp hinzurennen, dann wird gefiept, was das Zeug hält, als hätte er nach zehn Jahren das erste Mal einen Artgenossen gesehen (Er lebt mit einem zusammen, den er heiß und innig liebt.) Mädels und kastrierte Rüden werden genervt...Vögel werden neuerdings gejagt (Den Drang dazu hatter schon vorher, allerdings hat er sich schon vor dem Versuch davon abbringen lassen)...und auch ansonsten ist imme rmal weider Ausnahmezustand mit Leinenführigkeit, Alleine bleiben etc.
    Manchmal möchte ich ihn einfach nur fragen: "WER BIST DU UND WAS HAST DU MIT MEINEM HUND GEMACHT????"
    Aber dann sehe ich ja meinen Mini-TerrorTerrier und weiß, dass wir es schon einmal durchgestanden haben. Also, an alle: HALTET DURCH!!! :D

    Zitat

    Deswegen sage ich ja es ist richtig, wenn die Tiere wegkommen. Ich glaube manchen wird dann auch ein lebenslangesTierehalteverbot aufgetragen?!


    Damit kenne ich mich leider nicht aus. Aber leider heißt das ja nicht viel...ich meine: Woher bekommt ein AnimalHoarder zunächst seine ganzen Tiere? Da scheint ja auch keiner 'ner Vorkontrolle oder sonstwas zu machen. Sonst würde ja auffallen, dass da was nicht stimmt...
    An Kleintiere kommt man ja immer durch Zoogeschäfte etc...und in Polen beispielsweise bekommt man ja auch fix'nen Hund für 50 Euro. Und je nachdem, wo und wie man lebt, fällt so eine Massentierhaltung ja nicht auf...

    Es ist absolut richtig, so etwas zu melden. Besonders, wenn man es dem Psychosozialen Dienst meldet und nicht bloß dem VetAmt. So steht nicht nur das Wohl der Tiere im Fokus, sondern auch das des Menschen. Ein AnimalHoarder reflektiert schließlich nicht, dass es seinen Tieren nicht gut geht...kann sich nicht von ihnen trennen und fühlt sich von ihnen abhängig. Da helfen Worte wahrscheinlich nicht, so wie ich es aus der (reinen zugegebenermaßen) Theorie weiß.
    Sich an einen Psychosozialen Dienst zu wenden ist daher eine gute Lösung. Der Mensch braucht Unterstützung und Therapie. Ein Problem ist natürlich, dass der Betroffene es nicht so einfach einsieht...und wie bei anderen psychischen Erkrankungen auch kann man erst einmal nicht so leicht jemanden zu einer Therapie zwingen. Wenn derjenige sein Bedürfnis nach Hilfe nicht einsieht, dann ist die Lösung vielleicht also nur kurzfristig: Die Tiere werden eingezogen und an ihrer Stelle treten (wahrscheinlich sehr bald) neue. Andererseits MUSS man die Tiere schützen und diese Zustände melden....
    Kurzum: Wenn man als Privatperson nicht mehr helfen kann, dann ist es richtig, sich an andere Stellen zu wenden. Gerade Stellen, die therapeutische Hilfen anbieten. Leider ist dennoch nicht gesichert, ob der Betroffene deise Hilfen annimmt. Und trotzdem ist es Deine (bzw. eine allgemeine ;) ) richtige Entscheidung. :gut:

    Nachtrag peppus: Natürlich leiden diese Menschen. Deswegen sollte man ihnen Hilfen vermitteln wollen. Trotzdem müssen die Tiere geschützt werden. Eltern, die nicht in der Lage sind, sich um ihre Kindern zu kümmern und diese im Dreck verkommen lassen, bekommen schlimmstenfalls auch die Kinder entzogen. Leiden tun die Eltern auch; dennoch steht das Kindswohl im Vordergrund.


    Gut, dass Du es jetzt weiß und auch wir uns beruhigt zurücklehnen können :D Und peinlich ist, etwas nicht verstanden zu haben und trotzdem so zu tun, als hätte man den vollen Durchblick. Nachfragen ist NICHT peinlich! :gut:

    Ok, jetzt habe ich Dich verstanden ;)
    Ich setze die Übung mit dem Leckerchen ein, um die Ressource Futter zu verwalten und klarzumachen, dass ich entscheide, wann es genommen wird. Ich hätte es nicht eingesetzt, um ein zuvor gegebenes Kommando aufzuheben. Ich habe nur versucht, mir darauf einen Reim zu machen, was die Trainerin wohl wollte ;) Und natürlich um der TS klarzumachen, dass auf gar keinen Fall das Schluss" oder "Nein" ein Kommando aufheben kann; höchstens das "Nimm's". Damit habe ich nicht den Sinngehalt hervorheben wollen ;)