Beiträge von Alex Cane

    Hallo zusammen,


    gleicher Hund - andere Baustelle. Ab der zweiten Märzwoche muss ich gezwungenermaßen ein Praktikum ein paar Städte weiter antreten. Das Praktikum erstreckt sich über 1 1/2 Wochen (Dienstag - Freitag, die Woche darauf). Wohnen wollte ich die Zeit über gemeinsam mit meinem Hund bei einer Schulkollegin. Jetzt wohnt sie natürlich ebenfalls zur Miete und fragt sich zurecht, ob sie bei einem Besuch über 1 1/2 Wochen nicht Schwierigkeiten mit ihrem Vermieter bekommen könnte.


    Soweit ich weiß, kann der Vermieter ja grundsätzlich keinen Besuch verbieten, allerdings weiß ich nicht, ob das auch für eben jene Situation zutrifft, oder ob man hier schon von einer unerlaubten Hundehaltung spricht (mein Hund wäre, während wir arbeiten nämlich auch allein in der Wohnung). Weiß da jemand etwas genaueres dazu - wenn möglich auch mit entsprechenden Belegen?

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    DANN hast du alles getan, vorher irgendwie nicht... nicht bei dem beschissenen, sorry, Wert....


    So meinte ich das auch nicht... bei den entsprechenden Werten werd' ich natürlich handeln. Ansonsten bräuchte ich schließlich erst gar nicht messen lassen. Ich behalt' die Adressen 'mal im Hinterkopf, allerdings leg' ich dann schon Wert auf 'n Studium in Veterinärmedizin. Ich hab schon 'mal 'ne Therapeutin an meinen Hund gelassen, die angeblich schon unter Wölfen gelebt hat und bei wem weiß ich nicht alles gelernt hatte... und wie soll ich sagen - ging übel aus. Also nichts gegen Rer. Nat., aber wenn's um die Gabe von Hormonen geht, möcht' ich dann auch 'nen promovierten Tierarzt an meiner Seite wissen. ;)

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    Warum müssen eigentlich medizinische Laien, den Job von Weiterbildungsresistenten TÄ machen???


    ich könnt würgen... :omg:


    Keine Ahnung... ich steh' auch nur zwischen den Fronten. Der eine sagt das, der andere sagt das. Ich denke, es wird mir hier niemand übel nehmen, wenn ich an dieser Stelle sage: Ich hab mittlerweile keine Ahnung mehr, was ich noch glauben soll. Insofern geht's mir momentan in erster Linie um mein Gewissen. Dass ich ehrlich von mir behaupten kann, ich hab für meinen Hund getan, was in meiner Macht stand, war mir die 100 Euro auf jeden Fall wert.


    In diesem Sinne... jetzt erst 'mal abwarten und Tee trinken.

    So, wie versprochen - war eben beim Tierarzt. Erst 'mal die bisherigen Blutwerte, die aus der Reihe tanzen:


    Ergebnis (Normalwert)


    Niere:


    anorg. Phosphat - 1.8 (0.9 - 1.7) mmol/l


    Leber:


    Gesamteiweiß - 5.3 (5.5 - 7.3) g/dl


    Blutbild:


    Thrombocyten - 127 (150 - 500) G/l


    Differential-Blutbild:


    Monocyten - 6 (0 - 4) %
    Monocyten (absolut) - 626 (0 - 500) /ul


    Laut Tierarzt allerdings kein Grund zur Sorge. Wegen der Schilddrüsenwerte habe ich auch noch einmal mit ihm gesprochen. Er riet mir noch einmal entschieden davon ab, da T4 mit 1.2 noch unter den Normalwerten (1.0 - 4.7 ug/dl) liegt. Außerdem erklärte er mir, dass Werte wie T3, fT3 und fT4 nur in der Humanmedizin relevant wären und auf seinen Fortbildungen dieses Thema bereits mehrfach diskutiert wurde und man quasi zu diesem Konsens gekommen ist. Er hatte allerdings in soweit Verständnis für meine Situation, insofern ich mit den Werten in erster Linie mein Gewissen beruhigen wollte. Wobei er mir quasi in einem Atemzug versicherte, dass er meinem Hund keine Schilddrüsentabletten verabreichen würde, insofern die Werte in seinen Augen nicht auch dafür sprächen - was ich vollkommen nachvollziehen kann. Jedenfalls hab ich jetzt die komplette Palette, sprich: T3, fT3, fT4 und TSH untersuchen lassen. Mal gespannt, was dabei herauskommt.


