Beiträge von Alex Cane
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Hallo !
Ich kenne das auch.Mein vorheriger Hund ,der Timmy, hat das auch gemacht.Er ist dann regelrecht in einen Rauschzustand geraten.Er hat gesabbert ,geschäumt und die Augen verdreht.
Gesund ist das sicher nicht,da der Hund ja eventuell in der Zecke vorhandenen Krankheitskeime mit aufnimmt.
Grüssli SabineNaja... so würd' ich das jetzt spontan ned unterschreiben. Schließlich wird die Magensäure eines Hundes noch mit ganz anderen Sachen fertig... und wo kein Kontakt mit Blut, da keine Borreliose.
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Hallo zusammen,
erst 'mal danke für die zahlreichen Antworten. Ich bin jetzt erst 'mal 'ne Woche mit Hund unterwegs und werde den Thread solange ruhen lassen. Ich meld' mich dann Ende nächster Woche noch 'mal wieder, wahrscheinlich mit 'nem Video, damit der ein oder andere hier 'mal 'ne Vorstellung hat, was es heißt, meinen Hund zu führen.
Bis dahin wünsch' ich allen Leidensgenossen hier schon 'mal alles Gute! -
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Für mich wären das auch nicht unbedingt die Futtesorten meiner
ersten Wahl...Probiere das Wolfsblut doch einfach mal aus und schaue zu, wie dein Hund damit zurecht kommt.
Dann würde ich aber nicht ein Futter wählen, dass einen reduzierten Fettanteil hat.LG Britta
Von der Allergy-Line kommt dann wenn überhaupt nur Range Lamb in Frage. Ich werd's 'mal ausprobieren. Hab aber noch ca. 10 kg vom Wild Pacific - die müssen jetzt erst 'mal weg.
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Warum möchtest du denn kein Getreide im Hundefutter haben, reagiert sie wohl allergisch ?
Gerade bei zu dünnen Hunden ist doch das Getreide, wenn Vollwert, überhaupt kein NachteilSie neigte in der Vergangenheit immer zu Schuppen und stumpfem Fell, wenn ich Futter mit Getreide fütterte. Egal ob Markus Mühle, Pro Plan oder Bozita Robur Performance... das Ergebnis war immer dasselbe.
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Hi zusammen,
füttere seit ein paar Wochen das Wild Pacific. Das Fell meiner Hündin sieht inzwischen auch echt klasse aus, allerdings ist mir der Output regelmäßig zu weich. Werde dementsprechend auf eine andere Sorte (allerdings auch von Wolfsblut) wechseln. Allerdings schwanke ich noch zwischen Range Lamb und Green Valley. Range Lamb zählt zwar zur Allergy-Line, enthält aber streng genommen Getreide (Reis) und relativ wenig Fett und Proteine im Vergleich zu manchen anderen Wolfsblutsorten (meine Hündin neigt zum Gewichtsverlust). Das Green Valley war geschmacklich allerdings bisher nur 2. Wahl (nach Wild Pacific und vor Blue Mountain) meines Hundes.
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Es ist am Hundeführer, dem Hund zu zeigen wie man gewisse Situationen positiv bewerten kann.
Im Endeffekt kann der Hundeführer aber auch nicht mehr als Rückschlüsse aus dem Verhalten seines Hundes ziehen... im Endeffekt bestimmt somit der Hund, wann Training angebracht ist und wann nicht. Und wenn die Konzentration meines Hundes beim geringsten Reiz abbricht, kann ich als Halter jede Übung vergessen. Die Frage, die sich mir in der Situation stellt, ist, wie mache ich meinem Hund in dem Augenblick klar, dass der Reiz überhaupt nicht interessant ist? Grundlegend gäbe es ja zwei Strategien: Desensibilsierung oder Ablenkung. Doch was spricht die Praxis? Wie kann ich meinen Hund desensibilisieren, wenn sie auf so ziemlich jeden Außenreiz über Gebühr anspricht? Ist eine Ablenkung überhaupt sinnvoll, wenn mein Hund dazu quasi die komplette Umwelt ausblenden müsste?
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Beim Zerrspiel geht es nicht um unkontrolliertes Hetzen, sondern um sehr kontrollierten Trieb. Schau dir mal Eckhard Lind, dann wird dir einiges klar.
Gibt's von dem noch irgendwelche längeren Videos, die man nicht gerade auf Youtube findet?
ZitatIch führe seit Jahren Malinois und hab Tierschutz für die Rasse und ansich sind die nicht hypernervös, schreckhaft und überdreht.
Naja, die Skala reicht ja von total nervös bis hin zu aggro bis zum Abwinken. Aber Power ohne Ende haben sie in der Regel alle...
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Na was passiert wenn der Hund unerwünschtes Verhalten / Ungehorsam zeigt?
Kommt darauf an, in welcher Situation. Wenn sie läuft, obwohl es "Sitz" hieß, reicht ein einfaches "Äh-Äh", um sie an das Kommando zu erinnern. Während ich, um sie erst 'mal ins Sitz zu bringen, nichts tun kann außer Abwarten, bis sie sich 'mal vom Objekt ihrer Begierde abwendet. Würde ich lauter werden, was ich mir verkneife, würde sie zwar das Kommando befolgen, aber immer noch dorthin schauen, wo gerade was los ist. Ihre Aufmerksamkeit hab ich damit also auch nicht, dementsprechend lass' ich's und warte ab, bis sie von sich aus zu mir blickt. Bei anderen Hunden schaut's dann noch 'mal anders aus, da kann ich sie dann oft nur noch festhalten.
