Beiträge von CookieMonster

    Hmmm...lässt Du ihn den einfach zu jedem Hund hin? Ich würde damit anfangen, dass er bei jeder Hundebegegnung nah bei Dir bleibt, bis ihr gemeinsam auf der Höhe des anderen Hundes seid. Und dann heißt es, Körpersprache beobachten: Stelzbeiniges Gehen ist ja schon der Anfang. Wenn Du das siehst, dann würde ich Deinen Hund gar nicht mehr zum anderen hinlassen denn dann ist Stress ja vorprogrammiert. Sofort ein "Nein", "Lass es", "Schluss" oder was auch immer für ihn Kommando von Dir in solchen Fällen eingesetzt wird, ihn dann blocken, also vor ihn stellen, so dass er Dir nicht zum anderen entwischen kann und klar ist, DU entscheidest, ob hindarf oder nicht (und d+ürfen sollte er dann nicht mehr). Und dann würde ich ihn am anderen vorbei führen. Und wenn er dabei Anstalten macht, kurz an die Leine nehmen und am anderen vorbei. Wenn er schon vorher pöbelt, könntest Du ihn auch in den Platz legen, damit er in der unterwürfigen Positon ist und nicht dem anderen überlegen. Und dann aus dem Platz am anderen vorbei. Dein Hund muss ja nicht mit jedem gut Freund sein, Hauptsache ist, er versteht, dass Du sein Pöbeln null tolerierst.
    Viel Erfolg.

    Schließe mich Wollyfrauchen total an. Ein Hund kann in einer kleinen Wohnung gehalten werden, wenn er genug Auslastung hat durch Spaziergänge, Beschäftigungsspielchen etc. Gleichzeitig bringt keinem Hund ein großes Einfamilienhaus, wenn er nur zum Pipimachen in den Garten kommt.
    Und dann ist es ja schließlich auch noch abhängig von den Rassen bzw. einzelnen Individuen, wie sie sich im Haus (Wohnung) verhalten. Wenn sie sich ablegen, sobald sie im Haus sind, können sie noch so groß sein und brauchen dennoch nicht viel Platz. Wenn es nach meinem Russischen Toy Terrier gehen würde, könnte unsere Bleibe nicht groß genug sein, so gerne wirbelt der durch die Gegend :D

    Unser Cookie ist auch so ein Wildfang, der in alles spielerisch reinbiss. Besonders beim Besuch, der das nicht so streng reguliert hat wie wir. Macht Euer Hund das nur bei den Kindern? Dann nimmt er sie wahrscheinlich nicht ernst und sein Verhalten ist respektloses Pöbeln ;) . Ich würde ihn in solchen Momenten ganz streng ermahnen und auf seinen Platz schicken, damit er lernt: Nerven, beißen etc. = Spiel vorbei. Und das konsequent. Stärkt Ihr die Autorität Eurer Kinder, indem Ihr zeigt, dass sein Verhalten nicht akzeptabel ist. Macht den Kindenr Mut, dass sie dem Hudn ebenfalls Grenzen setzen. Nervosität ihrerseits merkt der Hund und führt eher dazu, dass er sie nochw eniger ernstnimmt.
    Meine beiden Rüden haben auch mit vier Monaten angefangen zu markieren. Das ist zwar etwas früh, aber nicht tragisch. Markiert er denn wirklich die einzelnen Teile oder pinkelt er richtig, weil er dringend muss? Markieren im Haus ist, denke ich, in dem Alter noch Grenzen testen (wäre er älter würde ich ganz klar sagen: mangel an Respekt). Wenn er richtig pinkelt, dann muss er, klar. Scharfes "Nein" und sofort aus dem Haus bringen,d amit nochmal klar ist pinkeln=draußen. Dann wird das schon. Aber klingt nach einem Wirbelwind, dem man (wie allen Welpen ;) ) klare Grenzen setzen muss. Aber daran scheint Ihr ja gut zu erarbeiten. Und andersherum: Er ist halt auch noch klein. Woher soll er das alles schon wissen? :) Viel Erfolg weiter!

