Beiträge von CookieMonster

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    Och es gibt keine Namen, die mich nerven, höchstens die Art und Weise, wie manche Halter ihre Hunde rufen.


    Persönliches Highlight ist da "Meeeeeerleeeee! Merlchen!" - der Hund heißt Merlin und ist ein Rüde mit einem Stockmaß von 65cm :roll:


    Der Hund einer guten Freundin von mir hat gleiche Höhe und heißt "Fuchur", was erst einmal prima zum Erscheinungsbild passt. Wenn sie ihn allerdings besonders motivieren will, ruft sie "Fuchurlinoooo, komm mal fein." :hust:


    Ansonsten wurden all meine negativ Favorites schon genannt. ;)

    Cookie liebt seinen KONG WUBBA!!! Alternativ geht aber auch anderes Quietschezeugs. Und meisten reicht sogar ein Handtuch mit einem Knoten drin...oder eine Socke, die er aus der Wäschetruhe zieht :D (Ja, er ist noch SEHR jung. Zwei :hust: Jahre =) )

    Zitat

    Kastraten werden auch gerne mal als Popp-Opfer von potenten, gestressten Rüden benutzt. Wenn man sie dann noch schön früh kastriert hat, so dass sie nicht lernen konnten sich durchzusetzen, können sie richtig schön ihn ihrer Opferrolle aufgehen... ist nur fraglich, ob das so angenehm ist für einen Hund.


    Meine unkastrierten Rüden haben Sozialverhalten ja bisher über Erziehung gelernt und nicht über Operationen.


    :gut:


    Interessant, wie schnell einige Menschen doch bereit scheinen, so massiv in die Persönlichkeit(sentwicklung) Ihres Hundes einzugreifen durch so einen "kleinen Routineeingriff".


    Wenn ein Hund kein hypersexuelles Verhalten über einen langen (!) Zeitraum zeigt und auch sonst keine medizinische Indikation vorliegt, dann handelt es sich um eine Amputation und das ist sogar gegen das Gesetz.

    Ich finde Deine Schilderungen sehr eindeutig.
    Nicht die Masse an Hundebegegnungen macht es, sondern die Qualität. Warum solltest Du Deinen Hund weiter einer Runde aussetzen, in der sie häufiger gemobbt wird? Da hat ja nun wirklich keiner was davon.
    Triff Dich lieber mit bekannten, gut sozialisierten Hunden und lass so Deine Hündin erst einmal wieder Selbstvertrauen gewinnen.


    Viele Grüße!

    Unbeding kannst Du mit der Reizangel Impulskontrolle üben. Hilft für vielerlei Situationen. Richtig eingesetzt ist die Angel ein super Instrument. Aber ich würde sie auch nicht nur zum "platt machen" nehmen.
    Wenn Du eine zweite Person hast, dann kann diese Person ausschließlich die Reizangel bedienen. Du bist so frei, um Deinen Hund zu stoppen (z.B. Signal "Stop" und in den Weg stellen; dann wieder freigegeben zum Hetzen oder alternativ freigeben zum Apportieren -> nutzt Du einen Dummy, kannst Du ihn also apportieren lassen und dann daraus fressen lassen).
    Du brauchst nicht zwingend eine zweite Person. Du kannst auch allein die Reizangel bedienen und dem Hund Kommandos geben. Dafür ist allerdings ein gutes Handling mit der Reizangel Voraussetzung. Dieses würde ich zunächst ohne den Hund üben. Damit der Hund das Stoppen erst einmal in nicht zuuuu hoher Reizlage erlernen kann, sollte die Reizangel auch stoppen, wenn das Signal für den Hund kommt (Hund stoppt, wenn das Ding sich weiter bewegt ist für Fortgeschrittene). Wenn Du jetzt allein mit dem Hund trainiert, dann kannst Du dafür das Motivationsobjekt, also z.B. den Futterbeutel an Dich nehmen, sobald Du das Kommando "Stop" sagst. Dazu kannst Du die Reizangel einfach gerade etwas hoch (und zu dir) nehmen, mit einem kleinen Schwung, so dass der Beutel gegen Deinen Oberkörper leicht "klatscht" und Du das Ding fest in der Hand hast, bevor Dein Hund es erbeuten kann. Gerade zu Anfang ist es nämlich sonst echt schwer, das Ding zu fassen zu kriegen und der Hund hängt schneller dran, als man gucken kann. ;)
    Verständlich? Stoppt der Hund jetzt und sitzt, kommt das Motivationsobjekt wieder auf den Boden und Du gibst den Hund mit einem Signal (z.B. OK) wieder zum Hetzen frei. Alternativ kannst Du ihm dann, wenn er einige Zeit gehetzt hat, ein Signal zum Apportieren geben (z.B. Nimm, Tock o.ä.).
    Hach, nicht einfach, es so zu beschreiben. Frag einfach nach, wenn etwas unverständlich ist.


