Beiträge von Laurentide


    @RafiLe1985, "offiziell" gibt es keine Standard- und/oder "Leistungszucht". Es wird aber zwischen Standard/Show und Fieldtrial/Arbeitslinie unterschieden.

    Das stimmt so nicht. Im DRC gibt es eine offizielle jagdliche Leistungszucht mit genau vorgeschriebenen Voraussetzungen. Der Hund muss dazu eine Leistungsprüfung (BLP, RGP, JGP/R, PnS, SRP, HP/R, SpJGP, VPS, VGP, HZP, JEP mit leb. Ente + Schweiß oder einen Field Trial bzw. Field Trial Novice bestanden haben. Alle Hunde, die keine Leistungsprüfung bestanden haben, sind Standardzucht.
    Standardlinie vs. Field Trail- Linie sagt dagegen etwas über die Vorfahren eines Hundes aus.


    Man kann also auch mit einem Hund aus Standardlinie eine jagdliche Leistungszucht betreiben oder mit einem Hund aus Field Trail-Linie eine Standardzucht.


    Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ist mir sogar als erstes in den Sinn gekommen, allerdings habe ich bei der Rasse gelesen dass sie zu wenig Genmaterial haben, dementsprechend nicht gesund sind und am austerben sind. Es sei wohl eine Quälerei sie noch weiter zu züchten, es sei denn man kreuzt andere Rassen mit ein. Stimmt das? Denn der gefiel mir ausgesprochen gut.


    Das stammt aus einer Stern-TV-Sendung aus dem Jahr 2010 und hat eine ziemlich lange und unerfreuliche Vorgeschichte.
    Aus meinen Erfahrungen in der Tollerwelt kann ich sagen, dass der Toller eine durchschnittlich bis überdurchschnittlich gesunde Rasse ist.
    Der Genpool ist eng, das stimmt. Doch auch nicht anders als bei vielen anderen Rassen, dort wurde es nur nicht so breit getreten. Die Tollerzüchter sind bei ihrer Zuchtplanung sehr engagiert und nehmen große Strecken auf sich um die genetische Basis möglichst breit zu halten. Der Inzuchtkoeffizient über 5 Generationen ist bei vielen Würfen sehr niedrig und häufig auch bei 0 (auch wenn es gerade wieder einen neuen Trend zur Linienzucht gibt, den ich persönlich gar nicht verstehen und vertreten kann). Doch zum Glück gibt es ja inzwischen recht viele Züchter und man kann schon nach eigenen Kritierien wählen, was für einen Welpen man kauft.

    Ach so. Nein die 200/50 bedeutet 200mg Amoxicillin ubnd 50mg Clavulansäure. Die beiden Wirkstoffe zusammen ergeben Amoxiclav (im Gegensatz zum Präparat Amoxicillin in dem nur Amoxicillin drin ist).
    Aber ich würde mich jetzt nicht zu sehr aufregen. Die 1500mg sind zwar zu viel, hätten dem Hund aber vermutlich auch nicht wirklich geschadet. Die therapeutische Breite von Amox ist sehr hoch.

    Amox wird beim Hund normalerweise mit 10mg/kg KM dosiert. Bei einem 20kg-Hund also 200mg. Und das dann 2xtäglich. Die Tabletten, die du von dem 2. Tierarzt bekommen hast passen also.


    Nun bin ich schnell nochmal zu einem anderen TA der mir Amoxiclav 200/50mg, speziell für Hunde gab,
    davon soll ich ihm alle 12 Stunden eine geben, also 100mg insgesamt

    Die Rechnung verstehe ich nicht. 2x tägl. 200mg gibt doch 400mg und nicht 100.


    Bei vetpharm haben sie immer eine ganz gut Übersicht über Medikamente, falls es dich genauer interessiert.


    Denn wenn ich daran denke, daß z.B. gerne mal Beardies, die dem alten Typ entsprechen, sonstwas angedichtet wird und sie trotz super Fellqualität, super Körperbau, unter ferner liefen landen und die vorderen Plätze die modernen Beardies einnehmen, die eigentlich standardwidrig sind mit ihrem langen Fell, dann frage ich mich, wie man mit dem alten Typ noch züchten kann, wenn er die erforderlichen Ausstellungen für die ZZL dadurch nicht bekommt. Und sicherlich ist das bei manch anderen Rassen auch der Fall.
    Eins bedingt eben das andere.