    In diesem Sinne...

    So, nu' 'mal Butter bei die Fische.


    Hab meinen Hund gerade gemessen: die Dame wiegt inzwischen sage und schreibe 23 Kilo - dementsprechend kann von Untergewicht nicht mehr die Rede sein. Allerdings habe ich trotzdem so meine Bedenken... zum einen, weil sie innerhalb der letzten beiden Wochen ja schließlich an die 4 Kilo zugenommen hat. Ist das noch im Rahmen oder schon ungesund?


    Was hab ich konkret verändert?


    Die Bewegung draußen tagsüber geht inzwischen fast gen 0. Solange es hell draußen ist, geh' ich mit ihr eigentlich nur zwei Mal kurz zum Lösen 'raus. Die Stadt ist darüber hinaus absolut tabu - es geht höchstens 'mal im Kofferraum mit zum Einkaufen, wobei ich auch da schon darauf achte, wie und wo mein Auto steht, dass sie nicht alles mitbekommt). Action gibt's dafür dann aber überwiegend in der Wohnung. Highlight für meinen Hund ist allerdings die Tatsache, dass ich (momentan hab ich Urlaub) jede Nacht (meist so gegen 2 Uhr, weil dann draußen tote Hose ist) mit ihr noch 1-2 Stunden raus gehe und sie dann (sobald wir auf der Wiese sind) auch komplett frei laufen darf. Dann wird Frisbee gespielt, gemeinsam am Tau gezerrt oder Leckerlies gesucht. Hin und wieder verabschiedet sie sich auch zum Jagen, was ich ihr um ehrlich zu sein, momentan nicht wirklich krumm nehme, schließlich dauert es keine zwei Minuten und sie kommt von sich aus wieder angerannt. Um das wirklich zu verhindern müsste ich wohl wieder mit dem Training an der Schleppleine anfangen und das möchte ich ihr bei nur einem echten Spaziergang ungern zumuten.


    Was sich bei der Fütterung verändert hat, ist in erster Linie das Trockenfutter, das es mittlerweile eingeweicht im Napf gibt. Um ehrlich zu sein: ich will gar nicht wissen, was da für ein Mist an Aromastoffen und Co. drin ist - sie frisst es wie ein Scheunendrescher. Im Gegensatz zum hochwertigen Trockenfutter von der Konkurrenz - das leckt sie an und spuckt es dann wieder aus. Besonders dann spannend draußen anzusehen, wenn man den Hund eigentlich belohnen will, sie aber keinerlei Interesse an den Leckerlies hat. Aus dem Grund habe ich mich auch dazu entschlossen, nur noch einmal täglich - nach dem Gassi gehen - aus dem Napf zu füttern. Ansonsten muss sie dafür mehr oder weniger arbeiten - Kommandos, Futterball und Intelligenzspielzeug eben. Ist wahrscheinlich besser so, denn sie wird bisweilen sogar schon recht aufdringlich, wenn nicht sofort nach dem Gassi gehen der Napf kommt (fängt dann immer lautstark zu Fiepen an, was bei mir allerdings überhaupt nicht zieht).


    Was die Sache mit der Schilddrüse angeht - ich red' morgen noch 'mal mit der Ärztin. Bin gestern schon 'mal bei der Praxis vorbeigefahren, allerdings zu den falschen Öffnungszeiten. :roll:


    MarleyuIch:


    Um ehrlich zu sein: ich glaub nicht, dass sie irgendwelche Parasiten hat. Entwurmt wurde sie zuletzt Mitte Dezember und den von mir beschriebenen Durchfall hatte sie genau zwei Tage lang. Deswegen werd' ich jetzt nicht noch eine Baustelle aufreißen. ;)

    Zitat

    Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, die Schuppen können auch von Streß kommen.
    Gegen Streß hilft u.a. Bewegung und ausreichend Schlaf
    Mit der Bewegung ist es momentan schwierig, denn so wie Du den Hund beschreibst, hat sie beim Spaziergang auch Streß
    Meine nächste Frage ist: schläft sie denn richtig? Also nix mit Ohrenradar, sondern total entspannt?


    Wenn alles medizinische abgeklärt ist, und nichts dabei rauskommt, dann wäre vielleicht ein Gang zu einem Tierheilpraktiker auch nicht verkehrt....