ZitatWas euer Zerrspiel angeht, so kann ich mir vorstellen, dass sie auf diese Art nicht Vollgas gibt.
Es gibt nur wenige Hunde denen man das Zerrspiel nicht nahe bringen muss.
Kennst du Eckhard Lind? Mir ist vieles zu übbertrieben was er macht, aber sein Zerrspiel ist wirklich gutIch will ja auch nicht, dass sie Vollgas gibt. Schließlich will ich ihren Trieb ja auch lenken können. Würde ich das Tau direkt nach dem "Aus" werfen, würde sie Vollgas geben, das wäre aber nicht das, was ich will, weil sie in dem Augenblick einfach nur hetzen würde.
ZitatUnd noch eine Frage hab ich: Was genau bringt dich zu der Überzeugung, dass sie stark nach dem Mali schlägt?
Also welche Eigenschaften?Sie ist sehr nervös, was Reize draußen angeht, sie ist extrem hibbelig und baut Stress primär über Bewegung ab und sie ist generell sehr impulsiv. Das heißt, sie ist schnell 'mal von 0 auf 180.
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Sei doch mal so gut und erkläre mal genau wie du mit ihr mit dem tau spielst.
Hast du schonmal Alternativen zum Tau probiert (Beisswurst aus versch, Materialien wie Jute, Feuerwehrschlauch, Leder; Hetzleder etc.
Wie oft und wie lange "spielst" du?
Wo ist das Tau sonst? Also wenn ihr nicht spielt.Das einfachste zuerst. Sämtliches Spielzeug von ihr bewahre ich 'nem Karton/Rucksack auf, nachdem wir gespielt haben. Alternativ zum Tau hatte ich 'mal 'ne ganze Weile so 'nen genoppten Ball mit 'ner Kordel dran (kein Kong). Ist aber mittlerweile kaputt, da sie - statt sich den Ball zu schnappen, lieber an der Kordel gezogen hat. Dass Tauziehen läuft so ab, dass sie meist irgendwo an der Schleppe läuft und gerade irgendwo anders hinschaut. In dem Augenblick fang' ich dann an, mich quasi anzuschleichen, was sie als Spielaufforderung auffasst. Sie rennt dann schon von Weitem an, ich halte das Tau seitlich von meinem Körper und sie springt quasi 'rein. Dann wird ein bisschen gezerrt, 'mal lass ich sie ein paar Sekunden am Tau mitlaufen und irgendwann sag ich dann deutlich "Aus". Sie gibt das Tau daraufhin frei, ich schieb 'n "Sitz" hinterher, sie überlegt 'ne Minute, schaut sich erst 'mal um, irgendwann sitzt sie dann, dann warte ich noch, bis sie mich anschaut und dann kommt das "Frei". Wenn ich die Kommandos wie Sitz und Platz variiere, dauert's ca. doppelt so lang, bis sie's in der Situation macht. So sieht's aus...
ZitatIch kann mir grad gar nicht vorstellen wie eure "Arbeit" aussieht, wäre für ne detailierte Beschreibung echt dankbar.
Naja, unsere "Arbeit" sieht in der Regel so aus, dass ich damit anfange, frühs mit ihr schon 'mal 'ne Stunde rauszugehen. Mit dabei ist dann immer mein Rucksack, aus dem ich dann nach und nach ein Spielzeug raushole. Das heißt im Laufe dieser Stunde wird dann 'mal Frisbee gespielt, 'mal wird am Tau gezerrt und 'mal wird der Dummy apportiert oder ein Leckerlie gesucht, das ich versteckt habe. Bevor's dann noch heimgeht, folgen in der Regel noch 'n paar Übungen zur Unterordnung, die je nach Leckerlie 'mal gut, 'mal weniger gut funktionieren. Mittags geht's dann 'raus in die Stadt oder auf die Hundewiese, in der Regel ohne Spiel. Hier und da noch ein Kommando, aber ohne jetzt gezielt irgendetwas zu trainieren, weil sie vor lauter Hunden und Passanten ohnehin schon schwer ansprechbar ist. Manchmal 'setz ich mich mit ihr auch einfach irgendwo abseits hin und lass' sie die ganze Szenerie beobachten oder leg' ihr 'nen Knochen hin. Abends geht's dann auch noch 'mal 'raus, ich starte noch 'mal den ein oder anderen Spielversuch, was sie in der Regel aber in den Wind schlägt. Solange draußen noch irgendwo ein Passant oder ein anderer Hund unterwegs ist, ist ihre Konzentration einfach komplett im Eimer. Das ist so unser Tagesablauf. Insgesamt bin ich mit ihr dann zwischen 2,5 und 3 Stunden draußen. Am Wochenende sieht das dann noch 'mal anders aus, da latsch' ich auch schon 'mal 2-3 Stunden am Stück mit ihr durch den Wald.
Eine kurze Randinfo an der Stelle noch: ich bin die meiste Zeit draußen eigentlich nur mit Schleppe unterwegs und lass' ihr dementsprechend auch in der Regel ihren Radius. Anders kann ich's mir momentan nicht vorstellen, da meine Geduld für gewöhnlich schon nach 'ner halben Stunde Ziehen ihre Grenze erreicht. Außerdem käme ich ohne Schleppe nicht sehr weit, da sie, sobald sie in die Leine läuft, ja bevor's weitergeht, erst 'mal wieder mich anschauen muss... und damit lässt sich Madame schon 'mal gut und gerne 1-2 Minuten Zeit, pro einmal Ziehen, versteht sich.