    Hallo!
    Ich kenne das leidige Thema "Autofahren" sehr gut. Bei unserem Cookie tritt zwar kein Durchfall auf, aber stetiges Speicheln und irgendwann Erbrechen. Zeitweise war es so schlimm, dass er, sobald er das Auto gesehen hat und klar war, dass er einsteigen musste, direkt anfing zu speicheln und sich innerhalb der ersten fünf Minuten Autofahrt erbrach. Wir haben vieles ausprobiert: Vorher nicht füttern, doch füttern, in einen Kennel, ohne Kennel, Gabe von Vomex etc.; keine Chance. Das Speicheln war eindeutig eine Panikreaktion, das war mir klar, jedoch wusste ich nicht, ob die Panik vor dem Autofahren der Grund für das Erbrechen war; oder sich aus dem Erbrechen die Panik vor dem Autofahren entwickelt hat.
    Anfangs habe ich das Autotraining so gehandhabt, dass ich mit Cookie nur ins Auto gegangen bin (wo er auch anfangs keine Leckerchen nehmen wollte). Dafür habe ich ihm dann direkt danach ein Leckerchen geben, was er tatsächlich nahm. Nache einigen Malen nahm er dann doch Leckerchen, also kurz Motor angelassen, dann wieder rausgegangen; alles sehr kleinschrittig. Es schien sich super zu entwickeln, aber nach wie vor: War eine Fahrt auch nur einen Tacken zu lang, erbrach sich Cookie und das ganze Training war zunichte. Also wie Du es auch beschreibst, Angelsfire.
    Ich habe dann von einem Hundetrainer den Tip bekommen, Cookie IMMER vorne (Beifahrersitz) sitzen zu lassen. Ich dachte auch anfangs ("Ach ja, kennen wir schon, hat auch nicht geklappt.") Aber der Trainer wies nochmal auf die Wichtigkeit der Kontinuität hin, dass der Hund wirklich bei jeder Fahrt vorne sitzt, damit er nicht nur alles sehen kann (Hilft ja bei Kindenr auch, denen schlecht wird beim Autofahren, dass sie vorne sitzen.), sondern auch, damit der Hund durch dei Nähe seines Menschen Sicherheit gewinnt. Wie gesagt, ich habe mir nicht viel versprochen, aber innerhalb kürzester Zeit hat Cookie jetzt zwei Fahrten von jeweils zweieinhalb Stunden ohne Erbrechen hinter sich gebracht. Das war bis vor kurzem undenkbar! Er speichelt zwar beim Anfahren und Stoppen noch, hat also nach wie vor noch ein bisschen Angst, aber es ist DEUTLICH besser. ich glaube, dass er darüber, dass er nicht mehr erbrechen muss, irgendwann lernt, dass er keine Angst mehr haben muss.
    Ich schreibe das alles auch nur, weil ich mich so gut erinnern kann, wie verzweifelt ich anfangs war und dachte, es sei mit nichts in den Griff zu bekommen. Aber nur die Veränderung, dass Cookie jetzt immer vorne sitzt, hat ganz viel gebracht. Vielleicht kannst Du es ja auch nochmal versuchen, mit ganz kleinschrittigem Training, Deine Hündin nur vorne sitzen zu lassen?
    Zwischen dem Üben von dem "Nur ins Auto steigen" bis zum eigentlichen Losfahren habe ich auch ganz oft einfach den Motor an- und ausgemacht, nur mal ein kleiens Stück zurückgefahren und wieder nach vorne usw. Sind ja sonst doch nochmal viele Stressfaktoren, wie Geräusche etc., die hinzukommen, wenn das Auto dann tatsächlich startet und losfährt.
    Sorry, ist ein kleiner Roman geworden.
    Ich hoffe, Ihr bekommt Euer Problem doch noch in den Griff. :smile: