Beiträge von CookieMonster

    Ich habe noch einmal nachgefragt bzw. im Ordner geguckt.
    Die anderen Versicherungen sind die HUK und VHV.


    Viel Erfolg und noch einmal viel Spaß beim Schulhundeinsatz! Es ist ein sehr spannendes Unterfangen, aus dem tolle Erlebnisse und Erfahrungen wachsen können.


    Viele Grüße!

    Die Boccia-Kugeln klingen so, als sei die Angst generealisiert worden. Zumindest als hätte sie sich weiter ausgebreitet und könnte sich generalisieren. Es wird schlimmer, weil sich der Hund mit dem Angst auslösenden Reiz nicht auseinander setzt und so die Konfrontation meidet.
    Man könnte es mit Habituation (also das, was man beim Menschen als Desensibilisierung bezeichnet) versuchen. Unter Umständen lässt es sich aber nur über's Flooding lösen. Flooding ist eine Form der Konfrontationstherapie. Und nicht jedermanns Sache, weil es schon für den Hund erst einmal massiv ist. (Reizüberflutung)
    Kannste ja mal gockeln.
    Viele Grüße!

    Hallo!


    Ich würde auch dringend zu einem Trainer raten. Dieser sieht z.B. Vorzeichen an Deinem Hund bei Hundebegegnungen, die Du selbst so schnell nicht wahrnimmst. Ursachen könnten wir nur spekulieren. Das sollte sich jemand anschauen.
    Ich denke, dann ist erst einmal wichtiger, das WARUM zu klären. Sonst hilft so eine (wenn auch radikale) Konditionierung wie Wasserflasche u.U. nur sehr kurz/gar nicht oder Du schaffst Dir das nächste Problem.
    Und bitte nimm Abstand davon, selbst mit einer Wasserflasche zu hantieren. Die gehören für mich sowieso nicht in Hundeerziehung - vor allem aber nicht in Hände von Laien. (Sorry, nicht persönlich gemeint.)


    Viele Grüße!

    Bis zur ca. 14.-16. Woche hat ein Welpe Folgetrieb.
    Ich würde die Zeit vorher unbedingt ausnutzen, um ohne Leine Aufmerksamkeit usw. zu üben. Ausgenommen sidn natürlich Situationen wie Straßenverkehr usw.. Ist ja klar. :smile:
    Spiele viel körpernah und mache Dich spannend. Alles, was Du jetzt an Bindung aufbaust, ist ein gutes "Polster" für die Zeit, wenn der Junghund anfängt, seinen Radius zu erweitern und auszutesten ;) Dann gilt es auch, Grenzen abzustecken und auch mal den Radius einzuschränken.


    Viele Grüße!

    Zitat

    Sooo Ihr Lieben, ach ich bin froh das ich hier so viele tolle und hilfreiche Antworten bekomme.
    Mein Plan sieht heute also wie folgt aus: mit der kleinen an der Schleppleine auf ein Feld und mit ihr diesen "Richtungswechsel" also sprich das auf mich achten üben - Frage dazu: Wenn sie dann kommt und dann bei mir ist - darf ich sie dann auch mit leckerli loben? Das Verbale ist klar ;)


    Oder mit ihr in den Wald (mit Normaler Leine oder Schlepp - das weiß ich noch nicht) und dort über Stock und Stein und Leckerli verstecken und suchen lassen und vielleicht Stöckchen ....


    Was haltet ihr davon für den Anfang?


    Gemeinsam über Stock und Stein ist klasse, sozusagen "Wald-Agility" :D
    Bei (Wurf-)Spielen mit Stöckchen allgemein würde ich die Verletzungsgefahr nicht außer Acht lassen. Hast Du Spielies, die Du mitnehmen kannst? Zerrseile, Quietschies und so? Weniger Verletzungsgefahr...
    Und dann würde ich die Spielobjekte nicht unbedingt von Dir weg werfen. Die Bewegung geht ja häufig weg vom Hund, damit der rennen kann und so. Aber wenn Deine Hündin erst einmal von Dir weg ist, dann ahst Du wieder das Problem, dass sie zu Dir zurück kommen soll. Außerdem lernt sie, wenn sie immer etwas hinterher rennt, was sich von Dir weg bewegt, dass der Spaß sich immer irgendwo "da hinten" abspielt. Titsch doch z.B. Spielies lieber neben Dir auf und lass sie sie dann gewinnen. Oder Du zerrst mit ihr und lässt sie dann gewinnen. So wird sie Deine Nähe viel mehr suchen, weil ihre Erwartungshaltung sich dahingehend ändert, dass der Spaß bei Dir abgeht :)

