Beiträge von Laurentide

    Leute, bitte steinigt mich nicht, aber wo genau ist denn festfehalten, dass es bei einem erwachsenen Hund eine Titerbestimmung braucht?
    Ich sehe, dass der Hund die Bestimmungen über die Einfuhr aus gelisteten Ländern erfüllen muss (Chip und Tiergesundheitsbescheinigung) PLUS die Bestimmungen für die Einfuhr aus einem nicht gelisteten Land (Tiergesundheitsbescheinigung von einem amtlich bestätigten TA plus diverse Selbsterklärungen) aber von einem Titer könnte ich höchstens in diesem Satz etwas lesen "Zusätzlich sind Belegdokumente wie Impfausweis oder Nachweis über das Ergebnis der Blutuntersuchung mitzuführen."

    Und was ich auch überhaupt nicht verstehe ist, was ich mache wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und NICHT über Flughafen oder Hafen ankomme.

    Die Titeruntersuchung ist in Art 12 Abs 1 Buchstabe d der VO 576/2013 vorgeschrieben.

    Da Deutschland von Mitgliedsstaaten und gelisteten Drittländern umringt ist, gibt es auf der Liste für Einreiseorte aus nicht-gelisteten Drittländern nur Häfen und Flughäfen, mit dem Auto gibt es geografisch gar keine Möglichkeit. Länder mit einer Aussengrenze zu nicht-gelisteten Drittländern haben auch Straßen als Einreiseorte, daher kann man dort auch mit dem Auto ankommen.

    Meine Mutter lässt sich seit vielen Jahren gegen alles mögliche impfen und nimmt viele Tabletten wo man die ein oder andere vermeiden könnte. Sie hatte wirklich a l l e Krankheiten gegen die sie sich hat impfen lassen und kein leichter Verlauf.

    Diphterie? Tetanus? Kinderlähmung? FSME? Trotz Impfung alles bekommen und noch am Leben? Die Frau ist ein medizinisches Wunder.

    Dass es so eskaliert hat, hat doch gar nix mit irgendwelchen realen Plänen zu tun. Das war einfach nur Foren-Getue.

    schön wärs. Im aktuellen Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes ist „verkürzte Lebenserwartung“ explizit als Qualzuchtmerkmal genannt. Das wird nicht nur bei den Hunden spannend, sondern auch bei den Masthähnchen, Milchkühen etc.

    Naja wer’s glaubt… welches TH verkauft denn nen Hund für 3500$? Den hat er irgendwo von irgendwem gekauft… soll er doch dazu stehen!

    In DE kamen 2 Zwergspitze oder so ueber das Vetamt ins TH und wurden dort nur gegen einen 4-stelligen Betrag abgegeben. War wohl Vorgabe vom Amt...

    Also..es gibt nichts, was es nicht gibt.

    Das ist aber nicht ungewöhnlich. Auch bei einer Beschlagnahmung bleibt das Eigentum erstmal beim ursprünglichen Tierhalter. Und dieser hat einen Anspruch darauf, dass er den Geldwert der Tiere erhält, daher dürfen Behörden nicht unter dem üblichen Marktpreis verkaufen und der ist bei Welpen eben oft hoch. Ganz korrekt wäre eigentlich eine Versteigerung, was bei einem Hund aber echt nicht schön ist, wurde aber auch schon gemacht.

    Dass dich das putzen so stresst und du sagt es ruiniert dir die Wohnung, klingt für mich nach einem extrem ungeschickten Bodenbelag (Teppich, Laminat?). Ich habe mittlerweile 3 Welpen in unserem komplett gefliesten Haus großgezogen und kann mich nicht erinnern, dass da auch nur ein Pfützchen oder Häufchen irgendwelchen Stress erzeugt hat. Einmal drübergewischt und fertig. Evt. hilft es dir daher ein Zimmer oder vielleicht auch nur 15 oder so abgegrenzte Quadratmeter (zB mit Welpengittern) mit einem billigen PVC-Boden aus dem Baumarkt abzudecken. Das nimmt Stress raus und Stress ist gerade Gift, für dich genauso wie für den Hund.

