Beiträge von Laurentide

    Zitat

    somit stand der Heimreise mit dem neuen Rudelmitglied nichtsmehr im Wege.


    Der Heimreise stand im Wege, dass euer Hund keine gültige Tollwutimpfung aufgewiesen hat, denn
    1. war er mit 8 Wochen für eine Tollwutimpfung viel zu jung und
    2. Ist die Impfung erst 21 Tage nach der Injektion gültig.


    Gerade nach dem Bamberger Fall, sollte man doch eigentlich wieder ein bisschen sensibilisert sein:
    http://www.animal-health-onlin…hen-kontaktpersonen/9124/

    Zitat

    Man muss auch nicht wegen anderen unnötig zurück stecken. Wenn es menschen gibt die Angst haben dann kommt der Hund eben im Büro in eine Box... wo ist das Problem?


    Also einen Hund jeden Tag 8 Stunden lang in eine Box einzusperren sehe ich schon als Problem.

    Für das Programm könnte ich mir einen Dalmatiner noch ganz gut vorstellen, oder vielleicht einen eher sportlichen Labrador aus Showlinien.


    Was die Wohnung angeht würde ich mir keine Gedanken machen, im Haus liegt ein Hund doch zu 95% sowieso nur irgendwo rum. Ob da jetz 40 m² sind oder 100 m² macht meiner Einschätzung nach keinen großen Unterschied...die Auslastung und Beschäftigung findet eh draußen statt.


    Was den "Anfängerhund" angeht, da habe ich immer so meine Zweifel ob es den wirklich gibt. Ich habe eher das Gefühl es gibt Leute, die kommen mit Hunden klar und dann klappt es auch gleich beim ersten Hund und es gibt Leute die kommen mit Hunden nicht wirklich klar und da ist auch der 10. Hund noch eine Katastrophe.
    Wenn du dich wirklich ernsthaft informiert hast, viele verschiedene Dobermänner kennen gelernt hast und ganz sicher bist, dass das "deine Rasse" ist, dann würde ich mich davon auch nicht abbringen lassen. Wenn der Dobermann jetzt nur mal ein spontaner Einfall war, weil er groß ist und kurzes Fell hat, dann würde ich mir vielleicht noch ein paar Alternativen anschauen und überlegen ob die vielleicht besser passen.

    Zitat


    Welchen Hund habt ihr und in welchem Alter wurde er untersucht?


    Nova scotia duck tolling retriever
    Mit 1 Jahr HD/ED-Röntgen (HD A1, ED frei :smile: )
    PRA mit 3 Jahren (B)
    CEA mit 3 Jahren (A)
    Jährliche Augenuntersuchung auf RD, HC und PRA (bisher immer frei)
    Zahnstatus

    Zitat

    Wieso habt ihr ihn untersuchen lassen?


    HD/ED um zu wissen ob ich ihn ganz normal belasten kann und für die Zuchtwerte der Eltern und Geschwister
    PRA, CEA und Zähne für die Zucht
    Augenuntersuchungen zum einen für die Zucht und um einfach nichts zu verpassen.


    Zitat

    Wart ihr beim Haustierarzt oder habt ihr die Auswertung von einem Spezialisten vornehmen lassen?


    alles beim Spezialisten

    Ich denke schon dass ein Hund kontextbezogen zwischen Preydummy und richtigem Dummy unterscheiden kann, so im Sinne von Preydummy = Spaß; richtiges Dummy = Ernst.
    Aber die Nasenarbeit kann man ja auch gleich mit richtigen Dummys fördern. Wenn der Hund ansich arbeitsfreudig ist würde ich nicht allzulange mit dem Preydummy rumfackeln. Das ist eher für Hunde geeigent, die an sich nicht so wirklich Bock aufs Apportieren haben und erstmal ein bisschen motiviert werden müssen.
    Ich hab mit Laurin nach dem Zahnwechsel mit dem Arbeiten angefangen. Dazu hatte ich erstmal die kleinen 250g Dummys und habe erst ein bisschen das Halten geübt. Dazu saß Laurin vor mir, ich hab das Dummy ein bisschen spannend gemacht und ihn dann kurz halten lassen. Bevor er angefangen hat es auszuspucken oder damit wegzulaufen oder sonstigen Unfug zu treiben habe ich es wieder ausgenommen und ihn mit Futter belohnt. Kann man auch gut clickern.


    Dann habe ich draußen den Hund abgesetzt bin ca. vier Meter weggelaufen und habe das Dummy mit etwas Trara abgelegt und dann selber nochmal zwei Schritte vom Dummy weg, so dass es eine Linie gab Hund - Dummy - Ich. Dann hab ich ihn abgerufen und er hat sich gleich das Dummy geschnappt und stand damit dann ja schon direkt vor mir. Mit der Zeit habe ich dann die Abstände 'Hund - Dummy' und 'Dummy - Ich' vergrößert. Als das sicher über 20,30 Meter geklappt habe, bin ich dazu übergegangen den Hund abzusetzen, das Dummy 20 Meter vor ihn zu legen und wieder zum Hund zurück zu laufen und von da aus zu schicken. Das Ganze dann langsam über größere Distanzen und unterschiedliche Gelände steigern.