    Viele Grüße!

    :lachtot:
    Lass Wursti doch direkt in Deinem Bett schlafen; dann musste zumindest nicht mehr aufstehen, um ihn anzustupsen. :D


    P.S.: Willst Du Deine Wursthundgeschichten nicht mal in einen Blog packen? Ich finde sie köstlich!!! :gut:

    Natürlich hast Du Recht damit, dass es nicht unbedingt gut, einem Hund immer zur Verfügung zu stehen - sei es bín punkto Körperkontakt oder auch Spiel.
    Was ich kritisch finde, ist, dass die Erklärungen auf der HP ausschließlich der Dominanztheorie entstammen. Und so einfach ist das nun mal (zum Glück!) nicht.
    Und um schlechte Erziehung beinm Apport (Finde ich, ehrlich gesagt, auch etwas verkürzt dargestellt...ein Anfängerhund pinkelt sicherlich mal öfter bei der Dummyarbeit...ebenso kann es eine Übersprungshandlung sein, wenn der Hund Stress hat, z.B. durch ein forderndes Herrchen usw.) geht es auch nicht. Es wird lediglich ausgesagt, dass all diese Beispiele zeigen, dass der Hund einen dominieren will.
    Und spinnen wir den Gedanken weiter, dann sind wir vom Dominieren auch ganz schnell bei Alpha-Hund, Rangfolge, Unterwerfen.... Und das nimmt eine Richtung an, die ich persönlich ganz und gar nicht vertrete. Wobei die Begriffe ab "Alpha-Hund..." nicht mehr auf der HP genannt werden. Sie sind aber häufig (nicht immer!) eine Konsequenz aus dem Dominanz-Gefasel.
    Und ganz ehrlich: Mir würde die Beziehung zu meinen Hunden viel weniger Spaß machen, müsste ich mir die ganze Zeit Gedanken machen, wo sie mich mal weider dominieren wollen. :sleep:

    z.B. da:
    „Wie sehr mein Hund mich mag“ denkt der Halter stolz, nachdem sein vierbeiniger Freund auf seinen Füßen niedergelassen hat. Was dieser Hundefreund nicht weiß: Der Hund demonstriert ihm soeben seine Dominanz. „Kontaktliegen“ nennen das Experten und dies wird unter Hunden nur vom Ranghöheren ausgelöst. Dies ist ein Bespiel von vielen, bei dem Hundekommunikation vom Menschen vollkommen falsch interpretiert wird. Von solchen Beispielen finden Sie hier mehr und immer mal wieder andere.
    (unter "Verstehen und Erleben")


    oder da: Zwischenspiel beim Apport: „Ich bin hier der Chef!“


    Wenn ihr Hund bei der Apportarbeit auf dem Weg zur Beute mal eben pinkeln muss und dabei zu Ihnen schaut, dann musste er nicht ganz dringend, sondern er demonstriert Ihnen gerade, wer hier der Chef ist. Das gilt auch dann, wenn er die Beute schon geholt hat und sie im Maul hält. Und es funktioniert natürlich genauso zwischen den Hunden – wer beim Markieren angesehen wird, soll untergeordnet werden.


    Klingt für mich sehr nach "Weltherrschaft an sich reißen".
    Meine Hunde liegen an meinen Füßen, suchen von sich den Kontakt zu mir und wollen mich dabei definitiv nicht dominieren.
    Cookie schaut manchmal auch zu mir auf, wenn er markiert. Möglicherweise, weil ich ihm gerade signalisiere: "So, pinkeln zu Ende, es geht weiter."
    Und dass ein Hund möglicherweise auch mal aus Stress markiert, wenn er 'nen Dummy im Maul hat, das findet hier leider auch keine Erwähnung.


    Viele Grüße!