Beiträge von Tinks

    :lol: Also wenn mein Leben gut wäre, wäre ich nicht im DF? Was ist das denn für eine Logik?


    Dann sag mir doch mal bitte einen Grund (außer "Hund ist altersschwach/krank und das Katzenklo ist eine Erleichterung für ihn"), warum ein Hund auf ein Katzenklo gehen muss? Weil man ihn lange allein lassen muss? Also mein Hund bleibt auch ohne Indoorklo mal 8, 9 Stunden allein, ohne mir in die Bude zu machen...

    Ooh das mit dem was einschmieren kann nach hinten losgehen. Ich hab mal irgendwo was von einem Hund gelesen, der hat gerne was angekaut, ich glaube die Holztreppe im Haus :???: Frauchen hat die Stellen dann mit Tabasco eingerieben, um dem Hund den Spaß dran zu nehmen und der hat das ganze wie die leckerste Delikatesse angesehen und einfach abgeleckt :D Und mein Hund ist so doof, der stand mal bettelnd neben mir, als ich Zitronen ausgepresst hab. Ich hab ihm eine ausgepresste Hälfte hingehalten, er hat dran geleckt, angewidert geguckt und ist gegangen. Kurz drauf die gleiche Situation, Hund starrt meine Zitronen an, ich halte ihm wieder eine hin, er schnüffelt dran, leckt dran, guckt angewidert und geht. :headbash:
    Ich hab meinem Hund auch Katzenkacke aus dem Hals geholt. Hände kann man waschen, besorg dir für die Handtasche so Feuchttücher oder Erfrischungstücher oder Desinfektionstücher, damit kannst du deine Hände unterwegs reinigen und dann springst du eben im nächsten Café mal kurz aufs Klo und wäschst dir die Finger.
    Ansonsten besorg dir Superleckerlis. Othello liebt zum Beispiel getrocknete Entenbrust (haha, liebt, er liebt eigentlich alles, aber das eben noch mehr :lol: ). Leberwurst ist auch ein Hit, Wurst allgemein. Oder Käsewürfel. Eben was, was der Hund sonst niiiiie kriegt. Arbeitet ihr mit Clicker? Wenn nein, könntest du damit anfangen, das ist zwar kein Muss, aber bei uns hat es ganz gut geholfen.
    Zunächst bringt man dem Hund bei, dass "Klick" = Keks ist. Du setzt oder stellst dich vor deinen Hund, klickst und nach jedem Klick wird ein Keks in den Hund gestopft (oder Wurst oder Käse oder oder oder - der Hund sollte nicht lange drauf kauen müssen, sondern es schnell schlucken können. Ist bei nem Labbi ja fast alles :hust: ). Othello hat das nach 10x klicken im Hirn verankert gehabt.
    Nun kannst du anfangen, richtiges verhalten sofort zu belohnen. Beispiel: Du sagst "Sitz", der Hund setzt sich, du klickst, gehst hin und gibst ihm den Keks.
    Auf die "Ich fresse alles was so rumliegt"-Situation ließe sich zum Beispiel ein "Schau" gut verwenden. Du sagst "Schau" und wenn der Hund dich ansieht gibt es einen Klick und einen Keks. Will deine Hündin nun was vom Boden aufnehmen, sagst du "Schau", sie sieht dich an, kriegt einen Klick und sofort den Keks/die Belohnung. Und das muss die Supersonderbelohnung sein, für die sie alles stehen und liegen lässt. So lernt sie, dass es sich lohnt, nichts aufzunehmen, weil man dann nämlich besser Frauchen ansieht und die dafür die Leberwurst auspackt.
    So würde ich es jedenfalls mal versuchen.

    Bei mir auch, ich hab auch richtig Gänsehaut! Und ich freue mich total, dass Emma noch lebt und es ihr wohl gut geht.
    Was ist denn eigentlich, wenn sie doch mal von jemandem eingefangen wird? Kann ein Hund, der so lange und erfolgreich auf der Straße gelebt hat, überhaupt noch in einer Familie glücklich werden? Ich hab mal einen Hund im Fernsehen gesehen, der lebt da auf der Straße in einer Stadt und er hat offiziell die Erlaubnis gekriegt, auf der Straße leben zu dürfen, erinnere mich nicht mehr wo das war... Aber der war einfach frei viel glücklicher.

