Beiträge von Laurentide

    Das es keine Datenbank gibt stimmt bei uns nicht.

    Wo könnte ich die als interessierter Doodle-Käufer denn einsehen?

    Zitat von danimonster

    und das sich auf Guten Tieren ausgeruht wird ist doch Blödsinn .... dann würde sich jeder Züchter auf den
    Vorgängertieren ausruhen.

    Sehe ich anders. Wenn ich über Generationen hinweg Golden Retriever züchte, zu den Züchterversammlungen fahre, die Zuchtordnung mitgestalte, meine Welpenkäufer zu Gesundheitsuntersuchungen, rassetypischen Prüfungen und Ausstellungen etc. anhalte, dann gestalte ich die Rasse mit und bringe die Zucht voran.
    Wenn ich nur alle paar Jahre einen Golden kaufe und mit einem Pudel kreuze, alle meine Welpen verkaufe und nach ein paar Jahren mit einer neuen Golden Hündin wieder von vorne anfange, dann ruhe ich mich meiner Meinung nach auf der Leistung der Golden- und Pudelzüchter aus.

    Und mal Hand aufs Herz:
    Welcher Hundebesitzer einer anerkannten Rasse läßt seinen Hund nach 1,2 oder mehr Jahren auf irgendwelche erblichen Erkrankungen untersuchen? Das sind doch wenn überhaupt nur die, die ggf. mit ihrem Hund züchten wollen.
    Wenn ich als "Normalo"-Hundebesitzer das tun würde, was würde es mir bringen? Sollte dabei etwas negatives raus kommen, würde ich den Züchter dann verklagen wollen? Will ich den Hund dann auf einmal nicht mehr?

    Also gerade bei HD/ED sind viele Welpenkäufer von Rassehunden sehr fleißig am Röntgen, auch wenn sie keine Zuchtambitionen haben. Einfach weil die Züchter gut aufklären und Zucht eben nur mit einer breiten Datenbasis möglich ist.
    Mein Laurin hat jetzt 3 Würfe:
    Im ersten Wurf 5 Welpen, davon 4 geröngt und für den 5. ist inzwischen auch ein Röntgentermin ausgemacht. Nur einer der Hunde soll evt. in die Zucht.
    Im zweiten Wurf wieder 5 Welpen, 4 sind geröngt, einer leider nicht. Auch hier soll nur ein Hund in die Zucht.
    Der dritte Wurf ist noch zu jung zum röntgen.


    Und genau in dieser Fülle an Informationen sehe ich den Unterschied zwischen Zucht und "doodelei". Die Doodle-Produzenten nutzen entweder VdH-Hunde und ruhen sich auf dessen Arbeit aus, oder haben irgenwelche Wald- und Wiesen-Pudel bzw. Retriever und da gibt es dann eben keine Ergebnisse. Eine eigene Zucht und eigene Datenbanken kenne ich von den doodles nicht. AL mag evt. mal in die Richtung gehen, aber die große Schwemme, der man im Alltag und im Internet so begegnet sind doch einfach Pudel x irgendwas-Verpaarungen.

    Nochmal:
    Der Verhaltenstest zu dem ihr einbestellt werdet, hat mit einem Wesenstest durch einen Gutachter nichts zu tun. Der Wesenstest wird auch weder vom OA noch vom Amtsvet durchgeführt.

    Man darf nicht vergessen, dass die Hundegesetze Landesrecht sind. Was bei dir in Bayern stimmt, muss woanders nicht so ablaufen! Und im Landeshundegesetz NRW heißt es
    "Die Feststellung der Gefährlichkeit nach Satz 1 erfolgt durch die zuständige Behörde nach Begutachtung durch den amtlichen Tierarzt." Nix mit selbstausgesuchtem Gutachter.


    Ich würde:
    1. Akteneinsicht beantragen (das geht auch ohne Anwalt)
    2. Widerspruch einlegen gegen die Anordnung zum Wesenstest zu erscheinen mit der Begründung, dass der Hund keinen der Punkte erfüllt, die laut Landeshundegesetz NRW eine Gefährlichkeit belegen.


    Den soweit ich das verstanden habe trifft keiner der folgenden Punkte auf den Hund zu:
    1. Hunde, die entgegen § 2 Abs. 3 mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität ausgebildet, gezüchtet oder gekreuzt worden sind,
    2. Hunde, mit denen eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen worden ist,
    3. Hunde, die einen Menschen gebissen haben, sofern dies nicht zur Verteidigung anlässlich einer strafbaren Handlung geschah,
    4. Hunde, die einen Menschen in Gefahr drohender Weise angesprungen haben,
    5. Hunde, die einen anderen Hund durch Biss verletzt haben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, oder die einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben,
    6. Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.

    Meine Frage: Wie hättet ihr dieses Problem gelöst ? Fürs nächste Mal hätte wäre ich gerne nicht so ratlos. :ka: Oder war das am Ende gar nicht so ratlos....... ?