    Für die Nasenarbeit ist die Suche ja immer eine schöne Sache, dazu habe ich Laurin die ersten paar Male zusehen lassen, wie ich die Dummys versteckt habe und ihn mit "such" geschickt. Später habe ich ihn dann nurnoch sehen lassen wie ich ein Dummy auslege, hatte vorher aber schon mehrere versteckt. Und irgendwann durfte er dann gar nicht mehr zusehen.


    Auf Laurins Homepage habe ich ein paar Videos zur Dummyarbeit. Sind zwar nicht sehr professionell, aber vielleicht helfen sie dir ja auch weiter:
    http://www.laurentide.de/GetSi…ex.php?id=workandshowwork

    Lies dir am besten mal die Verordnung dazu durch, da ist ja eigentlich alles beschrieben:
    http://www.im.baden-wuerttembe…hunde_verordnung1__1_.pdf


    Eine Erlaubnis zum Halten brauche ich nur bei Kampfhunden, die älter als 6 Monate sind. D.h. einen Welpen vom Züchter kann man ganz normal kaufen wie jede andere Rasse auch und meldet ihn als Am.Staff bei der Gemeinde an.
    Wenn der Hund dann älter als 6 Monate ist, wird man von der Gemeinde zum Wesenstest eingeladen und kann durch einen bestandenen Wesenstest widerlegen, dass die Eigenschaft als Kampfhund vorliegt. Somit braucht man weiterhin kein berechtigtes Interesse den Hund zu halten. Mit 15 Monaten wird der Hund dann zum Wiederholungstest eingeladen und wenn man den auch besteht kann man den Hund dauerhaft ohne berechtiges Interesse halten, wobei die Leinenpflicht leider bestehen bleibt.


    Nur wenn man einen über 6 Monate alten Kampfhund hält und sich entweder weigert zum Test zu erscheinen oder der Hund durch den Test durchgefallen ist, dann muss man ein berechtiges Interesse für die Haltung eines Kampfhundes nachweisen ... und das wird keine Privatperson können, egal ob der Hund aus dem Tierschutz, vom Züchter oder sonstwoher kommt und es wird vermutlich damit enden, dass die Gemeinde den Hund einzieht.

    Die DCBS-Zuchtordnung ist ja relativ leicht zu verstehen:


    §22 Aufnahme in das Register
    1. In das Register des DCBS-Zuchtbuches können Berner Sennenhunde aufgenommen werden, deren Abstammung nur teilweise nachweisbar ist oder die von Züchtern in nicht vom VDH und der F. C. 1. anerkannten Vereinen gezüchtet wurden, deren äußeres Erscheinungsbild aber dem Rassestandard der F. C. 1. überzeugend entspricht. Die Überprüfung des Erscheinungsbildes erfolgt auf Körveranstaltungen durch die Körmeister.


    23 Zuchtverwendung
    1. Hunde, die in das Register des VDH oder DCBS eingetragen sind, dürfen zur Körung vorgestellt werden, sie können jedoch als Körurteil nur „bedingt angekört" erhalten, sofern sie den weiteren Anforderungen entsprechen.
    2. Für die Nachkommen von Register-Hunden gelten analoge Bestimmungen. Erst nach drei vollständig nachgewiesenen Generationen erhalten die Nachkommen reguläre Ahnentafeln.


    Aber meinst du nicht es ist vielleicht etwas früh sich schon Gedanken über die Zucht zu machen? Die Hündin ist doch erst ein halbes Jahr alt, oder? Ich würde mal das HD/ED-Röntgen abwarten, die eine oder andere Ausstellung besuchen und mal sehen wie der Hund sich wesensmäßig in den nächsten zwei Jahren so entwickelt. Und dann ist irgendwann die Zeit gekommen, sich Gedanken über Zucht zu machen. Nutze die Zeit über die Rasse und die einzelnen Linien sowie über die Vorfahren deines Hundes so viel wie möglich zu lernen. Seriöse Hundezucht ist eine Welt für sich. Es ist total spannend da einzutauchen, aber als ich angefangen habe mich mit meiner Rasse zu beschäftigen war ich doch erschreckt wie wenig ich eigentlich weiß, da kann man wirklich sein Leben lang dran lernen und es wird einem doch nie langweilig.


    Was die Problematik mit Registerpapieren angeht, ist das bestimmt von Deckrüdenbesitzer zu Deckrüdenbesitzer unterschiedlich. Ich würde meinen Rüden dazu eher nicht hergeben, andere sehen das vielleicht anders.


    Außerdem muss man sich natürlich überlegen, wie die Welpenkäufer reagieren, auch deren Hunde haben dann ja keine regulären Papiere, da wird er eine oder andere doch eher einen Welpen mit "richtigen Papieren" bevorzugen.

    Sorry aber das

    Zitat

    Nur, dass der "leere Stammbaum viel Umschreibungs-Gebühren verursacht und am Ende gewinnt der Hund (vielleicht der Schlechtere) der die kompletten Papiere hat.


    und das

    Zitat


    Und ja, ich habe schon Hunde mit Dissidenzpapieren auf VDH-Zuchtschauen erlebt, die dort ein "vorzüglich" erhalten haben.


    Diese Aussage passt Dir sicherlich auch nicht!


    widerspricht sich irgendwie.