Beiträge von Alex Cane

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    Geschnappt hat er beim ersten Mal, als er vom Bett runter und seine Beute (Plüschtier) wieder rausrücken sollte.
    Und die anderen Male, nachdem er von Zilli angegiftet wurde, und ich ihn zum Trost streicheln wollte, was ihm wohl gar nicht in den Kram passte.
    Heut Nacht hat er mich angeknurrt, als ich ihn auf seine Decke schicken wollte. Hab ihn dann sitzen lassen und er ist von selber auf seinen Platz getrottet.


    Interessant, dass das gerade von mir kommt, aber ich würde ihm in den ersten Tagen noch nicht so viel zumuten. Spiel mit ihm nicht, wenn es zu Aggressionen führt und schick' ihn auch nicht gleich vom ersten Tag an auf seine Decke ("Auf deinen Platz" ist übrigens auch ein Kommando, das wie jedes andere erst einmal aufgebaut werden muss und meist auch nur ortsbezogen erlernt wird). Außerdem gilt gerade in solchen Problemfällen - gib' keine Kommandos, die du nicht durchsetzen kannst. Wenn du also Angst hast, ihn auf seinen Platz zu schicken, und es dir nicht zutraust, auf das Kommando zu bestehen (was in dem Fall absolut verständlich ist), dann lass' es lieber gleich.

    Kannst du vielleicht zur Vorgeschichte des Hundes noch mehr sagen? Interessant wäre nämlich, was die ehemaligen Halter mit ihm angestellt haben, dass er so wird.


    Erster Schritt wäre für mich wirklich, einen qualifizierten Hundetherapeuten einzuschalten. Außerdem würde ich den Hund gerade in der Anfangszeit ausschließlich über die Hand füttern, so dass er die Hand wieder als etwas Positives erlebt und Vertrauen fassen kann. Aber dazu wird dir wahrscheinlich auch schon der Therapeut raten.

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    Es muss nicht immer Kontrolle sein. Meine Kleine macht das auch, sie verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Aber sie ist einfach nur anhänglich, möchte "immer dabei sein", und manchmal hat sie auch Angst, sie könnte etwas (Fressbares) verpassen.
    Ich sehe meine Kleine aber in keinster Weise als Kontrollfreak an ... Sie sucht eher Schutz und Gesellschaft, kuschelt sich gern und ständig an, sucht Körperkontakt.


    Mich stört es auch nicht weiter, ich finde es sogar süß, dass meine kleine Motte an meinen Füßen klebt ... Da trau ich mich dann auch eher in den dunklen Keller. :D


    Das "immer dabei sein" hört sich aber für mich auch schon nach Kontrollwahn an. Auch das permanente Ankuscheln - kann - hier ein Indiz sein, denn angekuschelt kann dein Hund auch schon 'mal in Ruhe einschlafen, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren - sobald du dich bewegst, bekommt er es schließlich mit. Und naja, die Angst, etwas "Fressbares" zu verpassen, sprich in dem Zusammenhang auch schon Bände. Naja, wie gesagt - kann, muss aber nicht.


    Sarah87:


    Für mich klingt das wirklich nach Kontrolle. Besonders, weil du schreibst, dass sie das Verhalten draußen eben nicht zeigt, weil dort eben alles andere interessanter ist. Wäre sie schlicht und einfach nur anhänglich würde sie dir - meiner Meinung nach - auch draußen nicht von der Seite weichen.


    An deiner Stelle würd' ich neben dem permanenten Wechsel der Räumlichkeiten auch 'mal versuchen, dem Hund selbst etwas auf die Pelle zu rücken. Sprich: wenn sie dir wieder 'mal ständig hintendran hängt, würde ich einfach 'mal 'ne Weile lang genau dorthin wollen, wo Hund gerade steht und dementsprechend auch 'mal 'n bissl drängeln (nicht grob, aber du willst da eben hin). Irgendwann wird das dann jedem Hund zu bunt und er verzieht sich auf die Decke, wo du ihm dann selbstverständlich seine Ruhe lässt. Und ansonsten immer fleißig weiter durch die Wohnung laufen... das tut auf jeden Fall keinen Abbruch.

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    Hallo..