    Oft hilft ein großer Eimer kaltes Wasser über den Kopf, damit Hunde etwas loslassen. Sie sind dann einfach überrascht, machen den Fang auf und stehen im wahrsten Sinne da wie ein begossener Pudel.


    Das Schöne am weichmäuligen Jagdhund ist, dass er das Tier nur festhält, nicht totbeisst. Tut nicht jeder, aber wenn es schon in den Genen ist, sollte man das nicht durch Bestrafung abtrainieren. Sondern sich auf das Training der Abgabe konzentrieren.

    Findest du das wirklich "schön"? Ich bin ehrlich gesagt gottfroh, dass mein Hund mir nichts lebend bringt. Das spart dem gejagten Tier den Stress des Apports und mir die Notwendigkeit die Ente oder das Kanin dann noch töten zu müssen. Weichmäulig bedeutet für mich, dass der Hund vorsichtig trägt und damit ein hochwertiges Lebensmittel erhält. Was du beschreibst wäre für mich eher mangelhafte Wildschärfe.

    Das kann Dir bei einer Minderrasse gelingen - ansonsten haste schlechte Karten. Die Nr. sind dort zwar auf den Pedigrees eingetragen, aber nicht extra in einer Datei erfasst. Glaub mir, haben wir alles schon versucht - gechippte nicht registirierte Whippets im TH... Und wenn er keinem Zuchtverband angehört? Nö, da ist nix zu machen. Leider bisher nur negative Erfahrung bisher.

    Das kann man so pauschal aber nicht sagen. Die Retriever des DRC sind z.B. alle in einer öffentlich zugänglichen Datenbank erfasst. Und Labrador oder Golden Retriever sind ja nun nicht wirklich eine "Minderrasse".

    Für eine Ausstellung sollte er einige Zeit ruhig und korrekt stehen können, sich überall anfassen lassen (inkl. Hoden, da sind manche Rüden sehr empfindlich) und sich die Zähne kontrollieren lassen. Außerdem friedlich mit anderen Hunden sein, da es auf Ausstellungen oft sehr eng zu geht.
    Die Übergröße kann sich natürlich auf die Bewertung auswirken, da darf man dann nicht enttäuscht sein.
    Ich würde möglichst mit einer kleinen Spezialrassehundeausstellung anfangen und nicht gleich mit einer Internationalen. Und dann einfach den Sprung ins kalte Wasser wagen und melden. In der Jugendklasse geht es ja noch recht locker zu, da ist es kein Drama wenn der Hund mal nicht so sicher steht.

    Verstehe ich richtig, dass dein Hund silbergrau ist und aus eine Weimeraner x Boxer-Verpaarung kommen soll?
    Da das grau beim Weimeraner rezessiv vererbt wird und der Boxer normalwerweise kein grau trägt, würde aus so einer Verpaarung ein schwarzer oder gestromter Hund heraus kommen, aber kein einfarbig grauer. Insofern halte ich es für ziemlich wahrscheinlich, dass der Verkäufer dich angeschwindelt hat.

    Bin jetzt kein spezieller Flat-Experte, aber im DRC bekommt man ja schon so das eine oder andere auch von den fremden Retrieverrassen mit.


    Bei der Gelenkgesundheit steht der Flat etwas besser da, allerdings ist der Unterschied nicht so groß, dass ich mich deswegen für oder gegen eine Rasse entscheiden würde (im letzten Jahr waren bzlg. HD 4% der Goldens im nicht-zuchttauglichen Bereich, bei den Flats 0%. bezgl. ED waren es bei den Goldens 2,1% und bei den Flats 0,7%).


    Dann gibt es ja beim Flat ja keine Linienteilung, beim Golden dagegen Arbeitslinie und Standardlinie. Die Flats, die ich so kennen gelernt habe, waren schon deutlich arbeitsfreudiger als ein Golden aus Standardlinie.


    Und vom Verhalten her sehe ich schon auch deutliche Unterschiede, der Golden ist eher der Vernünftige und der Flat eher der Clown. Ein Golden wird ein und die selbe Aufgabe eher treu und brav 20x wiederholen, dem Flat fällt spätestens beim dritten mal eine ganz besonders kreative Idee ein, wie man die Aufgabe noch interpretieren könnte.


    Schau dir doch mal auf einem Workingtest die beiden Rassen im Vergleich an.

    Also wenn mich jemand nach der Rasse meines Hundes fragt sage ich auch immer "kanadischer Retriever" oder "kanadischer Jagdhund", weil beim echten Rassenamen sowieso jeder aussteigt. Allerdings hat ein Toller mit einem dt. Pinscher wirklich nichts gemeinsam, außer dass sie beide vier Beine und einen Schwanz haben. Insofern kann der Toller hier nicht passen.