Ja, ich hab ihn mit in den Park genommen, weil wir eben noch den Pflegehund hatten und ich Othello noch nicht allein zu Hause lassen kann. Er ist bei keinem dieser Spaziergänge ständig stehen geblieben, er hat sogar von selbst nach vorn gezerrt und wäre am liebsten gerannt - ich habe ihn zurückgehalten, damit er sich nicht zu viel zumutet, und den Vorschlag, ihn ohne Leine mit den anderen Hunden mitlaufen zu lassen, habe ich auch ignoriert. Der Pflegehund ist jetzt wieder weg und nun werden die Tage auch wieder ruhiger, das ist ganz klar.
Aber es scheint wohl wirklich nicht anzukommen, was ich eigentlich mit meinem Thread wissen wollte. Ich kann es mir nicht erklären, warum er seine übliche KURZE Runde nicht mehr gehen will und möchte wissen, ob ich ihn zum Weitergehen animieren soll oder ob wir lieber wieder nach oben gehen, um ihn nicht zu überfordern. Und, was ich machen soll, wenn er mal wirklich mitgehen MUSS. Wird er heute zum Beispiel wieder, wenn ich zur Arbeit muss, und zwar den unendlich weiten 300m-Weg zur Bushaltestelle. Ich trage ihn gern, wenn das notwendig ist, aber er ist eben die erste Woche mitgelaufen und will jetzt nicht mehr, das wundert mich einfach und suche nach Antworten und Lösungen.
Beiträge von Tinks
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Ich würde ja auch täglich mit ihr in den Park gehen, wenn ich könnte. Aber das Problem ist einfach, dass der Nachbar meines Kollegen total undankbar ist, diese Handlung als selbstverständlich sehen würde und spätestens nach drei Tagen mal meckert, wenn man NICHT mit seinem Hund draußen war. Ist es unsere Aufgabe, den Hund eines anderen zu pflegen, der diese Hilfe nicht zu schätzen weiß und für unnötig hält? Er ist undankbar, letztes Jahr zum Beispiel wollte ich mit dem Hund joggen, nur ganz langsam, damit sie ein bisschen traben kann, immer kurze Stückchen und dann wieder gehen. Dann bin ich aber richtig krank geworden mit Fieber, da war ich "nur" mit ihr Spazieren, jeden Tag eine riesige Runde, mein Kollege war täglich eine große Runde mit ihr und mein bester Freund auch. Nach zwei Wochen kommt der Nachbar aus dem Urlaub und fragt, warum sein Hund zugenommen hat, wir wollten doch mit ihr joggen. Und da fehlen mir einfach die Worte, weil der Hund niemals in unserer Obhut zugenommen hat und diese Erwartungshaltung einfach unangebracht ist. Es ist SEIN Hund, ER ist für den Hund verantwortlich, ich helfe ihm gerne, wenn er das möchte. Aber da er immer alles selbst besser weiß und dafür auch noch undankbar ist, wird daraus wohl nichts...
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Die Züchterin hat nicht gesagt, dass ich jeden Tag ne Stunde mit ihm raus soll, sondern, dass ihre Freundin mit Othellos Schwester schon 1,5 Stunden mit ihr draußen ist, mit Spielzeit zwischendurch.
Und mein Freund hat schon zwei Welpen groß gekriegt, der eine Hund ist 14 Jahre alt geworden und hatte kein Knochenleiden, der andere erfreut sich auch größter Gesundheit und Beweglichkeit.Ich glaube, es ist immer noch nicht so ganz angekommen. Es geht mir nicht darum, dass Othello nicht mit mir die große Runde durch den Grunewald gehen will. So was habe ich noch gar nicht mit ihm vor! Wir haben unsere kleine Runde, an 8 Häusern vorbei, um die Ecke, an 7 Häusern vorbei, wieder um die Ecke, auf der anderen Seite der 8 Häuser vorbei, wieder um die Ecke am Parkplatz vorbei bis ins Haus. Für die Strecke brauche ich alleine zu Fuß keine 5 Minuten, mit Othello brauchen wir natürlich etwas länger. Diese Strecke sind wir mehrmals täglich zusammen gegangen, damit er sich erleichtern kann, und diese kurze Strecke möchte er nun auf einmal nicht mehr gehen, sondern erleichtert sich auf den ersten 20 Metern und will dann wieder zurück. Das hat mich einfach gewundert und frage mich, was ich da tun soll, ob ich ihn umkehren lassen soll, zum Weitergehen animieren soll, ein Stück tragen soll... Es war keine Grundsatzfrage, wie oft ich meinen Hund rausbringen soll, das mache ich meiner Meinung nach oft genug, es ging mir einfach darum, dass er seinen gewohnten Weg auf einmal nicht mehr gehen will.