    Schlafen tut sie eigentlich wie jeder andere Hund auch - wenn's Herrchen wach ist, döst sie die meiste Zeit, pennt aber auch 'mal für 'ne Minute ganz weg (sie träumt oft, "läuft" 'n bissl mit den Beinen, wedelt mit dem Schwanz - das komplette Programm eben) und ansonsten, wenn ich schlafe, schläft sie eigentlich auch (ich kann's natürlich nicht wirklich überprüfen, aber sie liegt morgens meist noch am gleichen Platz wie am Abend zuvor).


    Und was die Sache mit dem Tierheilpraktier angeht: ich halte nicht wirklich viel von Homöopathie und Co. - dafür leg' ich einfach zu viel Wert auf den wissenschaftlichen Nachweis. Und solange es dahingehend keinen Fortschritt gibt (womit ich ehrlich gesagt - zumindest in meinem Leben - nicht mehr rechne), kommt's weder für mich, noch für meinen Hund in Frage. Also nichts für ungut. ;)

    Das ist 'ne gute Idee. Scheitert aber momentan noch an der Tatsache, dass ich keine feine Waage besitze... werd' ich aber demnächst wohl 'mal bestellen.


    Ansonsten: 100pro gesund wird sie wohl ohnehin nicht sein - 'mal abgesehen von den bereits beschriebenen Symptomen: ich glaub', seitdem ich die Kleine kenne, gab es eigentlich keinen Tag, an dem sie nicht zu Schuppen neigte (bei schwarzem Fell fällt's halt auch besonders auf). Zwischendurch glänzte ihr Fell zwar immer wieder 'mal richtig schön, aber die Schuppen gingen nie wirklich weg (hab auch schon allerhand probiert). Und das Fell ist ja bekanntlich auch ein Aushängeschild für die Gesundheit eines Hundes.

    So, da bin ich wieder. Ich weiß - etwas spät, allerdings hatte ich am Sonntag 'nen Unfall mit 'nem stumpfen Messer in Kombination mit meiner Hand. Nach 'nem halben Tag in der Notaufnahme hatte ich zwar das Schlimmste überstanden, allerdings war an Tasten tippen erst 'mal nicht zu denken.


    Egal, jedenfalls hab ich am Montag 'nen Anruf von der Tierärztin bekommen - die Werte seien alle in Ordnung. Konnte bisher noch kein Auto fahren und bin daher auch noch nicht dazu gekommen, sie (die Werte) abzuholen. Allerdings hab ich schon am Telefon nach dem T4-Wert, der zum großen Check-Up dazugehört, gefragt. Sie meinte, er läge bei 1,2, was ihrer Ansicht nach noch nicht der Rede wert wäre.


    Ganz beruhigt bin ich dennoch nicht, denn mein Hund hechelt immer noch regelmäßig (trotz Entspannung) vor sich hin (allerdings nur noch einige wenige Minuten). Was allerdings hinzu gekommen ist, ist ihr Mundgeruch. Und die fiesen Blähungen sind auch noch nicht passe. Also irgendwie weiß ich nicht so recht - vielleicht liegt's ja nur am Trockenfutter (was schlicht und einfach Mist ist), allerdings nimmt sie damit zum ersten Mal seit Monaten endlich wieder etwas zu, daher will ich's in meiner jetzigen Lage eigentlich nur ungern direkt absetzen.


    Wahrscheinlich sollte ich doch 'mal die anderen T-Werte checken lassen, allerdings muss ich den Monat auch schon ohne Hund zusehen, dass ich über die Runden komme. Andernfalls wäre ich wohl schon längst beim TA gewesen...


    Naja, is' eben auch 'ne Frage des Erziehungsstands. Is' nicht so prickelnd, Frischfleisch im Futterbeutel mitzunehmen. Und würde ich Zuhause nur frisch füttern, würd' sie das Trockenfutter draußen eben verschmähen. Deshalb gibt's bei mir vorwiegend Trockenfutter und nur zusätzlich frisches Fleisch und Gemüse.

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    Vielleicht verträgt sie das Trockenfutter einfach schlecht - ich es auch keine Paprika, obwohl ich de total lecker finde - allerdings krieg ich davon übelste Blähungen - und nachdem ich mal rausgefunden habe, woran es liegt, bleibt die raus aus meinem Bauch.
    Hunde finden auch raus, wovon ihnen übel wird, und lassen das steht, das muß also nicht unbedingt was mit "verwöhntes Leckermaul" zu tun haben.


    Prinzipiell würde ich dir da recht geben, allerdings wird's doch etwas suspekt, sobald Trockenfutter Nr. 3 u. 4 dazu kommt. ;)