    Bilder gibts da gar nicht oder? Oder überseh ich da einfach was? Auf der Homepage finde ich im "Online-Shop" nur so ne Liste zum Ausfüllen.. Da isses ja mal ne richtige Überraschung, wenn man dort noch nie bestellt hat und auch zuvor noch nich mal Bilder gesehen hat um sich ne Vorstellung machen zu können, wie es ungefähr aussieht..


    Scheinbar nicht, aber dafür gibt's ja die Möglichkeit für knapp 7 € 'ne Probe zu bestellen. Wie gesagt, ich würd's riskieren, wenn ich überhaupt wüsste, wohin damit.

    Ich schmeiß' hier einfach 'mal 'nen Link rein, welcher mir so zugetragen wurde. Hab den Versand allerdings selbst noch nicht testen können, da ich leider nur über ein winziges Gefrierfach verfüge, das schon für Pommes und Fertigpizza reserviert ist. ;)


    http://www.pansen-express.de


    Falls jemand dort was bestellen sollte, würd' ich mich natürlich über ein Feedback freuen.

    Unter Schuppen und stumpfen Fell leidet sie ja schon, seit ich denken kann. Ihr Fell sieht oft auf den ersten Blick gut aus, sobald man aber einmal drüber streichelt, muss man allerdings oft unweigerlich an Weihnachten denken (leise rieselt der Schnee). Außerdem verursacht Mais ja bekanntermaßen Störungen im zentralen Nervensystem (Serotoninmangel), was sich eben auch in Aggression und leichter Reizbarkeit äußern kann.


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    Wir haben dann nach ein wenig probieren mit anderen Futtersorten auf Lupovet Sporty umgestellt. Die Probleme mit dem Fell waren dann weg. Ich denke es liegt vor allem am hohem Fleischanteil. Getreide ist soweit ich weiß nichts drin.


    Vielleicht täusch' ich mich ja, aber stammt Lupovet nicht vom gleichen Hersteller wie das Markus Mühle? Oder verwechsel' ich das jetzt gerade mit Luposan? Egal. Das Sporty jedenfalls enthält laut Webseite ja ebenfalls Mais, was für mich ja ein defintives Ausschlusskriterium ist.


    Überhaupt bin ich ehrlich gesagt etwas skeptisch, was die großen Futtermittelhersteller wie Acana und Co. angeht, die bisweilen auch schon 'mal zweigleisig fahren, indem sie bei einer Sorte die Getreidefreiheit propagieren, während Mais und Co. bei der nächsten Sorte schon wieder Hauptbestandteil ist. In meinen Augen zeugt die Masche nicht unbedingt von einem gesunden Verständnis, was die natürliche Ernährung von Hunden angeht, sondern vielmehr von einer "Ich-muss-den-kompletten-Markt-abdecken-Mentalität", bei der die Rezeptur auch gerne 'mal ins Hintertreffen gerät, hauptsache eben für jeden Geldbeutel erschwinglich.


    Das es auch anders geht, beweisen hingegen Vertriebe wie bestesfutter, Wolfsblut und Co. Auch wenn's hier schon den ein oder anderen Skandal gab (bestesfutter), was die korrekte Deklaration anging, so bleiben diese Vertriebe ihrem Konzept jedenfalls treu.

    Hallo zusammen,


    da meine Hündin schon 'ne ganze Weile mit stumpfem Fell, Schuppen und Haarverlust zu kämpfen hat und vom alten Futter (Markus Mühle) mittlerweile nur noch Restbestände übrig sind, wird's Zeit für den Wechsel. Ausschlaggebend für die Auswahl waren hierbei zunächst zwei Kriterien: getreidefrei und hoher Fettgehalt (meine Hündin tendiert schnell zu Untergewicht). Beides fand ich bei Wolfsblut, allerdings in verschiedenen Ausführungen. Letzten Endes habe ich nun drei verschiedene Sorten (siehe unten) á 2 kg vor mir stehen und versuche herauszufinden, welche Sorte meine Hündin bevorzugt/am besten verträgt.


