Beiträge von Mia05

    Schilddrüse würde ich mir an deiner Stelle nochmal gut überlegen.


    Bei Hunden kommt hauptsächlich eine Unterfunktion der Schilddrüse vor, die zur Gewichtsszunahme und einer Dämpfung des Verhaltens führt.
    Bei einer Überfunktion der Schilddrüse nimmt der Hund dann ab, sucht vermehrt warme Plätze und ist aufgedrehter. Aber eine Überfunktion ist bei Hunden extremst selten.


    Lass eventuell mit auf Diabetes mellitus untersuchen (der Wert heißt Fructosamin). Leber und Pankreas find ich auch sinnvoll.


    Wenn du eine richtig ausführliche und genaue Diagnose haben willst, kann ich dir aber trotzdem die FU empfehlen. Die sind eben sehr gründlich. Da kanns schon mal vorkommen, dass eine Diagnostik doppelt betrieben wird, weil die Befunde des Haustierarztes eventuell keine 100 prozentige Aussage erlauben. Außerdem liegen die als Uniklinik mit den Preisen günstiger als eine private Klinik/Praxis.


    Viel Erfolg und gute Besserung!

    Ich an deiner Stelle würde den Zahn gleich ziehen lassen. Deinem Hundchen ist der eine Schneidezahn mehr oder weniger ziemlich egal. Und wenn die Füllung nicht richtig hält oder andere Faxen macht musst du wieder ran.


    LG

    Sie ist aus Oranienburg und hat die ersten 9 Monate bei einem Alkoholiker gewohnt, der sich den Hund im Garten gehalten hat. Er hatte ihn wohl dann auch mal ausgesetzt, aber er kam wieder zurückgelaufen und da der gute Herr eh nur komatös auf dem Sofa lag ist es ihm wahrscheinlich auch nicht aufgefallen, dass im Garten ein halb verhungerter Dobermann sein Unwesen treibt. Und das in dem Winter 2005 als es so schrecklich kalt war... Die Nachbarn haben sich dann dafür eingesetzt, dass das Tier vielleicht einen neuen Besitzer bekommen sollte.


    Mo... sorry... ich bin ne alte Trantüte... Hab dir grad mal ne email geschrieben.


    lg

    Mia ist ein ähnlicher Fall. Aber ich denke nicht annähernd so gravierend wie bei euch. Sie ist auch relativ reizlos aufgewachsen und hat eine leichte (zum Glück) Stereotypie und Angstaggressionen mitgebracht.


    Ich denke, in eurem Fall wird eine begleitende medikamentelle Therapie nicht zu vermeiden sein. Ich bin zwar kein Freund des Einsatzes von Antidepressiva beim Hund. Aber man muss ihn vermutlich erstmal irgendwie aus seinem "Film" herausbekommen.


    Ich hab damals mit einer Tierärztin zusammen gearbeitet, die sich auf Tierverhalten spezialisiert hat (http://www.tierverhaltenspraxis-berlin.de/). Sie kennt sich wirklich sehr gut aus und hat uns entscheidend weiter geholfen.


    Unser "Training" bestand damals aus einem intensiven Gehorsamstraining (ein tendenziell aggressiver Hund MUSS hören), Clickertraining (beim Click wird Dopamin frei gesetzt und das "ersetzt" die Hormone, die sich der Hund durch sein stereotypes Verhalten selbst verabreicht) und vor allem das ständige Unterbrechen des Zwangsverhaltens. Außerdem haben wir intensiv an den Faktoren gearbeitet, die Mia Angst machen (ich hatte eher Probleme mit der Angstaggression) und ihr ein Alternativverhalten angeboten (statt den bösen Menschen einfach zu verbeißen).


    Ich würde nicht behaupten, dass ich einen "normalen" Hund hätte. Aber nach mittlerweile 2 Jahren Arbeit hab ich einen Hund, den ich fast überall frei laufen lassen kann und auch mal ohne Probleme mit in die Stadt oder eine Gaststätte nehmen kann.


    Ich denke ihr solltet auf jeden Fall mit einem Tierarzt (besser kein "normaler Hundetrainer") zusammenarbeiten, der sich richtig gut mit sowas auskennt.


    Ich wünsch euch alles Gute, es ist richtig richtig viel Arbeit, aber zu schaffen.


    Liebe Grüße
    Nadine und ihre LIEBE Mia :)

    Mia hat das DAP-Halsband ca. ein halbes Jahr zur "Angstbewältigung" anbekommen. Zu Beginn war ich mir über den Effekt auch nicht ganz im Klaren. Wir hatten das Ganze ja auch mit einem ziemlich ausgiebigen Trainig kombiniert. Es wurde natürlich besser, aber ich konnte jetzt nicht hundertprozentig sagen, wieviel vom Halsband kommt und wieviel vom Training.


    Bis ich das gute Stück dann mal probeweise für eine Woche abgenommen hatte. Der Hund war wieder bedeutend aufgeregter und wachsamer und weniger entspannt.


    Mittlerweile sind wir wieder davon runter, aber bei uns war es eine sinnvolle Unterstützung zum Training.

    Mia macht das sogar manchmal nach dem Trinken. Ich glaub manchmal, dass das nur purer Übermut ist. Sie fängt dann an, wie eine Blöde über den halben Teppich zu rutschen und brummt dabei.


    Ich weiß zwar auch nicht, was das bedeuten soll. Aber ich hab mir deswegen noch nie Sorgen gemacht. Ist halt ne Macke. Nobody is perfect ;)


    Oder?

    Irgendwie geht's ja am Ende immer, ne?


    Stell dich drauf ein, dass du nicht wie andere Studenten deine Mittagspausen gemütlich in der Cafeteria verbringen kannst und du auch nicht nach der Uni auf ein Bierchen in die Kneipe gehen kannst. Du wirst mit Sicherheit so einige Abstriche machen müssen, aber das geht schon.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es schwer ist mit einem kleinen süßen Pinscher ein WG-Zimmer zu finden. Ich wohn auch in einer WG und das klappt eigentlich alles ganz gut.


    Man muss sich halt gut drauf einstellen und möglicherweise viel im eigenen Tagesablauf ändern.