Die Idee an sich ist ganz nett, aber recht schwer umzusetzen. Tierarztkosten zum Beispiel verändern sich, zum Beispiel kostete mich die Kastration von Kater 1 45 € und die von Kater 2 ein Jahr später 47 €. Was mein Hund so im Monat kostet, weiß ich auch ohne App ziemlich genau, für die Katzen hab ich schon eine Liste mit Futter, Streu, etc pp, für den Hund auch. Da sind die jährlichen Impfungen mit drin, für den Hund die Steuern und Versicherung usw. Inwiefern sollte eine App/ein Programm da behilflich sein?
Beiträge von Tinks
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Ich wollte auch immer einen Hund haben. Oder ein Pferd. Oder eine Katze. Ein Kaninchen hab ich bekommen, das ist irgendwann gestorben und dann gab es kein Tier mehr. Meine Mutter mochte noch nie Tiere in der Wohnung haben, das Kaninchen hat im Gartenhaus gelebt und die Arbeit mit einem Hund wär an meiner Mutter hängen geblieben.
Ich erlebe nun seit etwa 3 Monaten selbst, wie es ist, sich um einen Hund zu kümmern. Gerade habe ich viel Zeit, weil ich momentan keine Vorlesungen habe. Anfangs musst du ständig mit ihm raus, ich war bis zu 12x am Tag anfangs mit meinem Welpen unten und kann nun nach 3 Monaten Arbeit mal durchschlafen und es bei 3-4 Gassirunden am Tag belassen. Wenn ich nicht genug mit ihm gegangen bin, ist er total aufgedreht und springt in der Wohnung herum. Er hat auch schon einiges kaputt gemacht und in der Küche, wo sein Napf steht, ist der Boden immer dreckig, ich kann jeden Tag wischen. Momentan verliert er sein Winterfell und haart unglaublich stark. Nach einem halben Tag ist der ganze Teppich mit Haaren überzogen. Dazu kommt, dass der Hund Geld kostet. Von der Anschaffung abgesehen kommen Futter, TA-Besuche, Leckerchen, Spielzeug uswusf dazu. Ich brauche einen Hundesitter, wenn ich zum Arzt muss, Termine habe, zu denen der Hund nicht mit darf oder kann, ich kann nicht einfach so in den Urlaub fahren, wie ich will, nicht immer Freunde treffen, wenn mir danach ist. Neulich waren meine Freunde Pizza essen und ich konnte nicht mit, weil der Hund nicht mit in die Pizzeria durfte. Natürlich denkst du jetzt, das Sitting werden schon deine Eltern machen. Aber da fängt es schon an, es ist dann nicht mehr dein Hund, sondern der Hund deiner Eltern, um den du dich mit kümmerst. Und der Hund muss immer raus. Egal, ob es -19 Grad hat oder es in Strömen gießt.
Du solltest wirklich warten. Ich wohne jetzt fast 6 Jahre lang allein und habe mir erst zwei Katzen und nun dazu den Hund angeschafft. Jetzt ist es wirklich mein Hund und ich trage allein die Verantwortung. Bis es bei dir so weit ist, kannst du dir ja wirklich mal einen Pflegehund nehmen, um den du dich ab und an kümmerst und dich belesen. Dann bist du in ein paar Jahren perfekt auf das Abenteuer Hund vorbereitet. -
Der Labrador war ja noch nicht ausgewachsen, den hätte ich in der Tasche auf Wunsch noch getragen gekriegt. Aber ist wurscht jetzt.
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Ich wollte euch alle mal schnell von dem Ergebnis erzielen, dass mein Beschwerdebrief bei der Bahn erzielt hat. Gerade komme ich vom Briefkasten hoch. Die Bahn entschuldigt sich sehr freundlich und höflich bei mir, dass ihr Personal sich unfähig verhalten hat und schickt mir einen Reisegutschein im Wert von 45 € mit. Das Geld wär mir lieber gewesen, aber im Herbst werden wir eh wieder reisen müssen, da ist so ein Gutschein in Ordnung.