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    ach, ihr spielt euch hier doch nur auf, weil ihr im echten leben nichts zu sagen habt, oder einen scheusslichen chef aushalten muesst.
    es wird immer schlimmer, wie die menschen miteinander umgehen und das internet, das alle anonymisiert, macht es nicht besser.
    das macht mich wirklich sehr traurig, aber als einzelner kann man kaum die gesellschaft veraendern. dazu benoetigt es schon eine kollektive einsicht.


    hmmm... Also ich hab eine total nette Chefin und finde mein Leben richtig gut so, wie es ist. Und ich kann auch, on- und offline, gut mit Menschen umgehen, muss ich sogar, sonst könnte ich meinen Job gar nicht machen ;)
    Aber wer austeilt, der sollte auch einstecken können. Ich finde es einfach traurig, wenn ein Hund wegen der eigenen Faulheit gezwungen wird, ein Katzenklo zu benutzen.
    Ich bin für meinen Welpen wochenlang nachts aufgestanden im tiefsten verschneiten Winter, anfangs alle zwei Stunden. Ich wusste lange bevor ich mir einen Hund zugelegt habe, dass man das mit einem Welpen so machen muss, habe mich darauf eingestellt und mich nie darüber beklagt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt frei und konnte mich 24 Stunden meinem Hund widmen.
    Ich hätte ihn ans Katzenklo gewöhnen können, ich habe ein riesiges Katzenklo, da hätte auch mein Labbiwelpe reingepasst. Aber warum hätte ich das tun sollen? Mir haben Leute geraten, ich solle ihn an eine Zeitung gewöhnen, diese immer näher an die Tür legen und später dann vor die Tür, also draußen, an "erlaubte" Stellen. Habe ich auch nicht getan. Ich glaub, Othello war so 7 oder 8 Monate alt, als er angefangen hat, sein Bein zu heben. Zu dem Zeitpunkt war er schon stubenrein, warum sollte ich ihn erst an ein Katzenklo gewöhnen und dann, sobald das Bein gehoben wird, erst trainieren, dass Geschäfte draußen erledigt werden? Das macht für mich einfach keinen Sinn. Mein Hund ist oft Minuten damit beschäftigt, die richtige Pipistelle zu finden. Manchmal will er wo pinkeln, wo kein anderer Pipigeruch ist. Manchmal überpinkelt er Markierungen anderer Hunde. Manchmal pinkelt er wochenlang an ein und den selben Baum, dann plötzlich mag er den Baum nicht mehr und sucht sich einen anderen. Hunde sind einfach keine Tiere, die immer an die gleiche Stelle machen möchten. Sie verscharren ihr Geschäft auch nicht und ich sehe, wie sehr mein Hund sich ekelt, wenn er wo hingekackt hat. Er will da nicht mehr lang laufen. Er hatte mal Durchfall und hat mir den ganzen Flur vollgemacht. Auch nachdem alles weggewischt war, wollte er nicht durch den Flur laufen und ich musste ihn vor die Tür tragen. Warum soll ich meinen Hund zwingen, in ein Katzenklo zu kacken und die ganze Zeit dem Geruch seines eigenen Haufens ausgesetzt zu sein?
    Und da muss ich nicht kreativ sein, den ganzen Kram kann ich mir sparen, indem ich mein Hundekind einige Wochen lang alle paar Stunden vor die Tür trage und jedes erfolgreiche Geschäft mit Lob und Keksen feiere.