    Der Bearded Collie braucht doch nur zweimal sg auf der Ausstellung für eine Zuchtzulassung. Das sollte ja auch für die "ferner liefen" Hunde zu schaffen sein.


    Ich sehe, zumindest bei meiner Rasse, auch keine Kopplung zwischen Ausstellung und Zucht. Ausstellen ist halt ein Hobby, aber bei Laurin hat das für die Zucht bisher kaum jemanden interessiert. Die Züchter, die anfragen, interessieren sich hauptsächlich für die Arbeitsprüfungen.


    Nun musste ich doch jetzt echt noch mal schauen, ob doch deine Bezeichnung, Rübennase, die du mit "Chacoral" hier schreibst, richtig ist.


    Farbvererbung beim Labrador ist eigentlich ziemlich simpel.
    Schwarz -> mit Dilute ergibt Charcoal
    Braun -> mit Dilute ergibt Silber
    Gelb -> mit Dilute ergibt Champagner


    Dann gibt es noch die Variante "Dudley". Das sind Hunde die genetisch gelb und braun tragen. Innerhalb der FCI ist das erlaubt, wird aber nicht gerne gemacht, da diese Hunde oft Probleme mit der Haut haben und einfach empfindlicher sind.


    Ich meine, der erste gelbe Labrador entstand ja auch durch Genmutation und spätermwurde dann gezielt mit gelben Hunden weiter gezüchtet.


    Die Farbe gelb gab es beim Labrador Retriever schon von Beginn an, das war keine Mutation in der schwarzen Labrador-Population.
    In den Anfängen der Rasse war gelb und braun blos nicht anerkannt und solche fehlfarbenen Hunde durften nicht in die Zucht (beim Flat coated Retriever z.B. ist gelb bis heute nicht erlaubt, kommt aber immer mal wieder vor).
    Dilute kam dagegen mit ziemlicher Sicherheit nicht vor, sonst würden hin und wieder mal silberne Welpen als Fehlfarbe fallen, wie es beispielsweise beim Toller immer mal wieder der Fall ist, da hier Dilute in den Ursprungstieren vertreten war.

    Hat jemand Erfahrung wie das ganze bei Deckrüden ausschaut? Ich spiele mit dem Gedanken, mit Newton eventuell die Zuchtzulassung zu machen. Wie wirkt sich das auf das Verhalten des Rüden aus, wenn er tatsächlich gelegentlich mal ran darf? Stressen ihn dann läufige Hündinnen noch mehr als sonst, oder ist er dadurch eher relaxter, weil er ja als "ran" darf?


    Laurin hat sich durch das Decken überhaupt nicht verändert. Er war vorher schon recht relaxt mit läufigen Hündinnen und das ist jetzt auch nicht wirklich schlimmer geworden.



    Die läufigen Hündinnen verweisen ihn in seine Schranken, was er erstaunlicherweise gut akzeptiert und nicht wirklich lästig wird.


    Sowas habe ich allerdings schon immer völlig gemieden. Mein Hund hat keinen Kontakt zu läufigen Hündinnen (es sei denn natürlich sie kommen zum Decken). Wenn draußen eine läufige Hündin in die Nähe kommt, leine ich ihn an und sehe zu, dass ich Land gewinne.
    Wozu soll er da ran, ist logischerweise interessiert, die Hündin beißt ihn weg und der Rüde dreht immer weiter hoch.
    Bin damit sehr gut gefahren, vielleicht habe ich aber auch einfach Glück gehabt und einen sehr entspannten Hund erwischt.

    Ich würde auch direkt auf den Listen mit geplanten Würfen von DRC oder LCD schauen.
    Ansonsten kann man sich auf Ausstellungen oder Workingtests auch viele Labrador Retriever anschauen und Infos sammeln.

    Naja, ich finde es auch merkwürdig, dass die Chi-Welpen in der einen Anzeige in Darmstadt wohnen und in der anderen in Heidelberg. Man weiß doch eigentlich wo man wohnt.
    Der Anbieter hat noch eine weitere Anzeige über Huskywelpen drin, da wohnt er in Mainz.


    Klingt schon ein wenig nach Welpenhändler. Die fahren einmal die Autobahn hoch und schmeißen die Welpen in der Stadt raus, die zur Anzeige passt auf die man sich gemeldet hat.


    Und ein und der selbe Hund kostet je nach Anzeige einmal 150€ und einmal 200 €.