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@ Alex - also ich find es ja schon eine Unverfrohrenheit des THs Dir zu drohen, denn wir wissen wie schwer es ist ein Tier zu vermitteln. Dir dann auch noch vorzuschreiben welche Untersuchungen Du machen läßt und auch noch einen Trainer vorzuschreiben, das grenzt für mich schon mehr an Zwang, als Freude, dass ein Hund vermittelt wurde, der Besitzer sich kümmert und auch noch Gedanken darüber macht, wie er es seinem Tier helfen kann.
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt... sie haben mir nicht vorgeschrieben, welche Untersuchungen ich machen lassen muss. Sie haben mir nur gesagt, dass sie 'nen Schilddrüsentest für Quatsch halten. Und weißt Du, das ist mein erster Hund - wer bin ich, dass ich die Meinung der Tierheimleitung, die schon seit 20 Jahren in ihrem Beruf arbeitet, anzweifle.
Der große Check-Up, den ich heute Morgen habe machen lassen, wächst jedenfalls ganz allein auf meinen Mist. T4 ist auch dabei, allerdings hab ich erst gar nicht nach den anderen Hormonen gefragt, weil ich nicht wirklich das Gefühl hatte, dass die Ärztin sich damit auskennt. Und was bringt mir schließlich ein Test, mit dem selbst die Tierärztin nichts anfangen kann... bei 'nem entsprechenden Test müsste sie ja auch die Medikamente entsprechend darauf einstellen und das wär mir dann schon zu riskant.
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Malis sind wirklich sehr hibbelig, die drehen nun mal schnell hoch und wenn sie nur frisst, was sie nötigst braucht, dann muss man sich nicht wundern, dass sie Gewicht verliert, zumal ja auch mehr Bewegung gegeben wird, als im TH. Es stimmt einen schon nachdenklich.
Nicht ganz. Eigentlich hat sie im Tierheim mehr Bewegung gehabt - zumindest, wenn man am Zaun auf und abspringen als Bewegung definiert. Genau das hat mich ja erstaunt - als ich sie bei mir aufgenommen habe, ist sie in der Wohnung vom ersten Tag an runtergekommen - lag da wie tot. Ich dacht' mein Hund ist krank, einfach weil ich sie noch nie so ruhig gesehen hab. Nur draußen war (und ist) sie eben immer das reinste Nervenbündel. Und dass ich in der Stadt wohne, wirkt sich da nicht unbedingt vorteilhaft aus. Wenn wir beispielsweise früher an einer Ampel standen, bekam sie sofort Panik und sprang wie wild in die Leine - einfach, weil sie eben 'nen Augenblick 'mal keinen Stress über's Laufen abbauen konnte. Seitdem versuch' ich eben zu Zeiten rauszugehen, an denen nicht so viel los ist, worüber sie sich aufregen könnte. Das kann dann auch schon 'mal um 2 Uhr in der Nacht sein - mir persönlich macht das nichts aus. Ich steh' gerne für meinen Hund auf. Allerdings war das auch einer der Punkte, die ich mir vorwerfen lassen durfte - da heißt's dann, ich würd' meinem Hund nachts zu Gewaltmärschen zwingen. Und dabei lauf' ich einfach zwei, drei Mal um den Block, bis der Futterbeutel, den ich eigentlich permanent bei mir trage, eben leer ist. Ich bin eben kein Freund von "Ich-stell-meinem-schwer-erziehbarem-Hund-Futter-in-einem-Napf-hin-und-warte-bis-die-Bindung-von-alleine-kommt", doch in den Augen des Tierschutzes scheint das ja schon die reinste Quälerei zu sein. Wenns nach denen ginge, gäb's zwei Mal am Tag den Napf und gut ist. Wobei's mir mittlerweile eigentlich scheiß egal ist - soll sie doch ihr Futter im goldenen Napf serviert bekommen. Bevor ich sie wegen so 'ner Kleinigkeit verliere. Es ist halt nur so, dass ich nicht sehe, wo der Hund noch Hund ist, wenn ich - um den Stress im Rahmen zu halten - täglich nur noch 'ne halbe Stunde mit ihr raus soll und ihr dann auch noch zwei Mal täglich den eingeweichten Fertigfraß vor's Maul stellen soll. Mit artgerechter Haltung hat das für mich nicht viel zutun. Und wenn ich mir dann auch noch erzählen lassen darf', dass ich meinen Hund natürlich fast ausschließlich in der Wohnung (stressfreier Umgebung) beschäftigen soll, dann denk' ich mir halt auch meinen Teil. Ich weiß ja nicht, wie das bei euren Hunde ist, aber meiner sucht jedenfalls nicht noch in der Decke nach den Leckerlies, wenn er weiß, dass er das Futter ohnehin 'ne halbe Stunde später im Napf präsentiert bekommt.
In diesem Sinne...