    Ihre Vorliebe hab ich dabei wie folgt festgehalten: den Hund absitzen lassen. Die verschiedenen Trockenfutter-Brocken in gleichem Abstand zum Hund (die Anordnung links rechts variierte, ebenso wie die Reihenfolge in der das Futter hingelegt wurde) auf den Boden gelegt. Anschließend habe ich das Kommando "Sitz" aufgelöst und den Hund fressen lassen. Dabei habe ich mir die Reihenfolge notiert, in welcher das Futter gefressen wurde. Das Futter, das zuerst gefressen wurde, erhielt dabei einen Punkt, das zweite 2 Punkte, usw. Nach 9 Durchläufen addierte ich dann die Punkte. Als bevorzugt galt dabei das Futter, das insgesamt die wenigsten Punkte erhielt. Allerdings schien mir die Auswahl meiner Hündin doch recht zufällig, was sich letztlich auch im Ergebnis niederschlägt.


    Ergebnis: Wild Pacific - 15 Punkte, Green Valley - 19 Punkte, Blue Mountain - 20 Punkte.


    Außerdem beurteilte ich selbst die Geruchs-Intensivität der verschiedenen Sorten. Auch hier gewinnt in meinen Augen das "Wild Pacific", da es schon sehr intensiv (allerdings nicht so billig süßlich, wie bei einem Supermarkt-Futter) und gleichzeitig (für mich) doch recht angenehm riecht (und das obwohl ich selbst eigentlich überhaupt nicht auf den Geruch von Fisch stehe).


    Was nun folgt, ist der Test der Verträglichkeit. Hierzu wird jede Sorte über drei Tage eingeschlichen, bis sie schließlich ausschließlich verfüttert wird. Die 2-kg müssten dabei jeweils eine Woche reichen.


    Hier noch die Inhaltsstoffe, der verschiedenen Sorten:


    http://www.wolfsblut.com/hundefutter_blue_mountain.php


    http://www.wolfsblut.com/hundefutter_green_valley.php


    http://www.wolfsblut.com/hundefutter_wild_pacific.php



    Jetzt meine Frage - habe ich bei meinen Tests irgendetwas außer Acht gelassen. Reicht eine Woche, um die Verträglichkeit eines Futters zu bestimmen?


    Soweit ich mich erinnere, dauert es ca. 15-20 Stunden bis ein Hund etwas vollständig verdaut hat. Wie sieht es allerdings aus, mit der Schlacke/den Abfallstoffen im Körper, die ein minderwertiges Futter im Körper hinterlässt? Das aktuelle Futter (Markus Mühle), das ich vom Tierheim geschenkt bekam, ist zwar nicht unbedingt das schlechteste Futter, dennoch enthält es ja billige Füllstoffe wie Mais, die ja auch ihre Spuren hinterlassen und gerne 'mal schlecht vertragen werden. Ich kann mich noch erinnern, dass meine Hündin damals nach rund einem Jahr Tierheimaufenthalt während der Umstellung von Pedigree und Co. auf Fenrier von bestesfutter zwei Wochen lang wirklich extrem gestunken hat... und das sowohl aus dem Mund als auch aus dem Fell. Da selbst Baden nichts half und sich der Gestank nach gut zwei Wochen von alleine gab, vermute ich bis heute, dass es an der Umstellung des Futters von "Supermarkt" zu "Premium" lag.

    'Mal blöd gefragt - heißt "kein Mensch" nicht auch automatisch ohne Leine?


    Also für meine Hündin könnte ich die Frage, sofern sie noch im Raum steht, direkt beantworten: sie würde schnurstracks auf den anderen Hund zurennen und im spielerisch zeigen, wo der Hammer hängt.


    "Leinenaggression" schimpfen sich doch die Aggression, die wirklich nur aufgrund der Tatsache, dass der Hund an 'ner Leine hängt (bzw. irgendwie von Herrchen/Frauchen daran gehindert wird, zum Objekt der Begierde zu rennen), entstehen. Alles andere würde ich ehrlich gesagt nicht Leinenaggression nennen. Oder lieg' ich da jetzt falsch?

    Trillian:


    Ich war 'mal bei 'ner Hundetherapeutin, die bei Problemhunden auch schon 'mal auf Stachelhalsband und Elektroschocks zurückgriff und mir dann das ängstliche Fiepen ihres eigenen Hundes beim Anblick von fremden Hunden als Erfolg verkaufen wollte. Da hab ich ehrlich gesagt lieber 'nen Hund, der wie blöd pöbelt.