Ich freu mich auf jeden Fall, dass ich Recht bekommen habe.
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Ah, verstehe. Danke dir. Ich werde mich einlesen und mal im Spätsommer/Herbst mit dem Training beginnen
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Soll das Pfeifen jetzt ironisch sein? (Das Brüllen bezieht sich auf Hund ist weiter weg. Wenn ich daneben stehe, reicht ein moderater Tonfall )
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Super, danke für die Tipps und die Links!
Ich wollte schon immer einen Hund haben, um was mit dem zu machen. Für kleine putzige Kunststückchen ist er zu groß (und die find ich auch nicht so hungerecht), aber ich finde es so beeindruckend, was man Hunden alles beibringen kann, wie man ihr Hirn fordern kann und was für einen Spaß sie dabei haben. Warum spielt das Alter beim Trainingsbeginn eine so große Rolle? Gibt es etwas, was wir jetzt schon üben können, um ihn auf das spätere Training vorzubereiten? Also apportieren an sich kann er schon
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ich finde Schleppleinen auch gar nicht immer umsetzbar. Ich hab das mit Othello einmal versucht, das ist in der Stadt einfach blöde. Er verheddert sich um irgendwelche Pfosten, dann kommt ein Hund und er wickelt mich, das andere Herrchen/Frauchen, 15 Passanten und den anderen Hund mit in die Leine ein, ab einer gewissen Entfernung bedeutet "Kontrolle" mit der Schlepp nur ein leichtes Zupfen, das beim Hund ankommt und ihn mal so gar nicht stört, wenn er irgendwas schönes zu fressen im Gebüsch gefunden hat. Er hört besser, wenn ich Pfui! und Nein! in seine Richtung brülle, als wenn ich ihm am Geschirr zupfe. Ich hab ihn von Anfang an nie weiter als 10 m vorlaufen oder zurückbleiben lassen, er dreht sich von alleine immer mal wieder um, bleibt stehen, kommt zu mir und zeigt mir, dass er noch da ist, ich rufe ihn ran, wenn er zu lange zurück bleibt und das klappt super. Immer nur an der Leine finde ich Quälerei für den Hund. Auch, wenn er gut an der Leine läuft und sich freiwillig anleinen lässt. Der Leinenzwang ist daraus entstanden, dass Halter ihre Hunde nicht kontrollieren konnten/wollten und Unfälle passiert sind. An viel befahrenen oder bevölkerten Straßen kommt mein Hund an die Leine, ansonsten läuft er so. Er soll seine Freiheit haben, er ist doch durch das Leben in einer Wohnung, in einer Großstadt, schon eingeschränkt genug, oder nicht?
Ein Arbeitskollege von mir, der eine 12jährige Mixhündin hat, sagt immer "Mein Hund und ich haben eine unsichtbare Leine."
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Hallo zusammen!
Ich hab mal zwei Fragen zu je zwei Kommandos.
Das erste ist was nützliches für mich: Mein knapp 6 Monate alter Labbi soll lernen, auf Kommando in sein Körbchen zu gehe und wir kommen nicht weiter. Ich kann ihm einfach nicht begreiflich machen, was ich von ihm will.
Wir haben das Kommando "Körbchen" eingeführt und ich zeige dabei mit dem Finger auf eben jenes. Ich hab ihm Spielzeug reingeworfen (Kauseil), er geht ins Körbchen, ich sag ihm sein Kommando, er legt sich hin, ich lobe ihn und er springt sofort auf und freut sich. Na toll. Ich hab auch schon versucht, ihm Leckerlis reinzuwerfen, die sammelt er dann ein, manchmal legt er sich hin, manchmal steht er wieder auf und legt sich lieber zwischen unsere Füße neben dem Couchtisch, wo er grad nicht liegen soll, weil er einfach zu groß ist, Platz wegnimmt und im Weg ist. Zudem kann ich es beim Essen nicht leiden, dass er mit seiner Nase versucht, am Tisch rumzuschnuffeln.