    Dann viel öfters raus zu dem Löseplatz. Jedesmal wenn du siehst, dass sie ein Geschäft machen will/gerade macht auf den Arm nehmen und da hin gehen.

    Für den Weg in den Park würde ich einen Hundebuggy ausprobieren, da ist sie etwas geschützter und hat ggf. weniger Stress. Und natürlich möglichst ruhige Zeiten aussuchen.

    Das sind aber alles nur Behelfsmassnahmen, es wird viel Zeit und Geduld kosten bis sie sich eingelebt hat und evt wird sie nie exakt der Traumhund den man sich erhofft hat. Jeder Hund ist halt doch eine eigene Persönlichkeit mit Macken, Ecken und Kanten.

    Dass sie schläft wenn du schläfst finde ich allerdings ein sehr positives Zeichen. Da würde ich drauf aufbauen und die nächsten Wochen mit Buch oder Handy auf dem Sofa oder im Bett verbringen, damit sie lernt in der Wohnung zur Ruhe zu kommen.

    Der 11er Erlaubnis für Tierheim/Pension ist kein Problem da sie eine Mitarbeiterin hat, die das vorweisen kann und „Leitung“ vor Ort genannt wird.

    Deshalb wird es da eher keine Probleme geben.

    Blos gehören zu einem Tierheim für die 11er-Erlaubnis neben einer Leitung ja auch die baulichen Voraussetzungen und ausreichend Betreuungspersonal. Und da würde ich anhand der bekannten Bilder nicht unbedingt davon ausgehen, dass es keine Probleme gibt.

    Ich habende gefragt ob es eine gesetzliche Grundlage gibt weil die Hunde ja schon mal als nicht gefährlich genug zum einschläfern eingestuft wurden nach den jeweiligen Vorfällen der Hunde.

    Nicht das ich nicht möchte das das passiert, oder das ich die jemandem aufbürden möchte.

    Ich glaube einfach das das in Deutschland nicht so einfach ist und das deswegen so wenig passiert im Falle Bork.

    Wie ist den da die Konkrete Gesetzeslage?

    16a Abs 1 Tierschutzgesetz. Die Behörde kann das Tier fortnehmen und veräußern. Ist eine Veräußerung nicht möglich, kann sie das Tier einschläfern.

    Ohje, das tut mir sehr leid zu lesen. Die Diagnosen klingen wirklich schlimm. Vor drei Jahren stand ich vor der selben Entscheidung, mein Laurin hatte einen Tumor in der Blase, einen in der Milz und eine Lungenmetastase. Mir wurde ähnlich wie dir geraten die zwei Tumore zu operieren und mit der Lungenmetastase könne er gut nochmal ein Jahr leben. Laurin war damals gerade 10 und für mich war der Gedanke auch unvorstellbar ihn gehen zu lassen. Also die riesen OP machen lassen und auf das Beste gehofft.

    Im Nachhinein habe ich die Entscheidung sehr bereut, er brauchte 4 Wochen sich von der OP zu erholen, danach nochmal 4 Wochen in denen es ihm erkennbar nicht gut ging, dann waren es vielleicht 4 Monate in denen er halbwegs fit war, aber auch nicht mehr so wie vorher. Und nach 6 Monaten kamen die Tumore mit aller Macht zurück und ich musste ihn innerhalb von zwei Wochen einschläfern lassen.


    Die Entscheidung ist furchtbar, wenn man noch einen kleinen Funken Hoffnung hat, aber rückblickend zu sagen man hat den Hund mit der OP noch so viel durchmachen lassen, ist auch schlimm. Ich würde mich daher ganz intensiv beraten lassen, wie die Aussichten sind, dass sie wirklich nochmal für eine angemessene Zeit ernsthaft gesund wird und nicht nur die Krankheitszeit verlängert wird.


    Ich wünsche dir alles Gute für diese schwierige Entscheidung!