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    Hallo alle zusammen, ich muss mich jetzt auch mal mit meinen Kummer an euch richten, denn meine 8 Monate alte Labbi Hündin Cora treibt mich so manches Mal in den Wahnsinn...
    Zum einen, besonders morgens die erste Gassi Runde tickt sie total aus, an der Leine wird nur gezerrt, hin und her, da achtet sie auch fast Null auf mich. Wenn sie zwischendurch frei rennen darf ist sie außer Rand und Band und hört auch gar nicht -.- Charlie muss dann besonders leiden, weil sie ihn dann regelrecht piesackt, er wird umgerannt, angerempelt, gezwickt... Sie will halt spielen - er nicht und das schneit sie richtig aufzuregen! Bei Übungen ist sie dann auch überhaupt nicht Konzentriert und immer mit anderen Dingen beschäftigt, wo wir zum Nächsten kommen. Wenn sie dann außer Rand und Band ist, springt sie tierisch oft und wild hoch und ich muss aufpassen, das sie mir nicht ins Gesicht springt! Dazu schnappt sie auch sehr oft und heftig zu (wenn sie das macht, geh ich aber sofort von ihr weg). Ich mache viel UO mit ihr, was auch des öfteren was bringt und mache keine wilden Spiele mit ihr, auch wenn es bei den ruhigsten Suchspielchen manchmal ausartet. Bei den Mittag- und Abendrunden ist sie nicht sooo wild! Auch wenn sie an sich sehr quirlig und unruhig ist. Sie kann sich für ihr Alter, wie ich finde, sehr sehr schlecht konzentrieren, besonders Vögel haben es ihr angetan und die sind nunmal überall! Zudem frisst sie ALLES, ich glaube sie würde sogar ein Stück Plastik fressen, würde man es ihr geben -.- Ich bin da echt Ratlos, was ich machen soll, wenn ich es sehe und "Aus!" sage schluckt sie es einfach runter... besonders gerne frisst sie Kot von sämtlichen Tieren und ich will sie nicht ständig entwurmen müssen!


    Das kommt mir sooooo bekannt vor :smile: Ich hab ja auch so ein Labbitier hier sitzen, das für Essbares sein Vaterland verraten würde :muede: Da er aber besonders in der Welpenzeit gerne Dinge aufgelesen hat, die gefährlich waren (Silvesterböller zum Beispiel) und in Berlin immer wieder Hundehasser Giftköder auslegen, bin ich da bei der Erziehung wenig pingelig. Hat Hund was im Maul und spuckt es nicht aus, halte ich ihn im Nackenfell fest (nicht kneifen! Nur festhalten!) und greife ihm mit der anderen Hand ins Maul. Das findet Othello so richtig scheiße. Ich bin bei so was schnell geworden, aufmerksam und wie gesagt nicht pingelig. Bei vielen Sachen verstehe ich Spaß, bei der Sache nicht und das hat mein Hund gelernt. Zur Belohnung fürs Ausspucken gibt es dann ja auch einen erlaubten Keks aus Frauchens Hand. Bin ja eigentlich ganz nett ;)

    Leonira, vielleicht stellst du das Hundeklo einfach in einen rundum gefliesten Raum? Das Bad vielleicht? Da kann man Pipi viel leichter wegwischen, da ist es auch egal, wenn er gegen die Wand pullert. Wenn man zu faul ist, mit seinem Hund vor die Tür zu gehen, muss man eben kreativ sein, gell? ;)

    Jetzt seid doch mal ein bisschen einfühlsamer mit der TE! Sie ist extrem unsicher, weil sie ihren Hund liebt und die Aussagen der TÄ ihr Angst und Sorgen gemacht haben. Ich kann das voll verstehen.
    Wenn jemand seinen Hund kastrieren lassen will, kommen hier im Forum von allen Seiten Leute angeschossen, die jedes noch so kleine Risiko einer solchen OP raus kramen, nur, um Person X von der Kastration abzuraten. Hier hat eine TÄ nun das Risiko genannt, dass der Hund, der wohl ein eher schüchternes Exemplar ist, nach der OP eine Wesensveränderung "erleiden" könnte und die TE nimmt das ernst und möchte es vermeiden. Ich finde, sie gehört dafür ernst genommen und nicht angegriffen, beleidigt, verspottet oder belächelt.


    Ich kenne mich mit Tier-OPs nicht wirklich aus, würde mir aber bei einem anderen TA eine zweite Meinung holen und wenn der ähnliches fürchtet, würde ich mit der Organisation reden. Das müssen die dann einfach verstehen und das werden die auch, da bin ich sicher.


    Lass dich mal knuddeln, Radieschenschnitzel :solace:

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    Was soll ich dazu noch sagen?! :lol:


    Aber das kurze alleine bleiben (zum Birefkasten, zum Müll usw.) kann schon öfters am Tag trainiert werden.


    Ich baue gerne eine positive Verhalteskette auf: Frauchen zieht sich an und holt etwas zum knabbern raus, ab aufs Körbchen und Tschüss Frauchen!



    :???: Schön, wenn ich dich belustigt haben sollte...