    Zitat


    Für den Hund ja, aber für viele HH undenkbar. Da ist es verpönt Respekt zu fordern,
    Präsenz zu zeigen und an sich selbst zu arbeiten. Propagiert wird die " mit Leckerli
    um den Hund buhlen" Mentalität, da wird ignoriert ohne Sinn und Verstand.


    Ich erlebe (und arbeite mit) an einem Umbruch im Denken. Ich finde, es hilft sehr gut, sich ein Hunderudel vorzustellen und wie dort mit unerwünschtem Verhalten umgegangen wird. Natürlich, darüber braucht man nicht zu diskutieren, sind Menschen keine Hunde und es ist nicht 1:1 übertragbar. ABER: Was soll denn bei einem Hund ankommen, wenn alles durchgeht, nur erwünschte Verhaltensweisen positiv verstärkt werden und der Hund auf einen Thron gehoben wird? Da kann so ein kleines Würstchen nur völlig verwirrt sein...
    Insbesondere ein Junghund von (in diesem Fall) sechs Monaten, der gerade seinen Radius immer weiter ausweitet.


    In jeder Beziehung, die Menschen führen, wird so viel über Respekt gesprochen. Da ist man sich einig, wie wichtig Respekt ist. Respekt vor dem Partner und vom Partner, Respekt vor den Kindern, aber auch von den Kindern. Warum sollte es denn so eine "Einbahnstraße" beim Hund sein? Den soll ich respektieren...aber er mich nicht?


    Aber ich erlebe, dass es dann leichter fällt, zu führen, wenn man sich immer wieder vor Augen hält, dass es nur eine Seite der Medaille ist. Auf der anderen stehen Streicheleinheiten, Raufen, Spielen...und den Hund hier, in deisem Bereich, auch respekLOS sein zu lassen.

    Führung ist ein gutes Stichwort.
    Die gemeinsame Basis wird geschaffen durch eine Balance aus Führung und Spiel, Spaß usw.
    Gemeinsames Spielen stärkt die Bindung definitiv. Dennoch würde ich dem Zwerg nicht die Bindung zu mir "schönfüttern". Bindung entsteht über Freiraum, Spiel einerseits, aber auch Einfordern von Respekt. Und das darf man durchaus auch schon bei einem Junghund in dem Alter.
    Spiel z.B. über körpernahes Spiel, hier auch Einatz von Futter als Motivationsbrücke. Also z.B. mithilfe von Leckerchen durch die Beine "ziehen", andere Tricks machen lassen, das genannte Futtertreiben usw. Oder Sozialspiele wie gemeinsames Raufen, Bewegungsspiele...oder eben Spiele mit Quietschies, Zerrseilen (Lass sie gewinnen!)...
    Auf der anderen Seite eben auch Arbeit an der Schleppleine, Einfordern von Aufmerksamkeit (wenn sie woanders hinguckt, geh doch mal auf sie zu, guckt sie dich an, sofort wieder zurückgehen -> Arbeit über Druck und Entspannung ->im Idealfall und bei richtigem Timing folgt sie Dir) oder sie auch mal "stören", wenn sie gerade etwas anderes spannender findet als Dich. z.B. einen leckeren Pferdeappel oder so.
    Das was Yorkie als "Durchbruch" beschrieben hat, ist die Ankündigung vom Halter an den Hund, dass er jetzt derjenige ist, der führt. Und das finden die meisten Hunde ganz beruhigend ;)

    Also ich weiß von inzwischen drei Versicherungen, bei denen der Einsatz des Hundes in der Schule in der regulären Hundehalterhaftpflichtversicherung eingeschlossen ist. Bei mir ist das die "Rhion". Könnte mich über die anderen zwei erkundigen. Bei unseren vier Schulhunden hat keiner eine extra Versicherung, aber alle Versicherungen sind informiert und haben den Versicherungsschutz schriftlich bestätigt.


    Viel Spaß mit Hund in der Schule! :)