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Warum er mit mir spazieren gehen soll? Das fängt mal damit an, dass ich ihn noch nicht allein zu Hause lassen kann und auch noch ein Leben außerhalb meiner Wohnung habe. Ich muss halt mal die 500 m zum Geldautomaten die Straße runter oder zum Bäcker um die Ecke, um Brötchen zu holen. Heute Abend hatte ich einen wichtigen Termin vom Ehrenamt, da musste er die 5 Minuten zur U-Bahn laufen. Er musste heute auch mit zum Finanzamt, seine Hundemarke holen und morgen kommt er mit mir auf die Arbeit. Ich will ihn nicht überfordern oder übermäßig scheuchen, aber wenn ein Freund, der viel Erfahrung mit Hunden hat, und die Züchterin mir beide sagen, dass es dem Hund nicht schadet, wenn ich ihn auf einen 1-Stunden-Spaziergang mit anderen Hunden durch den Park mitnehme, warum soll ich da skeptisch werden?
Solange es meine Zeit zulässt, bin ich gern mit ihm hier zu Hause, wo er sein Nest und seine beiden neuen Katzenfreunde kennen lernen kann, gehe mit ihm eben immer mal wieder kurz runter und dann wieder rauf, gar kein Problem. Aber es muss doch auch mal drin sein, dass er mit mir vom einen ans andere Ende von Berlin kommt, da läuft er ja kaum und sitzt meistens in einem öffentlichen Verkehrsmittel. Die richtig langen Runden machen wir eh erst, wenn er größer ist. Und ich werde ihn auch erst nächstes Jahr mit zum joggen nehmen, weil ich weiß, dass er das jetzt noch nicht darf.
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Er war ja angeblich mit ihr beim TA, welcher diesen Diättag empfahl. Ich weiß nicht, was das für ein unfähiger TA sein soll...
Ich bin einfach nur traurig, weil ich sie heute wieder mit anderen Hunden hab toben sehen, wie sie sich gefreut hat, mal raus in den Schnee zu kommen, und morgen früh holt ihr Herrchen sie wieder ab und dann kommt sie wieder monatelang nicht in den Park...
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Den Böllern ausweichen ist ein bisschen schwer, die liegen hier nämlich schon vor der Haustür direkt auf der Schwelle und es räumt sie keiner weg. Ich gehe mit ihm immer den gleichen Weg, hier ist so gut wie gar kein Verkehr, einmal um den Block, das dauert 10 Minuten, vielleicht auch 15, wenn wir langsamer gehen und er mehr schnüffelt. Er hat von Anfang an 4 Stunden in der Wohnung durchhalten können, ohne irgendwo hinzumachen, er schläft nämlich unglaublich viel. Ich denke auch nicht, dass ich ihn überfordere. Seine Schwester zum Beispiel macht 1,5 Std-Spaziergänge, seit sie 8 Wochen alt ist (und war angeblich auch nach einer Woche stubenrein). Ich frage mich ja einfach nur, warum er plötzlich nicht mehr den Weg laufen will, den wir sonst jeden Tag gelaufen sind. Wenn man aus meinem Haus rauskommt, ist man auf einer Art Innenhof mit Parkplatz für die Anwohner und Mülltonnen, da fährt kein Auto, da läuft niemand rum, es ist beleuchtet und er ist es immer gelaufen, nur seit zwei Tagen eben nicht mehr.
Ich habe es nun so gemacht, dass ich ihn ein Stück trage, dann läuft er allein weiter. Ich will ja bloß nicht, dass er lernt, dass er erstmal getragen wird. Wenn er denn mal seine 40 kg Gewicht bekommt, wird mir das wohl sicher schwer fallen, ihm den Wunsch zu erfüllen
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Guten Morgen!