Wenn er zufällig mal alleine in sein Körbchen geht - das kommt recht oft vor, er mag das Teil ja auch sehr - und ich schnell "Körbchen" sage und ihn lobe, macht er auf dem Absatz kehrt und schaut mich fragend und erwartungsvoll an. Er hat bisher wirklich viel gelernt, aber das will nicht in seinen Dickschädel rein. Ich würde ihn auch gern auf der Arbeit einfach auf Kommando auf seinen Platz schicken können, ich arbeite in nem Café und da soll er den Gästen nicht zwischen den Füßen rumspringen. Es gibt genug Gastrohunde, die das können, warum sollte meiner zu doof sein? Es muss also an mir liegen, bitte helft mir lernen!Das zweite ist Beschäftigung für den Hund: Ich hab im Fernsehen gesehen, wie ein Golden Retriever 5 Dummys geworfen bekam und sich alle der Reihe nach mit dem Kommando "Mark" gemerkt hat. Anschließend wurde er losgeschickt und hat einen Dummy nach dem anderen in der richtigen Reihenfolge zurückgetragen. Das ist ein Haufen Arbeit, das weiß ich, aber ich würde das gerne mit meinem Labbi trainieren. Ich weiß nur nicht genau, wie. Wie macht man einem Hund begreiflich, dass er sich was merken soll?
Danke schon mal
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Es kommt natürlich drauf an, wie groß der Hund ist... Ein Umzugskarton wär für meinen Labbi viel zu klein gewesen, da wär er a) einfach rausgehüpft und b) hätte er sich da auch nicht richtig hinlegen können.
Sein "Schlafknast" ist 100x80 cm groß und 65 cm hoch, komplett aus Holz. So kann er kein giftiges Plastik irgendwo abnagen (obwohl er an dem Holz auch nie genagt hat bisher, er hat ja Kauspielzeug da drin). Bei uns gibt es von Anfang an zwei Hauptmahlzeiten, morgens um neun und abends um neun. Die dritte Ration Trockenfutter pack ich mir in die Tasche, das gibt es über den Tag verteilt als Belohnungen für alles, was er so richtig macht. Klappt bei uns super, er liebt sein Trockenfutter und ich verhindere so, dass mein Labbi Speck ansetzt.
Wir waren immer eine Stunde, nachdem er gefressen hat, mit ihm unten und immer dann, wenn er vom Schlafen wach wurde. So ein Welpi schläft ja die meiste Zeit am Tag und nach jedem Nickerchen hab ich ihn geschnappt und bin erstmal raus.
Ich fänd es auch nicht so dramatisch, dem Hund nachts das Wasser wegzustellen. Wenn er in der Box schläft, hat er ja auch kein Wasser da drin. Als wir noch nachts raus mussten, hab ich ihn nach der kurzen Pipirunde jedes mal trinken lassen und dann ging es wieder ab in die Kiste. In der Natur tigern die Wölfe auch nicht nachts zigmal zum Wasserloch.Zum Freudenpinkeln: Das hab ich jetzt schon von vielen Hundebesitzern gehört, Rüden und Hündinnen. Meiner macht es auch und ich hab mich auch erkundigt, wann das weggeht. Es verliert sich wohl im Laufe der Zeit, wenn der Hund erwachsener wird. Mit dem Pinkeln demonstriert er seine Unterwürfigkeit, hab ich mal irgendwo gelesen. Und wenn man den Hund dann schimpft, wird er bei der nächsten Begrüßung nur noch mehr pinkeln. Er will das ranghöhere Wesen damit beschwichtigen.
Außerdem denk ich, dass die kleinen Wauzis vor lauter Aufregung einfach nicht mehr einhalten können und deswegen mal was daneben geht.