Jetzt hab ich gleich mal die erste Frage zu meinem fast 11 Wochen alten Freund. Mein Othello ist ein kleiner Labrador, er ist nun eine Woche bei mir. Von Anfang an ist er wie ein Großer an der Leine gelaufen, kam überall hin mit, ich war richtig begeistert. Seit gestern fängt er aber das Zicken an... Er schläft seit gestern nachts in einer Schlafkiste, weil er jede Nacht in die Küche gemacht hat. Und zwar klein und groß :/ Nun ist er nachts in der Kiste, wir gehen alle 4 Stunden raus, er macht prima sein Geschäft. Und nun kommt's: Wir gehen nachts den Weg lang, er piselt, macht ein Häufchen, macht noch ein Häufchen, dann dreht er sich um und zerrt zurück zum Haus. Finde ich nachts nicht so unangenehm, er soll ja um drei Uhr in der früh keinen Halbmarathon mit mir gehen. Aber er macht das jetzt auch tagsüber so. Wir wollten gestern in den Park, da hat er sich völlig gesträubt. Er hat auf seinem üblichen Streifen seine Geschäfte verrichtet und wollte dann wieder zurück. Ich habe es mit Leckerchen versucht, selbst die helfen nicht. Er kommt dann ein Stück, aber sobald er merkt, dass ich will, dass er herkommt, setzt er sich auf den Weg und geht kein Stück weiter, er zerrt immer nur zurück zur Wohnung. Ich mag ihn auch nicht zerren, ich will ihm ja nicht weh tun
Wie kriege ich ihn denn dazu, wieder so gut zu laufen wie in den ersten Tagen? Mit Halsband und Brustgeschirr hatte er noch nie ein Problem. Findet er Gassi gehen vielleicht doof, weil ich ihn alle zwei Meter schimpfen muss, weil er einen alten Böller fressen will? Denen kann ich in Berlin leider nur schwer ausweichen
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Ich kann Asmodiena nur zustimmen. Ich habe auch zwei Kater, die haben zwar schon ein paar Mal einen Hund hier zu Besuch gehabt, aber richtig mit einem gelebt haben sie noch nie. Als Klein-Othello vor einer Woche hier einzog, war das Gefauche und Geknurre bei den Katzen groß, Othello jedoch sprang gleich aufgeregt auf die beiden zu und wollte spielen. Meine Katzen können sich hinter der Couch, in ihrer Transportbox und zu Beispiel auf dem Kratzbaum zurückziehen, wenn es ihnen zu viel wird. Irgendwann wird eine Situation kommen, da macht die Katze eben *pitsch* und haut mal zu. Dann wird der Welpe wissen, dass die Tierchen keine Lust zum Spielen haben und man wird sich aus dem Weg gehen.
Übrigens haben meine Katzen viel Spaß daran, an Othello zu schnüffeln, wenn er wie tot daliegt und schläft. Putzig!
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Mit dem Herrchen reden bringt rein gar nichts. Das hab ich letztes Jahr schon versucht und mein Arbeitskollege hat mit dem "Ich red mal mit ihm" auch schon längst resigniert... Herrchen sagt so Sachen wie "Die hat ja schon was abgenommen", "Wir halten einen Diättag", "Das ist ja auch nur das viele Fell, dass die so breit aussieht"... Anstatt, dass er mal die Fütterung ganz umstellt, ich meine, wenn ich 6 Tage die Woche einen Haufen Zeug fresse und an einem Tag gar nichts, dann werd ich ja trotzdem immer dicker. Außerdem artet es für Herrchen ja in Arbeit aus, dafür zu sorgen, dass das Tier abnimmt :/
Dabei bewegt sie sich ja ganz gern, wenn sie sich mal dran gewöhnt hat. Sie hatte neulich im Park viel Spaß mit der Hündin von einem Freund von mir und meinem kleinen Othello, da waren wir über eine Stunde draußen und sie ist ohne Zicken viel gelaufen und hat auch freudig im Schnee getobt. Als es dann abends zurück ging, hat sie erst Zicken gemacht, als wär die traurig, dass der Tag vorbei ist.
Wir haben nun beschlossen, dem Nachbarn die klare Ansage zu machen, dass er ein Tierquäler ist und wir seinen Hund erst wieder hüten, wenn sie mindestens 3 kg leichter ist. Warum legt man sich denn einen Hund zu, wenn man zu faul und zu geizig ist, sich artgerecht um ihn zu kümmern und ihn zu versorgen? -
Hallo zusammen!
Ich mache mir große Sorgen um den Golden Retriever, den mein Arbeitskollege und ich in Pflege haben. Wir haben das Tier letztes Jahr schon mal gehütet. Es ist eine Hündin, sie ist 7 Jahre alt und stark übergewichtig, sie bringt ganze 35 kg auf die Waage. Sie hat nicht mal mehr eine Taille... Ihr eigentliches Herrchen geht kaum mit ihr raus, immer nur mal 10 Minuten den Grünstreifen hoch und runter, damit sie ihr Geschäft machen kann. Sie geht gern ins Wasser, aber sie kann nicht apportieren. Meist liegt sie herum und hat einen total leeren Blick. Sie mag nicht gern Gassi gehen, bleibt oft stehen, ist kaum zum Weitergehen zu kriegen. Sie pinkelt lieber kurz am Rand, macht ihr Häufchen und will dann wieder zurück in die Wohnung, sich auf den Teppich legen und nur zum fressen oder saufen kurz bewegen.
Ich kenne andere Golden Retriever, die richtig wache Augen haben, aufmerksam und aufgedreht sind, nichts lieber tun als Bällchen zu holen und enorm viel Energie haben. Mein kleiner Labrador ist zum Beispiel erst 10 Wochen alt und läuft jetzt schon mehr als die schwerfällige Pflegehündin. Sie kläfft Kinder und andere Hunde an, ist aber sehr verschmust.
Ich frage mich einfach, ob das arme Tier vielleicht eine Depression hat. Sie wirkt immer so lethargisch und hat eben diesen leeren Blick... Können Hunde überhaupt Depressionen bekommen?Liebe Grüße!
Tinks